Verzögerte Ejakulation beim Mann und Orgasmushemmung: Wenn Intimität zur Geduldsprobe wird. Erfahren Sie mehr über diese sexuelle Herausforderung, mögliche Ursachen und Lösungen.
Je länger ein Mann beim Sex durchhalten kann, desto besser, lautet die gängige Devise in unserer Gesellschaft.
Männer mit verzögertem Samenerguss berichten aber häufig über eine verminderte sexuelle Aktivität, mehr Stress in der Partnerschaft und Unzufriedenheit mit ihrem Sexualleben. [1]
Dieses Problem kann in Wirklichkeit zu einer erheblichen psychischen Belastung führen und beeinträchtigt nicht nur die eigene sexuelle Zufriedenheit, sondern auch die der Partnerin oder des Partners. [2]
Was ist ein verzögerter Samenerguss beim Mann?
Eine verzögerte Ejakulation (lat. Ejaculatio retarda) ist eine Orgasmusstörungen beim Mann.
Dabei leidet ein Mann
- entweder unter einer deutlichen Verzögerung des Samenergusses
- oder es kommt selten oder nie zu einem Samenerguss.
Um die Diagnose eines verzögerten Samenergusses zu stellen ist es relevant, dass diese Problematik bei 75 bis 100 % der sexuellen Aktivitäten mit einem Partner oder einer Partnerin über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten auftritt.
Wichtig ist, dass die Ejakulationsverzögerung ungewollt ist und für den Mann eine erhebliche psychische Belastung darstellt. [3] Manchmal kann die Verzögerung so ausgeprägt sein, dass es zum Orgasmus ohne Ejakulat kommt. [4]
Die Definition der verzögerten Ejakulation unterliegt weiter der Diskussion, da sie auch davon abhängt, welche Zeit bis zum Samenerguss als Standarddauer festgelegt wird. 4-10 Minuten werden momentan als "normal" diskutiert. [2]
Wie bei anderen Arten von Ejakulationsstörungen gilt jedoch als wichtigstes Kriterium, ob der Mann unter der Dauer bis zum Samenerguss leidet. [3] Studien zeigen, dass dies nicht immer der Fall ist, selbst wenn die Zeit bis zur Ejakulation verlängert wird. So empfinden im Durchschnitt alle Männer den gleichen Leidensdruck, unabhängig davon, ob zeitlich ein vorzeitiger Samenerguss, ein normaler Samenerguss oder ein verzögerter Samenerguss gemessen werden kann. [5]
Insofern sollte eine Diagnose nur dann gestellt werden, wenn Betroffene sich davon belastet fühlen.
Unterarten der verzögerten Ejakulation bei Männern
Es gibt zwei Haupttypen der verzögerten Ejakulation:
- die lebenslange Form, bei der der Mann seit Beginn seiner sexuellen Aktivität Schwierigkeiten mit der Ejakulation hat
- und die erworbene Form, bei der die Probleme erst später im Leben auftreten.
Man kann auch zwischen einer allgemeinen verzögerten Ejakulation, bei der die Verzögerung bei jeder Art von sexueller Aktivität auftritt, und einer situativen Orgasmushemmung unterscheiden, bei der die Probleme nur unter bestimmten Umständen auftreten. [3]
Wie viele Männer haben verzögerte Ejakulation?
Es wird allgemein angenommen, dass die Prävalenz der verzögerten Ejakulation unter sexuell aktiven Männern eher gering ist und zwischen 1% für die lebenslange und 4% für die erworbene Form liegt [7].
Neuere Studien und Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass eine verzögerte Ejakulation und andere Ejakulationsstörungen - ähnlich wie die erektile Dysfunktion und eine vorzeitige Ejakulation - häufiger auftreten als früher angenommen. Daher gilt es als wahrscheinlich, dass die früher berichteten niedrigen Prozentsätze die tatsächliche Häufigkeit dieser sexuellen Funktionsstörungen bei Männern unterschätzen. [6]
Was sind die Ursachen für einen verzögerten Samenerguss?
Die Ursachen [7] einer verzögerten erworbenen Ejakulation können in rein körperliche und rein psychische Auslöser unterschieden werden. Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren zusammen die größte Rolle bei der Entwicklung dieser Form der Ejakulationsstörungen.
Körperliche Orgasmushemmung
Viele Einflüsse können zu sexuellen Probleme des Mannes beitragen. Einige der häufigsten sind [8]:
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann die für die Ejakulation notwendigen Nervenfunktionen durch Schädigung der Nerven (diabetische Neuropathie) beeinträchtigen.
- Entzündungen der Harnröhre (Urethritis) oder der Prostata (Prostatitis) können Schmerzen verursachen und die für die Ejakulation notwendigen Reflexe hemmen.
- Ein Testosteronmangel, auch Hypogonadismus genannt, beeinträchtigt die Sexualfunktion, da Testosteron für die Regulation des sexuellen Verlangens und der Ejakulation wichtig ist.
- Eine Unterfunktion der Schilddrüse, auch Hypothyreose genannt, kann zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels führen, was sich wiederum auf die sexuelle Reaktion auswirkt und die Ejakulation verzögern kann.
- Bestimmte Medikamente können verzögerte Ejakulation auslösen. Dazu gehören häufig verschriebene Medikamente wie Betablocker zur Senkung des Blutdrucks.
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), die häufig zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, können Nebenwirkungen auf das Sexualleben haben, indem sie die Neurotransmitter beeinflussen, die an der Regulation der Ejakulation beteiligt sind.
- Übermäßiger Genuss von Alkohol verzögert die Ejakulation, denn er kann das zentrale Nervensystem dämpfen und dadurch die Signalwege stören, die die Ejakulation auslösen.
Psychische Orgasmushemmung
Die verzögerte Ejakulation kann durch verschiedene psychische und Verhaltensfaktoren beeinflusst werden [9]:
- Akuter psychischer Stress: Wenn starke emotionale Belastungen, die eine Person kurzfristig erfährt, auftreten. Solche Belastungen können durch die Arbeit, persönliche Konflikte oder andere Lebensereignisse hervorgerufen werden. Wenn Stress das Nervensystem überfordert, kann das dazu führen, dass ein Mann keinen Orgasmus erlebt, oder die Zeit bis zu einem Orgasmus verlängert ist.
- Beziehungsstress: Schwierigkeiten in der Partnerschaft, sei es aufgrund von Kommunikationsproblemen, Vertrauensverlust oder anderen zwischenmenschlichen Konflikten, können sich direkt auf die sexuelle Gesundheit auswirken. Solche Belastungen können dazu führen, dass Männer emotional distanziert sind und Schwierigkeiten haben, während sexueller Aktivitäten einen Orgasmus zu erreichen. [10]
- Mangel an psychosexuellen Fähigkeiten: Manchen Männern fehlt es an Erfahrung oder Wissen über sexuelle Techniken und Reaktionen, was zu Unsicherheiten beim Geschlechtsverkehr führen kann. Mangelndes Wissen darüber, was sie erregt und wie sie zum Orgasmus kommen, kann die Ejakulation verzögern. Auch der Einsatz von Hilfsmitteln kann hinderlich sein, wenn etwa ein Penisring die Ejakulation verzögert.
- Diskrepanz zwischen Erregung und sexuellen Situationen: Es tritt eine Unvereinbarkeit zwischen dem, was einen Mann erregt, und den tatsächlichen sexuellen Aktivitäten, an denen er teilnimmt, auf. Wenn zum Beispiel bestimmte Fantasien oder Situationen notwendig sind, um Erregung zu erreichen, und diese im realen Leben nicht vorhanden sind, kann dies die Ejakulation verzögern und die Orgasmusstörung beim Mann erklären.
- Masturbationsstil: Manche Männer gewöhnen sich an spezielle Formen der Selbstbefriedigung, die sich nicht ohne weiteres durch sexuelle Interaktionen mit einer Partnerin oder einem Partner imitieren lassen. Dies kann zu einer Konditionierung führen, die die Ejakulation beim Geschlechtsverkehr erschwert, weil die gewohnte Form der Stimulation fehlt.
Verzögerter Samenerguss im Alter
Ejakulationsstörungen treten bei älteren Männern häufiger auf. [6]
Neben dem natürlichen Alterungsprozess, der das Risiko für alle Auslöser des erworbenen Samenergusses im Alter erhöht, lässt die Empfindlichkeit des Penis mit der Zeit nach, so dass eine längere Stimulation erforderlich ist, um einen Orgasmus zu erreichen. [11]
Symptome der verzögerten Ejakulation bei Männern
Eine verzögerte Ejakulation ist meist offensichtlich, vor allem für den Betroffenen selbst. In manchen Fällen hat der Mann das Gefühl, kurz vor dem Orgasmus zu stehen, kann aber den Punkt der Ejakulation nicht erreichen. In anderen Fällen kann eine Erektion vorhanden sein, aber es besteht kein Gefühl eines bevorstehenden Orgasmus.
Der Zustand kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und folgende Symptome aufweisen:
- Die Fähigkeit zur Ejakulation beim Geschlechtsverkehr besteht, aber nur unter bestimmten besonderen Bedingungen
- Keine Ejakulation beim Geschlechtsverkehr, aber Ejakulation beim Oralverkehr oder bei der Masturbation
- Kann nur alleine ejakulieren
- Kann gar nicht ejakulieren
Medizinische Untersuchungen und Diagnoseverfahren
Die Diagnose einer verzögerten Ejakulation oder des völligen Ausbleibens der Ejakulation ist eine Herausforderung, da es kein einheitliches Standardverfahren gibt, um diese Dysfunktion zu diagnostizieren. Stattdessen verwenden Ärzte und Ärztinnen verschiedene Methoden und Schritte, um zu einer Diagnose zu gelangen [4]:
- Bestätigung des verzögerten oder ausbleibenden Samenergusses: Ärztinnen und Ärzte fragen, wie lange der Geschlechtsverkehr dauert, ob und wie gut der Samenerguss kontrolliert werden kann und wie belastend oder störend die Situation für den betroffenen Mann ist. Sie untersuchen auch, ob das Problem schon immer bestand oder erst später aufgetreten ist und ob es in allen sexuellen Situationen oder nur unter bestimmten Umständen auftritt.
- Ausschluss anderer Ursachen: Der nächste Schritt besteht darin, andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen, z. B. eine Ejakulation, die in die Blase zurückfließt anstatt nach außen (retrograde Ejakulation), eine fehlende Geschlechtsreife, Blockaden im Genitalbereich, das Ausbleiben eines Orgasmus oder andere sexuelle Funktionsstörungen, die ähnliche Symptome verursachen können. Dazu gehören auch Probleme wie eine erektile Dysfunktion, vermindertes sexuelles Verlangen, Schmerzen bei der Ejakulation, Probleme mit der Partnerin, Unsicherheit über die eigene sexuelle Orientierung oder ungewöhnliche sexuelle Vorlieben.
- Masturbationsverhalten: Es wird untersucht, ob der Mann nur durch Masturbation zum Orgasmus kommen kann und ob er dabei bestimmte ungewöhnliche Techniken anwendet.
- Beziehungsbezogene und psychische Faktoren: Männer mit Ejakulationsproblemen berichten häufig über Stress in der Beziehung, Unzufriedenheit mit ihrem Sexualleben, Ängste bezüglich ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit und generell über eine geringere sexuelle Aktivität im Vergleich zu Männern ohne solche Probleme.
- Suche nach möglichen Risikofaktoren: Schließlich führen Ärzte oder Ärztinnen spezielle körperliche Untersuchungen durch und nutzen Fragebögen, Labortests und bildgebende Verfahren, um weitere Risikofaktoren zu identifizieren, die zu diesen Problemen beitragen könnten.
Therapie des verzögerten Samenergusses und Präventionsmöglichkeiten
Die Behandlung von Ejakulationsstörungen ist komplex und erfordert einen individuellen Ansatz, da die Störung viele verschiedene Ursachen haben kann und die wissenschaftlichen Erkenntnisse begrenzt sind. [12]
Die Wahl der Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, wie den Ursachen der Ejakulationsstörung, den persönlichen Vorlieben des Patienten, Begleiterkrankungen, möglichen sexuellen Orientierungskonflikten, Masturbationstechniken, religiösen Überzeugungen, Beziehungsfaktoren und spezifischen sexuellen Vorlieben.
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, einschließlich der Einbeziehung von Sexualtherapeuten und anderen Spezialisten, kann erforderlich sein.
Medikamente gegen verzögerten Samenerguss
Die medikamentöse Behandlung von Ejakulationsstörungen ist schwierig und erfolgt häufig Off-Label, da es keine speziell für diese Störungen zugelassenen Medikamente gibt. [13]
"Off-Label" bedeutet, dass ein Medikament in einer Weise verordnet wird, die in den offiziellen Zulassungsrichtlinien nicht vorgesehen ist, z. B. für eine andere Krankheit, in einer anderen Dosierung oder in einer anderen Altersgruppe als ursprünglich zugelassen.
Die eingesetzten Medikamente zielen auf verschiedene Mechanismen im Körper ab, um die Ejakulation zu fördern oder zu erleichtern. Die Auswahl der Pillen gegen verzögerte Ejakulation erfolgt auf der Grundlage der spezifischen Ursache der Ejakulationsstörung, des individuellen Patientenprofils und der Erfahrung des behandelnden Arztes oder der Ärztin.
Weitere Therapieansätze gegen die Orgasmushemmung des Mannes
Psychologische und sexualtherapeutische Interventionen: Psychische Faktoren spielen eine wichtige Rolle und können mit verschiedenen psychotherapeutischen Methoden behandelt werden. Dazu gehören Verhaltenstherapie, Sexualerziehung, Anpassung von Masturbationstechniken, Konfliktlösung und Bewusstseinstraining. Diese Therapien sind im Einzelfall oft hilfreich, es gibt jedoch keine groß angelegten Studien zu ihrer Wirksamkeit. [13]
Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen: Zur Gewinnung von Sperma für die künstliche Befruchtung können verschiedene Methoden eingesetzt werden. [14]
Was bei Problemen beim Orgasmus darüber hinaus hilfreich sein kann
Nerven- und Gefäßschädigungen, die zu einer verzögerten Ejakulation führen können, sind häufig das Ergebnis chronischer Gesundheitszustände oder von ungünstigen Lebensstilfaktoren.
- Rauchen: Rauchen kann die Blutgefäße schädigen und zu Arteriosklerose führen, die wiederum die Durchblutung vermindert und Nervenschäden verursachen kann. Das Rauchen aufzugeben kann diese Risiken verringern. [15]
- Diabetes: Ein unkontrollierter Blutzuckerspiegel bei Diabetes kann zu diabetischer Neuropathie führen. Gesunde Ernährung, Gewichtskontrolle und regelmäßige Bewegung können das Risiko, an Diabetes zu erkranken oder Komplikationen zu erleiden, verringern. [16]
- Medikamente vermeiden: Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, Gewichtskontrolle und regelmäßiger körperlicher Bewegung kann helfen, Bluthochdruck vorzubeugen oder zu kontrollieren und so den Bedarf an blutdrucksenkenden Medikamenten zu minimieren. [17]
- Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) werden häufig zur Behandlung von Depressionen verschrieben; auch hier kann ein proaktiver Umgang mit Übergewicht, Sport, Stress und psychischer Gesundheit, z. B. durch Psychotherapie oder Achtsamkeitsübungen, vorbeugend wirken, so dass medikamentöse Behandlung von Depressionen gemindert werden kann. [18] [19]
- Hypogonadismus [20] und Hypothyreose [21]: Übergewicht kann die Produktion von Sexualhormonen verändern und zu Hypogonadismus führen. Auch Hypothyreose wird durch Übergewicht begünstigt. Änderungen des Lebensstils, die zu einer Gewichtsabnahme führen, können das hormonelle Gleichgewicht und damit die sexuelle Funktion verbessern.
- Beziehungsstress: Dieser kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich sexueller Unzufriedenheit aufgrund mangelnder Libido oder mangelndem Selbstwertgefühl. Offene Kommunikation, Paartherapie und gemeinsame Arbeit an der Beziehung können hier Abhilfe schaffen. Auch eine Verbesserung der körperlichen Gesundheit durch Gewichtsabnahme und hormonellen Ausgleich kann sich positiv auf Libido und Selbstwertgefühl auswirken und so Beziehungsstress reduzieren. [22]
- Allgemeiner Stress: Stress kann z.B. durch chronische Arbeitsüberlastung, mangelnden Ausgleich und zu wenig Schlaf entstehen. Ein angemessenes Zeitmanagement, Auszeiten und Hobbys sowie ausreichend Schlaf sind wichtig, um Stress zu bewältigen. Auch Übergewicht kann durch eine erhöhte Entzündungsreaktion im Körper zu Stress führen. [23]
Fazit
Die Zeit, die ein Mann braucht, um zum Orgasmus mit Ejakulation zu kommen, variiert.
Wahrscheinlich, so vermuten die Forscher [24], ist die Dauer einfach von Geburt an unterschiedlich, und es gibt Männer, die beim Geschlechtsverkehr von Natur aus eher zu früh kommen, ebenso wie Männer, die beim Geschlechtsverkehr lange brauchen, um überhaupt zu kommen.
Dennoch gibt es Männer, die sehr darunter leiden, wenn der Geschlechtsverkehr durch eine verzögerte Ejakulation erschwert wird. Da neben der Veranlagung noch viele weitere Faktoren eine Rolle spielen, lohnt es sich, ärztlichen Rat einzuholen, wenn der Leidensdruck zu groß wird.
Dabei ist zu beachten, dass Männer in Bezug auf Orgasmus / Ausdauer im Bett unterschiedlich sind, aber auch Frauen, und ein gemeinsamer Orgasmus als besonders befriedigend empfunden wird. Bestimmte therapeutische Ansätze können helfen, das Timing bei Paaren zu optimieren. Wenn also beide nach einer Minute zum Höhepunkt kommen und beide mit dieser Dauer zufrieden sind, sollte man sich keine Sorgen machen, um irgendwelche künstlichen "Normen" zu erfüllen.
Quellen:
[1] Rowland D, van Diest S, Incrocci L, Slob AK. Psychosexual factors that differentiate men with inhibited ejaculation from men with no dysfunction or another sexual dysfunction. J Sex Med. 2005;2(3):383-389. doi:10.1111/j.1743-6109.2005.20352.x. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16422870/
[2] Perelman MA. Reexamining the Definitions of PE and DE. J Sex Marital Ther. 2017;43(7):633-644. doi:10.1080/0092623X.2016.1230161. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27594579/
[3] Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition. American Psychiatric Association. 2013. https://doi.org/10.1176/appi.books.9780890425787
[4] Abdel-Hamid IA, Ali OI. Delayed Ejaculation: Pathophysiology, Diagnosis, and Treatment. World J Mens Health. 2018;36(1):22-40. doi:10.5534/wjmh.17051. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5756804/
[5] Rowland DL, Cote-Leger P. Moving Toward Empirically Based Standardization in the Diagnosis of Delayed Ejaculation. J Sex Med. 2020;17(10):1896-1902. doi:10.1016/j.jsxm.2020.07.017. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32828700/
[6] Di Sante S, Mollaioli D, Gravina GL, et al. Epidemiology of delayed ejaculation. Transl Androl Urol. 2016;5(4):541-548. doi:10.21037/tau.2016.05.10. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27652226/
[7] EAU Guidelines: Sexual and Reproductive Health: 6. Disorders of Ejaculation. https://uroweb.org/guidelines/sexual-and-reproductive-health/chapter/disorders-of-ejaculation
[8] Chen J. The pathophysiology of delayed ejaculation. Transl Androl Urol. 2016;5(4):549-562. doi:10.21037/tau.2016.05.03. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27652227/
[9] Apfelbaum B. Retarded ejaculation: A much-misunderstood syndrome. In: Leiblum SR, Rosen RC, editors. Principles and practice of sex therapy: Update for the 1990’s. New York: The Guildford Press, 1989:168-206. https://psycnet.apa.org/record/1989-98184-007
[10] Perelman MA, Watter DN. Delayed ejaculation. In: Kirana PS, Tripodi MF, Reisman Y, et al, editors. The EFS and ESSM syllabus of clinical sexology. Amsterdam: Medix Publishers, 2014:660-72.
[11] Rowland DL. Penile sensitivity in men: a composite of recent findings. Urology. 1998;52(6):1101-1105. doi:10.1016/s0090-4295(98)00413-0. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9836563/
[12] Martin-Tuite P, Shindel AW. Management Options for Premature Ejaculation and Delayed Ejaculation in Men. Sex Med Rev. 2020;8(3):473-485. doi:10.1016/j.sxmr.2019.09.002 . https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31668585/
[13] Shindel AW, Althof SE, Carrier S, et al. Disorders of Ejaculation: An AUA/SMSNA Guideline. J Urol. 2022;207(3):504-512. doi:10.1097/JU.0000000000002392. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34961344/
[14] EAU Guidelines: Sexual and Reproductive Health: 11. Male Infertility. https://uroweb.org/guidelines/sexual-and-reproductive-health/chapter/male-infertility
[15] Messner B, Bernhard D. Smoking and cardiovascular disease: mechanisms of endothelial dysfunction and early atherogenesis. Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2014;34(3):509-515. doi:10.1161/ATVBAHA.113.300156. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24554606/
[16] Kizilay F, Gali HE, Serefoglu EC. Diabetes and Sexuality. Sex Med Rev. 2017;5(1):45-51. doi:10.1016/j.sxmr.2016.07.002. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27544297/
[17] Seravalle G, Grassi G. Obesity and hypertension. Pharmacol Res. 2017;122:1-7. doi:10.1016/j.phrs.2017.05.013. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28532816/
[18] Schuch FB, Stubbs B. The Role of Exercise in Preventing and Treating Depression. Curr Sports Med Rep. 2019;18(8):299-304. doi:10.1249/JSR.0000000000000620. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31389872/
[19] Haller H, Anheyer D, Cramer H, Dobos G. Complementary therapies for clinical depression: an overview of systematic reviews. BMJ Open. 2019;9(8):e028527. Published 2019 Aug 5. doi:10.1136/bmjopen-2018-028527. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31383703/
[20] Genchi VA, Rossi E, Lauriola C, et al. Adipose Tissue Dysfunction and Obesity-Related Male Hypogonadism. Int J Mol Sci. 2022;23(15):8194. Published 2022 Jul 25. doi:10.3390/ijms23158194. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35897769/
[21] Aiceles V, da Fonte Ramos C. A link between hypothyroidism, obesity and male reproduction. Horm Mol Biol Clin Investig. 2016;25(1):5-13. doi:10.1515/hmbci-2015-0054. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26953711/
[22] Travison TG, Morley JE, Araujo AB, O'Donnell AB, McKinlay JB. The relationship between libido and testosterone levels in aging men. J Clin Endocrinol Metab. 2006;91(7):2509-2513. doi:10.1210/jc.2005-2508. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16670164/
[23] Laumann EO, Paik A, Rosen RC. Sexual dysfunction in the United States: prevalence and predictors [published correction appears in JAMA 1999 Apr 7;281(13):1174]. JAMA. 1999;281(6):537-544. doi:10.1001/jama.281.6.537. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10022110/
[24] Waldinger MD, Schweitzer DH. Retarded ejaculation in men: an overview of psychological and neurobiological insights. World J Urol. 2005;23(2):76-81. doi:10.1007/s00345-004-0487-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15937707/
Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und beabsichtigt nicht, eine medizinische Behandlung in irgendeiner Form zu fördern und ist kein Ersatz für die Konsultation eines professionellen Arztes. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine persönliche medizinische Beratung zu erhalten. Für einen medizinischen Rat sollten Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einholen.