Häufig gestellte Fragen
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Was beinhaltet die Erstberatung in Bezug auf eine körperliche Untersuchung oder Befragung?
Körperliche Untersuchung: Es wird eine körperliche Untersuchung der Kopfhaut, der Haare und möglicherweise anderer Körperbereiche durchgeführt, um das Ausmaß und das Muster des Haarausfalls zu beurteilen und um zu prüfen, ob der Kopfhaut zugrunde liegende Erkrankungen oder Anomalien vorliegen.
Befragung und Gespräch: Die medizinische Fachkraft wird Ihnen spezifische Fragen zur Krankengeschichte, Familiengeschichte, dem Verlauf des Haarausfalls, den Haarpflege-Praktiken und den Ernährungsgewohnheiten stellen.
Welche Informationen sollte ich vor einer Konsultation bei Haarausfall sammeln?
Folgende Schritte werden empfohlen:
Anamnese: Informationen zur eigenen Krankengeschichte, einschließlich früherer Krankheiten, Operationen, Medikamente oder Behandlungen. Bestimmte Krankheiten und Medikamente können zu Haarausfall beitragen.
Familiengeschichte: Haarausfall kann eine genetische Komponente haben. Die Kenntnis Ihrer Familiengeschichte kann helfen, die möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu bestimmen.
Fortschreiten des Haarausfalls: Dokumentieren Sie das Fortschreiten des Haarausfalls. Notieren Sie, wann Sie den Haarausfall zum ersten Mal bemerkt haben, ob sich das Muster oder der Schweregrad im Laufe der Zeit verändert hat und welche Faktoren ihn möglicherweise ausgelöst oder verschlimmert haben.
Pflege & Essgewohnheiten: Haarpflege notieren, z. B. die Häufigkeit des Waschens, die Verwendung von Stylingprodukten oder Wärmebehandlungen. Auch Angaben zu Ernährungsgewohnheiten, einschließlich signifikanter Veränderungen in Ihrer Ernährung, Nährstoffmängeln oder speziellen Nahrungsergänzungsmitteln, sind hier wichtig.
Welche Tests oder Verfahren werden eingesetzt, um die Ursache des Haarausfalls zu diagnostizieren?
Folgende Tests können in Betracht gezogen werden:
Bluttests: Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, um spezifische Marker für Haarausfall zu ermitteln, z. B. Hormonspiegel (z. B. Schilddrüsenhormone, Androgene), Eisengehalt oder Nährstoffmängel.
Kopfhautbiopsie: In einigen Fällen kann eine kleine Probe des Kopfhautgewebes entnommen und unter dem Mikroskop untersucht werden. Dies kann helfen, zugrunde liegende Kopfhauterkrankungen zu erkennen oder die Art des Haarausfalls zu bestimmen.
Zugtest: Bei diesem Test wird vorsichtig an einem Bündel Haaren gezogen. So wird geprüft, wie viele Haare schon bei leichtem Zug ausfallen.
Was ist die Ursache für Haarausfall bei Männern & Frauen?
Die Ursachen für Haarausfall können je nach Person und Art des Haarausfalls unterschiedlich sein. Zu den häufigen Ursachen gehören:
Androgenetische Alopezie: Diese auch als männliche oder weibliche Glatze bezeichnete Form des Haarausfalls wird in erster Linie durch genetische und hormonelle Faktoren beeinflusst.
Telogenes Effluvium: Hierbei handelt es sich um einen vorübergehenden Haarausfall, der durch erheblichen körperlichen oder emotionalen Stress, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente, Ernährungsmängel oder medizinische Grunderkrankungen ausgelöst werden kann.
Alopezie Areata: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel angreift, was stellenweise zu Haarausfall führt.
Medizinische Bedingungen: Bestimmte Erkrankungen wie Schilddrüsenstörungen, Infektionen der Kopfhaut, Autoimmunkrankheiten oder hormonelle Störungen können zu Haarausfall führen.
Was sind die gängigen Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall?
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab und können Folgendes umfassen
Bei der Behandlung von Haarausfall stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Medikamente können je nach Art des Haarausfalls verschrieben werden, um den Haarausfall zu verlangsamen, das Haarwachstum zu fördern oder die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln. Eine chirurgische Methode ist die Haartransplantation, bei der Haarfollikel von einer Spenderstelle in die Bereiche mit schütterem oder kahlem Haar verpflanzt werden, insbesondere bei androgenetischer Alopezie. Eine nicht-invasive Behandlungsmethode ist die Low-Level-Lasertherapie, bei der rotes Licht verwendet wird, um das Haarwachstum anzuregen und die Gesundheit der Haarfollikel zu verbessern. Eine weitere Technik ist die Mikropigmentierung der Kopfhaut, bei der winzige Punkte auf die Kopfhaut tätowiert werden, um den Eindruck eines glatt rasierten Kopfes oder dichteren Haares zu erzeugen. Zudem können Anpassungen des Lebensstils wie Stressbewältigung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf schädliche Haarpflegepraktiken zur allgemeinen Haargesundheit beitragen