Ejakulationsstörungen umfassen eine Vielzahl von Problemen mit der Ejakulation, darunter vorzeitige Ejakulation, verzögerte Ejakulation, retrograde Ejakulation, schmerzhafte Ejakulation und eine ausbleibende Ejakulation.
Dieser Artikel von Health and Go befasst sich mit der Diagnose, den verschiedenen Arten von und den verfügbaren Behandlungen von Ejakulationsstörungen. Wenn Sie die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Ejakulationsstörungen kennen, sind Sie besser gerüstet, um die richtige Unterstützung zu finden, um Ihre Ejakulationsstörungen zu beheben und so Ihre sexuelle Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Was ist ein Samenerguss und wie funktioniert er?
Sie wissen wahrscheinlich, was eine Ejakulation ist, aber wenn Sie sich mit der Komplexität dieses Mechanismus vertraut machen, können Sie besser verstehen, warum es so viele verschiedene Ejakulationsprobleme gibt. Die Ejakulation ist der Vorgang, bei dem das Sperma, eine Flüssigkeit, die Spermien enthält, während der sexuellen Aktivität aus dem männlichen Fortpflanzungssystem ausgestoßen wird. Er erfolgt in der Regel auf dem Höhepunkt der sexuellen Lust, dem sogenannten Orgasmus. Der Vorgang der Ejakulation umfasst eine Reihe von koordinierten Ereignissen, die durch ein komplexes Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Hormonen gesteuert werden.
Emission und Ausstoß sind die beiden Hauptphasen der Ejakulation. Jede Phase umfasst bestimmte Schritte, die zur erfolgreichen Freisetzung von Sperma während der sexuellen Aktivität beitragen. Jeder Schritt stellt einen potenziellen Fehlerpunkt dar, der zu einer Ejakulationsstörung führen kann. Im Folgenden werden die einzelnen Phasen Schritt für Schritt beschrieben:
In der Emissionsphase wird das Sperma gebildet
- Sexuelle Erregung: Während der sexuellen Aktivität sendet das Gehirn Signale an die Nerven im Genitalbereich und löst so die für die Ejakulation notwendige physiologische Reaktion aus.
- Transport der Spermien: Die Spermien, die in den Nebenhoden gespeichert sind, wandern von den Hoden durch den Samenleiter, einen Schlauch, der die Hoden mit der Harnröhre verbindet.
- Bildung der Spermien: Während die Spermien durch die Samenleiter wandern, vermischen sie sich mit der Flüssigkeit aus den Samenblasen, die den größten Teil des Volumens der Samenflüssigkeit ausmachen und Energie und Nährstoffe für die Spermien liefern. Die Prostata fügt eine leicht alkalische Flüssigkeit hinzu, die das saure Milieu der Vagina neutralisiert und das Überleben der Spermien verbessert. Die Bulbourethraldrüsen sondern eine klare, glitschige Flüssigkeit ab, die zur Schmierung der Harnröhre und zur Neutralisierung von Restharn beiträgt.
- Samenansammlung: Das entstehende Gemisch aus Spermien und Flüssigkeit, das so genannte Sperma oder Ejakulat, wird in die prostatische Harnröhre, den von der Prostata umgebenen Teil der Harnröhre, geschleudert. [1]
In der Expansionsphase kommt es zur tatsächlichen Ejakulation
- Schließung des inneren Harnröhrenschließmuskels: Wenn sich der Samen in der prostatischen Harnröhre ansammelt, zieht sich der innere Harnröhrenschließmuskel, ein Muskelventil an der Basis der Blase, zusammen, um zu verhindern, dass der Samen in die Blase zurückfließt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Samenflüssigkeit nur durch die Harnröhre ausgestoßen wird.
- Kontraktionen des Muskels: Die Austreibungsphase ist durch rhythmische Kontraktionen der Beckenbodenmuskeln und der Muskeln an der Peniswurzel, des Bulbospongiosus und des Ischiocavernosus, gekennzeichnet. Diese Kontraktionen helfen, den Samen durch die Harnröhre und aus dem Penis zu befördern.
- Ejakulation: Bei der Ejakulation wird das Sperma durch die Penisspitze kraftvoll aus der Harnröhre ausgestoßen. Dies fällt in der Regel mit dem Höhepunkt der sexuellen Lust, dem Orgasmus, zusammen.
- Refraktion: Nach der Ejakulation kehrt der Penis in seinen schlaffen Zustand zurück, und es kommt zu einer Refraktärperiode, in der es für den Mann schwierig oder unmöglich ist, eine weitere Erektion oder Ejakulation für einige Zeit zu erreichen. [2]
Wie wird eine Ejakulationsstörung diagnostiziert?
Die Diagnose einer Ejakulationsstörung ist ein wichtiger Schritt, um angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu finden und das Sexualleben der Betroffenen zu verbessern. In diesem Abschnitt werden verschiedene diagnostische Verfahren vorgestellt, die Mediziner anwenden, um die Ursachen und den Schweregrad der Störung besser zu verstehen.
Anamnese
Der erste Schritt zur Diagnose einer Ejakulationsstörung besteht in einer gründlichen Anamnese des Patienten. Dazu gehören Fragen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit sowie zu früheren oder aktuellen Gesundheitszuständen und Medikamenten. Es ist wichtig, die Häufigkeit, den Schweregrad und die Dauer der Symptome der Ejakulationsstörungen sowie alle Auslöser oder Faktoren zu kennen, die mit dem Problem in Verbindung zu stehen scheinen. Wie und wann erfolgt die Ejakulation? Kann die Ejakulation schmerzhaft sein? Kann man den Zeitpunkt der Ejakulation kontrollieren? usw.
Körperliche Untersuchung
Eine körperliche Untersuchung ist für die Diagnose von Ejakulationsstörungen unerlässlich. Dazu gehört in der Regel eine Genitaluntersuchung, bei der der Penis, der Hodensack und die Hoden auf Anomalien oder Anzeichen einer Infektion untersucht werden. Es kann auch eine digitale rektale Untersuchung (kurz: DRU) durchgeführt werden, um die Prostata zu untersuchen und mögliche Probleme zu erkennen, die zu dem Problem beitragen könnten.
Fragebögen als Diagnoseinstrumente
Derzeit gibt es mehrere Fragebögen, die über umfangreiche Datenbanken verfügen und die meisten Kriterien für die Testentwicklung und -validierung erfüllen: Premature Ejaculation Profile (PEP), Index of Premature Ejaculation (IPE), Premature Ejaculation Diagnostic Tool [PEDT]). Der International Index of Erectile Function (IIEF) wird verwendet, um die sexuelle Funktion im Hinblick auf die Komorbidität mit erektiler Dysfunktion zu erfassen [18,19].
Premature Ejaculation Profile (PEP)
Das Premature Ejaculation Profile (PEP) ist ein diagnostisches Instrument, das entwickelt wurde, um vorzeitige Ejakulation bei Männern zu erfassen und zu bewerten. Es umfasst eine Reihe von Fragen, die darauf abzielen, das Ausmaß und die Häufigkeit des vorzeitigen Samenergusses sowie dessen Auswirkungen auf das Sexualleben und das Selbstwertgefühl des Patienten zu erfassen. [21]
Der PEP-Fragebogen wird in der Regel von einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister oder Sexualtherapeuten ausgefüllt und ist ein wertvolles Instrument zur Diagnose der vorzeitigen Ejakulation.
Index of Premature Ejaculation (IPE)
IPE ist ein validiertes Instrument mit 10 Items, das entwickelt wurde, um die sexuelle Zufriedenheit, die Kontrolle und den Leidensdruck bei Männern mit PE zu bewerten. Die IPE deckt detaillierte Kernmerkmale der Gesamterfahrung mit PE ab und bietet somit eine umfassendere Bewertung. Außerdem ist sie relativ kurz und einfach zu handhaben. Das Fehlen von Einstufungsnormen und diagnostischen Cut-off-Werten kann es Ärzten jedoch erschweren zu beurteilen, ob ein Patient an PE leidet, wenn sie sich ausschließlich auf diese Maße verlassen. [22]
Premature Ejaculation Diagnostic Tool (PEDT)
Der PEDT ist ein 5-Punkte-Instrument, das entwickelt wurde, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von PE zu diagnostizieren, indem ein dreistufiger Cutoff-Wert verwendet wird: Diagnose PE (≤8), mögliche PE (9 oder 10) und keine PE (≥11). Der PEDT eignet sich am besten als Screener für PE und nicht zur Bewertung der Auswirkungen einer Intervention. Da er nur 5 Fragen enthält, kann er von den Patienten schnell ausgefüllt werden und bietet dem Arzt eine valide Einschätzung seines PE-Status. [18]
Hier ist eine vollständige Liste der Fragen des PEDT:
1. Wie schwierig ist es für Sie, die Ejakulation zu verzögern?
- Überhaupt nicht schwierig (0 Punkte)
- Etwas schwierig (1 Punkt)
- Moderat schwierig (2 Punkte)
- Sehr schwierig (3 Punkte)
- Äußerst schwierig (4 Punkte)
2. Ejakulieren Sie, bevor Sie es wollen?
- Fast nie oder nie 0% (0 Punkte)
- Weniger als die Hälfte Zeit 25% (1 Punkt)
- Etwa die Hälfte der Zeit 50% (2 Punkte)
- Mehr als die Hälfte Zeit 75% (3 Punkte)
- Fast immer oder immer 100% (4 Punkte)
3. Ejakulieren Sie schon bei sehr geringer Stimulation?
- Fast nie oder nie 0% (0 Punkte)
- Weniger als die Hälfte Zeit 25% (1 Punkt)
- Etwa die Hälfte der Zeit 50% (2 Punkte)
- Mehr als die Hälfte Zeit 75% (3 Punkte)
- Fast immer oder immer 100% (4 Punkte)
4. Fühlen Sie sich frustriert, weil Sie ejakulieren, bevor Sie es wollen?
- Überhaupt nicht (0 Punkte)
- Ein bisschen (1 Punkt)
- Mäßig (2 Punkte)
- Sehr (3 Punkte)
- Äußerst (4 Punkte)
5. Wie besorgt sind Sie darüber, dass Ihre Zeit bis zur Ejakulation Ihren Partner unbefriedigt lässt?
- Überhaupt nicht (0 Punkte)
- Ein bisschen (1 Punkt)
- Mäßig (2 Punkte)
- Sehr (3 Punkte)
- Äußerst (4 Punkte)
Ein höheres Gesamtpunktzahl auf dem PEDT-Fragebogen deutet auf ein höheres Ausmaß an vorzeitiger Ejakulation hin. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Fragebogen nicht die einzige Methode zur Diagnose von vorzeitiger Ejakulation ist und dass eine gründliche klinische Bewertung von einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister erforderlich sein kann.
International Index of Erectile Function (IIEF)
Der IIEF ist ein häufig verwendeter Fragebogen zur Bewertung der sexuellen Funktion, einschließlich der Ejakulation. Der Fragebogen umfasst 15 Fragen und ist in etwa 10 Minuten zu beantworten. [20] Obwohl der IIEF-Fragebogen in erster Linie Fragen zur erektilen Dysfunktion abdeckt, enthält er auch einige Fragen zur Ejakulation und zum Orgasmus.
Laboruntersuchungen
Laboruntersuchungen werden meistens nach der körperlichen Untersuchung vom Arzt verordnet, um die vermutete Ursache zu prüfen. Ein wichtiger Bestandteil bei der Diagnose von Ejakulationsstörungen, da sie dazu beitragen, zugrunde liegende gesundheitliche Probleme zu identifizieren, die möglicherweise die Sexualfunktion beeinträchtigen.
1. Bluttests
Blutuntersuchungen sind ein wichtiges diagnostisches Instrument bei der Beurteilung von Ejakulationsstörungen, da sie Aufschluss über verschiedene zugrunde liegende Gesundheitszustände geben können, die zu dem Problem beitragen können. Bei der Blutuntersuchung werden in der Regel mehrere Marker getestet, um mögliche Ursachen zu ermitteln:
- Testosteron: Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und spielt eine entscheidende Rolle für die Sexualfunktion. Ein abnormaler Testosteronspiegel, ob zu niedrig oder zu hoch, kann zu einer Ejakulationsstörung führen. Ein niedriger Testosteronspiegel kann mit einer verzögerten Ejakulation in Verbindung gebracht werden, während ein hoher Spiegel zu einer vorzeitigen Ejakulation beitragen kann.
- Schilddrüsenhormone: Die Schilddrüse ist eine Drüse, die Hormone produziert, die für die Regulierung des Stoffwechsels, des Energieniveaus und anderer Körperfunktionen verantwortlich sind. Ein Ungleichgewicht des Schilddrüsenhormonspiegels, wie z. B. Hypothyreose (niedriger Schilddrüsenhormonspiegel) oder Hyperthyreose (hoher Schilddrüsenhormonspiegel), kann zu sexuellen Funktionsstörungen, einschließlich Ejakulationsstörungen, beitragen.
- Prolaktin: Prolaktin ist ein Hormon, das von der Hypophyse produziert wird, und ein erhöhter Prolaktinspiegel kann zu sexueller Dysfunktion führen. Eine Hyperprolaktinämie, d. h. ein hoher Prolaktinspiegel im Blut, kann zu einer Abnahme der Libido und zu einer Ejakulationsstörung führen.
- Blutzuckerspiegel: Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die sich auf die Verarbeitung von Glukose im Körper auswirkt und erhebliche Auswirkungen auf die sexuelle Funktion, einschließlich Ejakulationsstörungen, haben kann. Durch Bluttests können abnorme Blutzuckerwerte festgestellt werden, die auf das Vorliegen von Diabetes oder Prädiabetes hinweisen können.
Neben diesen spezifischen Markern können Bluttests auch andere Gesundheitsprobleme aufzeigen, wie z. B. Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, die sich auf die Sexualfunktion auswirken können. Durch die Auswertung der Blutergebnisse können Gesundheitsdienstleister mögliche Ursachen für Ejakulationsstörungen erkennen und geeignete Behandlungspläne entwickeln. [3]
2. Urintests
Urinproben können bei der Diagnose einer Ejakulationsstörung, insbesondere bei Verdacht auf retrograde Ejakulation, hilfreich sein. Eine Urinprobe wird nach einer Ejakulation genommen, um Informationen über den Zustand des Patienten zu erhalten. Das Vorhandensein von Spermien im Urin kann ein Hinweis auf eine retrograde Ejakulation sein und Aufschluss über die Spermienkonzentration geben. [4]
3. Ultraschall
Ultraschall ist ein nicht-invasives Verfahren, das bei der Diagnose von Ejakulationsstörungen hilfreich sein kann, indem es Bilder der männlichen Fortpflanzungsorgane liefert. Diese Bilder können helfen, strukturelle Probleme zu erkennen, die zu Ejakulationsstörungen beitragen könnten. Ultraschall wird oft bei anderen Ejakulationsstörungen eingesetzt, um die Funktion des Blasenhalses und anatomische Anomalien zu untersuchen. Eine schmerzhafte Ejakulation kann auch durch Prostatitis, Epididymitis oder Tumoren verursacht werden, die mithilfe von Ultraschall festgestellt werden können. [5]
Psychologische Bewertung
Da psychologische Faktoren bei einer Ejakulationsstörung eine Rolle spielen können, kann eine gründliche psychologische Untersuchung erforderlich sein. Dabei können Stress, Ängste, Depressionen und Beziehungsprobleme zur Sprache kommen, aber auch frühere sexuelle Traumata oder Missbrauch. Die Untersuchung kann von einer psychologischen Fachkraft wie einem Psychologen oder Psychiater durchgeführt werden. [6]
Arten von Ejakulationsstörungen
Es gibt überraschend viele Ejakulationsstörungen. Da sie größtenteils unterschiedliche Ursachen haben, überlappen sich die Therapieansätze leider kaum. Jede Störung muss individuell behandelt werden.
Vorzeitige Ejakulation
Vorzeitiger Samenerguss ist ein Zustand, bei dem ein Mann während des Geschlechtsverkehrs früher ejakuliert, als er oder sein/e Partner/in es möchte, oft innerhalb einer Minute nach der Penetration oder sogar während des Vorspiels. Bislang gibt es eine allgemein akzeptierte Definition von PE, die sich auf drei Dimensionen bezieht, nämlich eine kurze intravaginale Ejakulationslatenzzeit (IELT), einen Kontrollverlust und Stress. [22]
IELT ist die Zeit von der Penetration bis zur Ejakulation. Bei der primären PE liegt die IELT immer oder fast immer innerhalb von etwa 1 Minute. In der sekundären PE verkürzt sich die IELT deutlich auf etwa 3 Minuten oder weniger. [22]
Was verursacht einen vorzeitigen Samenerguss?
Die Ursachen für eine vorzeitige Ejakulation können sowohl psychologischer als auch physischer Natur sein. Zu den psychologischen Faktoren gehören Angst, Stress, Schuldgefühle, Depressionen oder Beziehungsprobleme. Zu den körperlichen Faktoren können ein abnormaler Hormonspiegel, ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter oder eine Entzündung der Prostata oder der Harnröhre gehören.
Wie kann man eine vorzeitige Ejakulationsstörung beseitigten?
Zu den Behandlungsmöglichkeiten bei vorzeitiger Ejakulation gehören Verhaltenstechniken wie die "Start-Stopp"-Methode und die "Squeeze"-Technik, die dazu beitragen können, die Ejakulation zu verzögern. Auch Beratung oder Therapie können hilfreich sein, insbesondere wenn psychologische Faktoren eine Rolle spielen. In einigen Fällen können Medikamente gegen Ejakulationsstörungen verwendet werden, um den Zustand zu kontrollieren. Es gibt auch bestimmte Vitamine zur Behandlung der vorzeitigen Ejakulation (Vitamin D, Folsäure und Vitamin B12). [7]
Verzögerte Ejakulation (Ejaculatio tarda)
Eine verzögerte Ejakulation ist ein Zustand, bei dem ein Mann ungewöhnlich lange braucht, um zum Orgasmus zu kommen und zu ejakulieren, oder nicht in der Lage ist, überhaupt zu ejakulieren. Das kennzeichnende Symptom ist eine anhaltende Schwierigkeit oder Unfähigkeit, während sexueller Aktivitäten zu ejakulieren, obwohl die Person sich sexuell erregt fühlt und ein starkes Verlangen nach einem Orgasmus hat.
Was sind Ursachen dieser Ejakulationsstörung?
Eine verzögerte Ejakulation kann durch psychologische Faktoren wie Stress, Angst, Depressionen oder Beziehungsprobleme sowie durch körperliche Faktoren wie Nervenschäden, Rückenmarksverletzungen, hormonelle Ungleichgewichte oder die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antidepressiva und Blutdruckmedikamente verursacht werden. [8]
Wie wird eine verzögerte Ejakulation behandelt?
Die Behandlung einer verzögerten Ejakulationsstörung hängt oft von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei psychologischen Faktoren kann eine Therapie oder Beratung empfohlen werden. Wenn ein Medikament zu dem Problem beiträgt, kann ein alternatives Medikament verschrieben werden. In Fällen, in denen körperliche Faktoren eine Rolle spielen, kann die Behandlung darin bestehen, das spezifische Problem anzugehen, z. B. durch eine Hormonersatztherapie bei hormonellen Störungen. [9]
Retrograde Ejakulation
Bei der retrograden Ejakulation fließt das Sperma in die Blase zurück, anstatt bei der Ejakulation durch die Harnröhre ausgestoßen zu werden. Das Hauptsymptom ist das Ausbleiben des Samenergusses bei der Ejakulation oder eine merklich verringerte Samenmenge. Die Person kann immer noch die Empfindungen eines Orgasmus erleben, aber ohne die Freisetzung von Sperma. Das kann zu einer männlichen Unfruchtbarkeit führen.
Was verursacht einen retrograden Samenerguss?
Die retrograde Ejakulationsstörung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch Nervenschäden infolge von Operationen oder Verletzungen, bestimmte Medikamente (wie Alphablocker oder Antidepressiva), Erkrankungen wie Diabetes oder Operationen an Prostata oder Blase.
Welche Behandlung der retrograden Ejakulation gibt es?
Um eine retrograde Ejakulation zu behandeln, muss die zugrunde liegende Ursache identifiziert werden. Wenn Medikamente zu dem Problem beitragen, können alternative Medikamente verschrieben werden. In einigen Fällen muss die Grunderkrankung, z. B. Diabetes, behandelt werden, um die Ejakulationsstörungen zu beheben. Wenn die Fruchtbarkeit ein Problem darstellt und Kinderwunsch besteht, können nach der Ejakulation Spermien aus der Blase entnommen und für assistierte Reproduktionstechniken wie In-vitro-Fertilisation (IVF) verwendet werden. [10]
Schmerzhafte Ejakulation
Schmerzhafte Ejakulation, auch bekannt als Dysorgasmie oder Orgasmalgie, ist ein Zustand, bei dem die Ejakulation des Mannes Schmerzen verursacht. Zu den Symptomen dieser Ejakulationsstörungen gehören scharfe, brennende oder schmerzende Schmerzen im Genitalbereich, im Unterbauch oder im unteren Rücken während oder nach der Ejakulation. Die Intensität und der Ort des Schmerzes können von Person zu Person variieren.
Was verursacht eine schmerzhafte Ejakulation?
Eine schmerzhafte Ejakulation kann aus einer Reihe von Gründen verursacht werden. Einige häufige Ursachen sind Prostatitis (Entzündung der Prostata), Epididymitis (Entzündung des Nebenhodens), urologische Erkrankungen wie Prostatakrebs, Harnröhrenstrikturen, Peyronie-Krankheit (Erkrankung, bei der eine Plaquesbildung die Erektion beeinträchtigt) und neuropathische Schmerzen (Schmerzen aufgrund von Schäden an Nervenzellen). Manchmal kann auch eine frühere Verletzung im Beckenbereich oder eine Operation zu schmerzhaften Ejakulationen führen. [11]
Wie wird eine schmerzhafte Ejakulation behandelt?
Die Behandlung einer schmerzhaften Ejakulation hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei Infektionen können Antibiotika verschrieben werden. Sind Nervenschäden oder Verspannungen der Beckenmuskulatur die Ursache, können Physiotherapie oder Entspannungstechniken empfohlen werden. Bei Entzündungen können entzündungshemmende Medikamente oder andere Behandlungen zur Behebung des spezifischen Problems eingesetzt werden. Es ist wichtig, eng mit einer medizinischen Fachkraft zusammenzuarbeiten, um den geeigneten Behandlungsplan auf der Grundlage der individuellen Umstände zu bestimmen. [12]
Anejakulation
Definition: Anejakulation ist ein Zustand, in dem ein Mann trotz eines Orgasmus nicht in der Lage ist, Samen zu ejakulieren. Die Anejakulation kann entweder situationsabhängig sein, d. h. die Ejakulation bleibt nur in bestimmten Situationen oder mit bestimmten Partnern aus, oder es handelt sich um eine völlige Unfähigkeit, in jeder Situation zu ejakulieren. Das Hauptsymptom der Anejakulation ist das Ausbleiben der Ejakulation während des Orgasmus, obwohl die Person immer noch die mit dem Höhepunkt verbundenen lustvollen Empfindungen erlebt. Dies kann zu Frustration und Stress für beide Partner sowie zu möglichen Fruchtbarkeitsproblemen führen. [13]
Was sind die Ursachen einer Anejakulation?
Die Anejakulation kann sowohl psychische als auch körperliche Ursachen haben. Zu den psychologischen Faktoren können Stress, Angst oder Beziehungsprobleme gehören. Körperliche Faktoren können Nervenschäden (durch Operationen, Rückenmarksverletzungen oder Erkrankungen wie Diabetes), anatomische Anomalien oder die Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Antidepressiva oder Blutdruckmedikamente) sein.
Wie wird die Anejakulation behandelt?
Auch bei der Anejakulation muss man zunächst die Ursache finden, um diese Ejakulationsstörung zu beseitigen. Wenn psychologische Faktoren zu dem Problem beitragen, kann eine Therapie oder Beratung empfohlen werden. Bei körperlichen Faktoren kann die Behandlung darin bestehen, das spezifische Problem anzugehen, z. B. durch eine Änderung der Medikation oder die Erprobung von Techniken der assistierten Reproduktion, wenn die Fruchtbarkeit ein Problem darstellt.
In einigen Fällen können Medikamente wie Pseudoephedrin oder Imipramin verschrieben werden, um die Ejakulation zu stimulieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, eng mit einer medizinischen Fachkraft zusammenzuarbeiten, um einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Umstände des Einzelnen abgestimmt ist. [14]
Häufig gestellte Fragen
Ejakulationsstörungen sind ein häufiges Problem für Männer, und es gibt eine Reihe von Fragen, die häufig gestellt werden. Einige Fragen beziehen sich auf die Ursachen von Ejakulationsstörungen (wie Medikamente und Krankheiten), während andere auf die Auswirkungen des Alterns auf die Ejakulation hinweisen. Auf diese Fragen gehen wir in diesem Abschnitt ein.
Bis zu welchem Alter ist Ejakulation möglich?
Es gibt keine typische Altersgrenze, bis zu der die Ejakulation möglich ist. Die Fähigkeit zur Ejakulation hängt von individuellen Faktoren und der allgemeinen Gesundheit ab. Manche Männer können bis ins hohe Alter ejakulieren, während andere aufgrund von gesundheitlichen Problemen oder altersbedingten Veränderungen im Körper schon früher Schwierigkeiten haben könnten. Es ist wichtig, die Sexualgesundheit im Alter aufrechtzuerhalten und bei Bedenken einen Arzt oder einen Facharzt für Urologie aufzusuchen. Dabei ist auch zu beachten, dass die antegrade Ejakulation bei einem 80-jährigen Mann anders zu bewerten ist als bei einem 30-jährigen Mann.
Bezüglich der Fruchtbarkeit wurde ein höheres Alter des Mannes mit einer Abnahme des Spermavolumens, der Spermienmotilität und der Spermienmorphologie in Verbindung gebracht. Die Spermienkonzentration wird dadurch nicht beeinflusst. [15]
Was macht man bei einer Ejakulationsstörung durch Medikamente?
Ejakulationsstörungen durch Antidepressiva oder andere Medikamente sind keine Seltenheit. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Ejakulationsstörung auf Medikamente zurückzuführen ist, sollten Sie dies unbedingt Ihrem behandelnden Arzt oder Urologen mitteilen. Er wird wahrscheinlich eine der folgenden Maßnahmen treffen:
- Reduktion der verschriebenen Dosis
- Umstellung auf ein anderes Medikament mit einem anderen Wirkmechanismus
- Abwarten: Manchmal verbessern sich Ejakulationsprobleme im Laufe der Zeit, wenn sich der Körper an das Medikament anpasst. Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, geduldig zu sein und die Entwicklung Ihrer Symptome zu beobachten.
Was ist eine primäre Ejakulationsstörung?
Eine primäre Ejakulationsstörung ist eine anhaltende oder wiederkehrende Schwierigkeit bei der männlichen Ejakulation, die seit Beginn der sexuellen Aktivität des betroffenen Mannes besteht. Dies bedeutet, dass ein Mann mit einer primären Ejakulationsstörung nie eine normale Ejakulationsfähigkeit erlebt hat. Die Ursachen für primäre Ejakulationsstörungen können vielfältig sein, z.B. neurologische Störungen, hormonelle Ungleichgewichte oder psychische Faktoren. [16]
Führt Diabetes zu Ejakulationsstörungen?
Eine bekannte Komplikation von Diabetes mellitus ist die männliche sexuelle Dysfunktion, die Orgasmus-, Erektions- und Libidoprobleme umfasst. Ejakulationsstörungen bei Diabetes können verschiedene der bereits beschriebenen Formen annehmen, wie vorzeitiger Samenerguss, fehlende Ejakulation, verzögerte Ejakulation und retrograde Ejakulation. [17]
Fazit: Es gibt Lösungen zur Behandlung von Ejakulationsstörungen
Ejakulationsstörungen können eine erhebliche Belastung für das Sexualleben und das emotionale Wohlbefinden der Betroffenen und ihrer Partner darstellen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von diagnostischen Werkzeugen und Behandlungsoptionen, um den betroffenen Männern zu helfen, ihre Probleme bei der Ejakulation zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Ejakulationsstörungen in vielen Fällen erfolgreich behoben werden können, und offen über das Thema zu sprechen, um die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten.
Ein entscheidender Aspekt bei der Bewältigung von Ejakulationsstörung ist die Zusammenarbeit zwischen Patienten und medizinischen Fachkräften. Durch offene Kommunikation und ein starkes Vertrauensverhältnis können Patienten und Ärzte gemeinsam die zugrunde liegenden Ursachen identifizieren und individuelle Behandlungspläne entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Umstände des Patienten abgestimmt sind. Dies kann zu einer signifikanten Verbesserung des Sexuallebens und der emotionalen Zufriedenheit führen und dazu beitragen, das Selbstvertrauen und das allgemeine Wohlbefinden der Betroffenen wiederherzustellen.
Quellen:
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