Aktualisiert am: 12.03.2024

Umgang mit Kahlköpfigkeit bei Männern

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Dr. med. Marcus Horstmann, Facharzt für Urologie und Andrologie
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Was sind die Risiken und Ursachen von Glatzenbildung bei Männern? Welche Arten von Kahlköpfigkeit bei Männern gibt es? Wie kann man mit Haarausfall umgehen? Lesen Sie hier.

Wie wird männliche Kahlköpfigkeit definiert?

Haarausfall ist der übermäßige Verlust von Kopfhaaren, der über das normale Maß hinausgeht. Täglich verliert der Mensch auf natürliche Weise bis zu 100 Haare, bei manchen Menschen kann der Haarausfall jedoch stärker sein und zu sichtbaren haarlosen Stellen führen.

Informationstabelle über die Stadien des Haarausfalls und die Arten der Kahlheit nach der Hamilton-Norwood-Skala

In Deutschland wird zur Einteilung der Glatzenbildung beim Mann häufig die Hamilton-Norwood-Skala verwendet. Sie beschreibt verschiedene Stadien des Haarausfalls, beginnend mit einem minimalen Rückgang der Haarlinie bis hin zur fortgeschrittenen Glatze. Die Skala bietet eine grafische Darstellung der typischen Muster und Verläufe des Haarausfalls und ermöglicht es, den Schweregrad des Haarausfalls bei Männern zu bestimmen. Sie umfasst insgesamt sieben Stadien, wobei das siebte Stadium den stärksten Haarausfall darstellt. Durch die Bestimmung des aktuellen Stadiums können Fachleute geeignete Therapieansätze und Prognosen erstellen. [1]

Gründe und Ursachen der Kahlköpfigkeit

Haarausfall, der auf äußere (exogene) Faktoren zurückzuführen ist, wird z.B. ausgelöst durch:

  1. Eine Nebenwirkung vieler Medikamente:

  • Chemotherapeutika: Werden zur Behandlung von Krebs eingesetzt und können zu diffusem Haarausfall führen.
  • Antikoagulantien (Blutverdünner): z.B. Warfarin.
  • Antihypertensiva: Medikamente gegen hohen Blutdruck, z.B. Betablocker.
  • Antidepressiva
  • Antiepileptika
  • Retinoide: Verwendet zur Behandlung von Akne und anderen Hauterkrankungen.
  • Antimykotika: Medikamente gegen Pilzinfektionen.
  • Antiretrovirale Medikamente: Zur Behandlung von HIV und AIDS.
  • Medikamente gegen Gicht.
  • Interferone: Verwendet zur Behandlung einiger Formen von Krebs und Hepatitis.
  • Medikamente zur Senkung des Cholesterins: z.B. Statine.
  • Medikamente zur Behandlung von bipolaren Störungen.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs): z.B. Ibuprofen oder Naproxen.
  1. Strahlentherapie

Die Strahlentherapie, die häufig zur Behandlung von Krebserkrankungen im Kopf-, Hals- oder Kehlkopfbereich eingesetzt wird, kann erhebliche Auswirkungen auf das Haarwachstum haben. Je nach Dosis und Dauer der Behandlung kann es bei Personen, die sich einer Strahlentherapie in diesen Bereichen unterziehen, zu Haarausfall und Kahlheit kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die bei der Strahlentherapie verwendeten energiereichen Röntgenstrahlen die Haarfollikel schädigen können, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, neue Haare zu bilden. Der Haarausfall kann vorübergehend oder dauerhaft sein, und das Ausmaß ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

  1. Frisuren und Behandlungen 

Übermäßiges Styling oder Frisuren, die das Haar zusammenziehen, wie Zöpfe, können zu Haarausfall führen, der als Traktionsalopezie bezeichnet wird. Auch Haarbehandlungen mit heißem Öl und Dauerwellen können zu Haarausfall führen. 

  1. Narbenbildung (Trichodynie)

Narbenbildung auf der Kopfhaut, ein Zustand, der als Trichodynie bekannt ist, kann die Haarfollikel schädigen und ihre Fähigkeit, gesundes Haar zu produzieren, stören. Bei schwerer Narbenbildung kann der Haarausfall dauerhaft sein, da die Follikel irreversibel geschädigt werden können. Darüber hinaus kann Trichodynie, die durch ein schmerzhaftes oder brennendes Gefühl auf der Kopfhaut gekennzeichnet ist, den Haarausfall weiter verschlimmern, da sie zu übermäßigem Kratzen oder Reiben führen kann, wodurch Haar und Kopfhaut zusätzlich geschädigt werden.

Bei den Ursachen des Haarausfalls, die vom Körper ohne äußere Einflüsse ausgelöst werden und somit endogen sind, stehen die Hormone im Vordergrund. Die Art der Hormonveränderung und die Reaktion des Körpers darauf sind oft genetisch bedingt.

Genetische Faktoren

Ein witziger Mann mit Glatze beim Sport

Die überwiegende Mehrheit der Männer mit Haarausfall leidet an krankhaften Haarausfall mit familiärer Vorbelastung (Vererbung) namens androgenetische Alopezie, besser bekannt als männlicher Haarausfall.

Nach Angaben der American Hair Loss Association sind 95 Prozent der Glatzen bei Männern auf androgenetische Alopezie zurückzuführen. [2]

Diese erblich bedingte Erkrankung, bei der die Haarlinie zurückweicht und der Scheitel dünner wird, ist auf eine genetisch bedingte Empfindlichkeit gegenüber einem Nebenprodukt von Testosteron, dem Dihydrotestosteron (DHT), zurückzuführen. [3]

Hormonelle Faktoren

Schwankungen der Schilddrüsenhormone, sowohl bei Über- als auch bei Unterfunktion, können zu Haarausfall und Kahlheit führen. Auch ein Ungleichgewicht des Östrogenspiegels, obwohl bei Männern in geringerer Menge vorhanden ist, kann den Haarzustand beeinträchtigen. Auch ein erhöhter Prolaktinspiegel, ein weiteres Hormon, das bei Männern vorkommt, kann zu Haarausfall führen.

Die Rolle des Testosterons bei Haarausfall

Testosteron spielt eine zentrale Rolle bei Haarausfall. Es ist ein männliches Sexualhormon, das bei beiden Geschlechtern vorkommt, bei Männern jedoch in höheren Mengen. Ein Nebenprodukt des Testosterons ist das Dihydrotestosteron (DHT). DHT bindet sich an die Haarfollikel und kann sie schrumpfen lassen, was schließlich zu Kahlköpfigkeit führen kann. Allerdings reagiert nicht jeder Mensch gleich empfindlich auf DHT. Die Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber DHT ist genetisch bedingt, weshalb Haarausfall häufig familiär gehäuft auftritt. 

Daher ist bei der Entstehung einer Glatze die Vererbung ein bedeutsamer Faktor. [3]

Wie genau verursacht Dihydrotestosteron (DHT) Haarausfall?

Haarfollikel, die empfindlich auf DHT reagieren, neigen dazu, mit der Zeit zu schrumpfen. Je kleiner die betroffenen Haarfollikel werden, desto kürzer wird die Lebensdauer der einzelnen Haare. Schließlich hören die betroffenen Follikel auf, dicke Haare zu produzieren, die Haare werden immer dünner, bis sie gar nicht mehr nachwachsen und beim Mann eine Glatze entsteht. [3]

Altersbedingte Faktoren

Cooler alter Mann mit Glatze

Nicht immer besteht die Veränderung am Kopf aus Kahlheit. Vielmehr verändert sich mit fortschreitendem Alter die Haardicke. Das Haar besteht aus vielen Eiweißsträngen. Ein einzelnes Haar hat eine normale Lebensdauer von 2 bis 7 Jahren. Danach fällt es aus und wird durch ein neues Haar ersetzt. Wie viele Haare man am Körper und auf dem Kopf hat, hängt auch von den Genen ab.

Bei fast allen Menschen kommt es mit zunehmendem Alter zu einem gewissen Haarausfall. Außerdem verlangsamt sich das Haarwachstum.

Die Haarsträhnen werden kleiner und haben weniger Pigmente. So wird aus dem dicken, groben Haar eines jungen Erwachsenen schließlich dünnes, feines, helles Haar. Viele Haarfollikel stellen die Produktion neuer Haare ein.

Die ersten Anzeichen einer Halbglatze beim Mann können bereits im Alter von 30 Jahren auftreten. 

Fortschreitende Ausdünnung und Zurückweichen der Haarlinie

Bei Männern folgt der Haarausfall in der Regel einem vorhersehbaren Muster. Die beiden häufigsten Muster des Haarausfalls sind die folgenden:

  1. Das Haar beginnt am Oberkopf und um die Schläfen herum dünner zu werden. Dieses Muster beginnt meist mit Geheimratsecken und kann sich zu einem Haarkranz bei Männern an den Seiten und am Hinterkopf ausweiten. 
  2. Das Haar beginnt sich im vorderen Bereich des Haaransatzes zurückzubilden, wodurch sich der Haaransatz weiter nach hinten verschiebt. Es kann auch eine Glatze, die man  von oben sehen kann, entstehen. 

Der Grad und das Fortschreiten der Glatzenbildung beim Mann werden nach dem Norwood-Klassifikationssystem beurteilt. Es umfasst sieben Stufen, die den Schweregrad und das Muster des Haarausfalls messen.

Arten der Kahlheit

Vektorbild, das die Arten der männlichen Alopezie zeigt

Kahlköpfigkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, das Männer aller Altersgruppen betreffen kann. Während einige Formen genetisch bedingt sind, können andere durch verschiedene Faktoren wie Krankheiten oder Lebensgewohnheiten ausgelöst werden.

Androgenetische Alopezie

Die androgenetische Alopezie ist die häufigste Form des Haarausfalls bei Männern. Sie ist gekennzeichnet durch fortschreitenden Haarverlust, insbesondere im Bereich des Haaransatzes und des Scheitels. Hauptursache für den Haarausfall ist das Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und dem männlichen Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Haarfollikel, die genetisch bedingt empfindlich auf DHT reagieren, werden kleiner und haben eine kürzere Lebensdauer.

Es ist bekannt, dass für eine Glatze Vererbung einen erheblichen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit hat, an dieser Form des Haarverlusts zu erkranken. Das heißt, wenn männliche Familienmitglieder, vor allem in direkter Linie, von diesem Haarrückgang betroffen sind, erhöht sich das Risiko für die nachfolgenden Generationen.

Es gibt jedoch auch Männer ohne Haare, bei denen der genaue Auslöser unklar ist, obwohl die genetische Veranlagung immer noch als dominierender Faktor angesehen wird. Es ist wichtig zu betonen, dass die androgenetische Alopezie ein natürliches Phänomen ist und nicht notwendigerweise auf einen zugrunde liegenden medizinischen Zustand hinweist. [4]

Alopecia areata

Die Alopezie als Krankheit ist eine besondere Form des Haarausfalls, die Alopecia areata oder "kreisrunder Haarausfall" genannt wird. Sie äußert sich durch plötzlichen, oft kreisrunden und vollständigen Haarverlust und kann alle behaarten Körperteile betreffen. Die genauen Ursachen dieser Erkrankung sind bis heute nicht vollständig geklärt. Man vermutet jedoch, dass eine Fehlfunktion des Immunsystems eine Rolle spielt, bei der der Körper fälschlicherweise die eigenen Haarfollikel angreift. 

Im Gegensatz zur androgenetischen Kahlheit, bei der der Haarausfall oft dauerhaft ist, können bei der Alopecia areata die Haare wieder nachwachsen. Das Ausmaß und die Dauer des Haarausfalls sind jedoch individuell sehr unterschiedlich. Während bei einigen nur kleine, gut versteckte Stellen ausfallen, kann es bei anderen zu einer vollständigen Glatze kommen. Es ist wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und sich über die Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. [5]

Telogenes Effluvium

Eine weitere Ursache für Haarausfall ist das sogenannte telogene Effluvium (TE), das in der Regel vorübergehend auftritt. Es wird im Allgemeinen durch Stress oder einen Schock für den Körper verursacht. 

Stress [6] führt dazu, dass viele Haare, die sich in der aktiven Wachstumsphase (Anagenphase) befinden, plötzlich in die Ruhephase (Telogenphase) übergehen. Wenn die Haare wieder in die Wachstumsphase eintreten, werden die Haare, die sich in der Ruhephase befanden, plötzlich freigesetzt. Dies führt zum Haarausfall und oft wird die Kopfhaut sichtbar beim Mann.

TE kann manchmal durch Begutachtung der Haarsträhne erkannt werden. Telogenes Haar hat eine Keratinknolle an dem Haarwurzel.

Telogenes Effluvium kann unter anderem ausgelöst werden durch:

  • hohes Fieber
  • schwere Infektion
  • chronische Krankheit
  • emotionaler Stress
  • Crash-Diäten
  • Eiweißmangel
  • Essstörungen
  • bestimmte Medikamente wie Retinoide oder Betablocker

TE ist in der Regel reversibel und verschwindet oft nach 6-8 Monaten, wenn sich der Körper wieder angepasst hat oder der Auslöser verschwindet. Sie führt in der Regel daher nicht zu Vollglatze. [7]

Behandlung der Kahlheit

Ein Mann mit Glatze bei der Kopfhautmassage

Eine Behandlung ist bei androgenetischer Alopezie nicht notwendig, wenn der Betroffene mit seinem Aussehen zufrieden ist. Viele Männer entscheiden sich bei Glatzenbildung, die restlichen Haare zu rasieren und eine Vollglatze zu tragen.

Toupets, Haarteile oder eine andere Frisur können Kahlköpfigkeit kaschieren, wenn eine Glatze bei Männern überhaupt nicht in Frage kommt. Dies ist in der Regel die kostengünstigste und sicherste Methode zur Behandlung von männlichem Haarausfall.

Kann man Haarausfall stoppen mit Hausmitteln? Im frühen Stadium des Haarausfalls können Kopfhautmassage, Naturheilmittel und besondere Pflegetipps die Geschwindigkeit verringern, mit der sich die Glatze bildet. [8

In schwerwiegenderen Fällen von Glatzenbildung beim Mann kann eine wirksame pharmakologische oder verfahrenstechnische Behandlung erforderlich sein.

Medikamentöse Behandlung

Zu den topischen Medikamenten, die zur Behandlung von Kahlköpfigkeit bei Männern [9] eingesetzt werden, gehören

  • Minoxidil, eine Lösung, die direkt auf die Kopfhaut aufgetragen wird, um die Haarfollikel zu stimulieren. Bei vielen Männern verlangsamt es den Haarausfall, bei einigen wächst sogar neues Haar. Der Haarausfall kehrt zurück, wenn das Medikament abgesetzt wird.
  • Finasterid, eine Pille, die in die Produktion von DHT eingreift, das mit Haarausfall in Verbindung gebracht wird. Es verlangsamt dadurch den Haarausfall. Es ist etwas wirksamer als Minoxidil. Der Haarausfall kehrt zurück, wenn das Medikament abgesetzt wird.

Haartransplantation

Bei der Haartransplantation werden kleine Haarfollikeleinheiten, auch Grafts genannt, aus dicht behaarten Bereichen, häufig vom Hinterkopf, entnommen. Diese Grafts bestehen aus ein bis vier Haaren. Mit Hilfe präziser Instrumente werden winzige Empfängerstellen in den von Kahlheit betroffenen Bereichen vorbereitet, um die Grafts einzusetzen. [9]

Die Technik zielt darauf ab, eine natürliche Haarwuchsrichtung und -dichte herzustellen, so dass das transplantierte Haar unauffällig wächst und sich in das umgebende Haar einfügt. Der Heilungsprozess beginnt unmittelbar nach dem Eingriff, wobei die transplantierten Haare zunächst ausfallen können, bevor sie in den folgenden Monaten wieder nachwachsen. 

Die Haartransplantation hat jedoch Grenzen: Wenn der Haarausfall zu weit fortgeschritten ist bei Männern mit Glatzen und deshalb nicht genügend Spenderhaare zur Verfügung stehen, kann es schwierig sein, die gewünschte Dichte zu erreichen. 

Stehen Frauen auf Glatzen?

Schöne Frau und glatzköpfiger Mann umarmen und lächelnd am Strand.

Die Geschmäcker sind verschieden: Während einige Frauen Glatzen eher ablehnend gegenüberstehen, sehen viele in ihnen einen natürlichen Ausdruck von Männlichkeit, der zum Alterungsprozess dazugehört. Männer, die selbstbewusst mit ihrem Haarverlust umgehen, gelten oft als besonders attraktiv, da sie als unabhängig und souverän wahrgenommen werden. Viele Frauen verbinden mit kahlköpfigen Männern Stärke, Entschlossenheit und Lebenserfahrung, die sie besonders anziehend finden.

Was symbolisiert die Glatze in den Medien?

In der Filmwelt hat sich ein bemerkenswerter Trend herauskristallisiert: Schauspieler ohne Haare  sind häufig in Rollen zu sehen, die Stärke, Mut und Männlichkeit verkörpern. Der Mann ohne Haare verkörpert auf der Leinwand Durchsetzungsvermögen, Entschlossenheit und unerschütterlichen Mut. Es ist kein Zufall, dass viele der bekanntesten Actionhelden kahlköpfig sind. 

Umgekehrt werden Charaktere, die als weniger dominant gelten, oft von Schauspielern mit vollem Haar dargestellt. Die bewusste Entscheidung einiger Schauspieler, die humorvolle Bezeichnung Fleischmütze zu akzeptieren, sendet eine Botschaft von Selbstvertrauen und Unabhängigkeit aus. Es zeigt, dass wahre Stärke von innen kommt und nicht von der Menge der Haare abhängt. 

Beispiele von berühmten Leuten mit Glatze

Jason Statham und Rosie Huntington-Whiteley

Es gibt zahlreiche berühmte Männer mit Glatze, die trotz oder gerade wegen ihrer Kahlköpfigkeit als attraktiv und charismatisch gelten.

Internationale Prominente mit Glatze:

  • Dwayne "The Rock" Johnson
  • Jason Statham
  • Bruce Willis
  • Vin Diesel
  • Stanley Tucci
  • Patrick Stewart
  • Zinedine Zidane
  • Jeff Bezos
  • Yul Brynner
  • LL Cool J

Deutsche Prominente mit Glatze:

  • Detlef Soost
  • Heino Ferch
  • Christian Berkel
  • Jürgen Vogel
  • Christian Redl

Eine Glatze ist kein Mangel, sondern ein "sekundäres Merkmal" der Männlichkeit

Viele Männer werden im Laufe ihres Lebens mit Glatzenbildung konfrontiert. Veränderungen sind immer schwer zu akzeptieren. Viele Menschen mit Glatze lehnen deshalb diese Zeichen des natürlichen Alterns ab und wünschen sich eine Lösung des Problems. 

Für einige bedeutet das, Medikamente einzunehmen oder sich einer Haarverpflanzung zu unterziehen. 

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass weniger Haare keineswegs ein Zeichen von Schwäche ist. Im Gegenteil, viele Glatzenträger werden oft als charismatisch, selbstbewusst und authentisch wahrgenommen. Statt nach vermeintlichen Lösungen zu suchen, können Männer ihre Glatze als Teil ihrer Identität akzeptieren und mit Stolz tragen. Denn Authentizität und Selbstakzeptanz üben eine besondere Anziehungskraft aus. 

Es geht nicht nur um das Aussehen, sondern auch darum, wie man sich selbst sieht und wie man dieses Bild der Welt präsentiert.

Quellen:

[1] Norwood OT. Male pattern baldness: classification and incidence. South Med J. 1975;68(11):1359-1365. doi:10.1097/00007611-197511000-00009. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1188424/ 

[2] Introduction. American Hair Loss Association. https://www.americanhairloss.org/men_hair_loss/ 

[3] Piraccini BM, Alessandrini A. Androgenetic alopecia. G Ital Dermatol Venereol. 2014;149(1):15-24. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24566563/ 

[4] Asfour L, Cranwell W, Sinclair R. Male Androgenetic Alopecia. In: Feingold KR, Anawalt B, Blackman MR, et al., eds. Endotext. South Dartmouth (MA): MDText.com, Inc.; January 25, 2023. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25905192/ 

[5] Zhou C, Li X, Wang C, Zhang J. Alopecia Areata: an Update on Etiopathogenesis, Diagnosis, and Management. Clin Rev Allergy Immunol. 2021;61(3):403-423. doi:10.1007/s12016-021-08883-0. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34403083/ 

[6] Botchkarev VA. Stress and the hair follicle: exploring the connections. Am J Pathol. 2003;162(3):709-712. doi:10.1016/S0002-9440(10)63866-7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12598304/ 

[7] Hughes EC, Saleh D. Telogen Effluvium. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; May 29, 2023. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28613598/ 

[8] Dhariwala MY, Ravikumar P. An overview of herbal alternatives in androgenetic alopecia. J Cosmet Dermatol. 2019;18(4):966-975. doi:10.1111/jocd.12930. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30980598/ 

[9] Nestor MS, Ablon G, Gade A, Han H, Fischer DL. Treatment options for androgenetic alopecia: Efficacy, side effects, compliance, financial considerations, and ethics. J Cosmet Dermatol. 2021;20(12):3759-3781. doi:10.1111/jocd.14537. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34741573/ 

Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und beabsichtigt nicht, eine medizinische Behandlung in irgendeiner Form zu fördern und ist kein Ersatz für die Konsultation eines professionellen Arztes. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine persönliche medizinische Beratung zu erhalten. Für einen medizinischen Rat sollten Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einholen.

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