Aktualisiert am: 30.10.2024

Erektionsstörung mit 20 - ein Alptraum vieler Männer

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Dr. med. Marcus Horstmann, Facharzt für Urologie und Andrologie
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Erektile Dysfunktion, oder ED, betrifft Millionen von Männern weltweit. Ob vorübergehend oder langfristig, dieser Zustand kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen beeinträchtigen. Während eine erektile Dysfunktion typischerweise mit Männern im fortgeschrittenen Alter in Verbindung gebracht wird, kann Erektionsstörung auch junge Männer mit 20 treffen. Werfen wir einen Blick darauf, wie sich ED auf jüngere Männer auswirkt.

Was ist eine erektile Dysfunktion?

Erektile Dysfunktion ist auch bekannt als ED, Erektionsstörung oder Impotenz. Bei einer erektilen Dysfunktion erreicht der Mann nicht die Erektion, die für einen Geschlechtsverkehr ausreicht. Der Penis wird nicht steif oder erschlafft bereits nach kurzer Zeit. Erst wenn diese Probleme über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bestehen und bei mehr als zwei Dritteln der Versuche, eine Erektion zu bekommen, bestehen, handelt es sich um eine Störung, die behandelt werden muss. Gibt es nur gelegentlich Erektionsprobleme, ist das völlig normal. ED kann durch physische und/ oder psychische Gründe ausgelöst werden. 

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Erektionsstörungen 14-15 % der sexuell aktiven Männer im Alter von 18 bis 31 Jahren treffen kann. [1] Also, Erektionsprobleme mit 20 oder 25 zu haben, ist in der Tat kein Ausnahmefall. Insgesamt soll etwa ein Drittel aller Männer davon betroffen sein.[2] Die meisten Männer bekommen vielleicht das Gefühl, dass das Ausbleiben einer Erektion insgesamt selten ist und sie sich deshalb schämen müssten. Tatsächlich kommt es überraschend häufig vor und hat keine Aussagekraft bezüglich ihres körperlichen oder sexuellen Könnens.

Eine Erektion tritt auf, wenn sich der Penis mit Blut füllt, somit hart wird und dann für sexuelle Aktivitäten bereit ist. Für eine erfolgreiche Erektion arbeiten Nerven, Muskeln, Blutzirkulation und Hormone des Körpers zusammen. Wenn es in dieser Kette „Schwachpunkte“ gibt, kann dies zur Folge haben, dass es schwierig ist, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten.

Ab welchem Alter kann eine Erektionsstörung auftreten?

Forscher fanden heraus, dass ED mit zunehmendem Alter bei Männern häufiger auftreten kann. In einer Studiengruppe wurde bei 61% der Männer (Durchschnittsalter 62 Jahre) eine Form von Impotenz festgestellt. [3] Aufgrund von anderen Statistiken und Untersuchungen wissen wir jedoch, dass es auch die jüngere männliche Bevölkerung betreffen kann, etwa können Erektionsstörungen auch mit 20 oder 25 auftreten. 

Nach Beginn der Pubertät kann ED in jedem Alter auftreten. Aufgrund des Stigmas, dass erektile Dysfunktion nur ältere Männer betrifft und es somit jüngeren Männern peinlich sein sollte, schweigen diese deswegen oft darüber. Deswegen ist die Dunkelziffer der Männer unter 40 Jahren, die unter erektiler Dysfunktion leiden, höher als angenommen. Ab welchem Alter können Erektionsprobleme also eigentlich auftreten, welche Gründe und Ursachen liegen dann vor?

Statistisch gesehen sieht es so aus, als ob die ED bei jüngeren Männern, die sich Hilfe suchen, schwerwiegender ist, etwa wenn Potenzprobleme mit 20 oder 25 der Fall sind. Dies weist demnach auf einen höheren Bedarf hin. Die Forschung zeigt jedoch auch, dass die körperlichen Leiden von jungen Männern, die an ED leiden, von denen älterer Männer unterscheiden.

Ist erektile Dysfunktion bei jungen Männern normal?

Erektile Dysfunktion kann Männer jeden Alters treffen, sogar in ihrer Jugend. ED ist jedoch eine sehr komplexe Erkrankung, die viele verschiedene mögliche Ursachen haben kann. Bezugnehmend auf die Ursachen von Erektionsstörungen bei jungen Männern, haben Studien ergeben, dass jüngere Männer, die an ED leiden, wahrscheinlicher Raucher sind oder Drogen nehmen. Übermäßiger Tabak-, Drogen- und/oder Alkoholkonsum kann einige Symptome von erektiler Dysfunktion verursachen. [5]

Sollte man sich Sorgen machen, ist es immer ratsam einen Arzt aufzusuchen, da ED aus verschiedenen Gründen auftreten kann. Die Jugend ist leider weder Hindernis noch Schutz gegen diese Krankheit. Der Lebensstil, psychisches Trauma und zugrunde liegende Erkrankungen können jedoch auf Ursachen hinweisen. 

ED wird aufgrund der Gesundheitsprobleme, die das Alter mit sich bringt, schnell damit in Verbindung gebracht. Ältere Männer können insbesondere dem Risiko für Herzkrankheiten, Fettleibigkeit und hohem Cholesterin ausgesetzt sein. Alle drei können auch Triggerpunkte für eine gelegentliche oder langfristige ED sein.

Was sind die Hauptursachen für Erektionsprobleme bei jungen Männern?

Viele jüngere Männer berichten, dass organische Ursachen ihre erektile Disfunktion verstärken. Untersuchungen von Inhalten, die über soziale Netzwerke geteilt werden, legen nahe, dass etwa 38 % der Männer (im Durchschnittsalter von 24 Jahren) neben ED auch unter depressiven Symptomen leiden. [4]

Weitere mögliche organische Ursachen: 

  • Neurologische Erkrankungen (Multiple Sklerose)
  • Schilddrüsenerkrankungen 
  • Diabetes
  • Gefäßerkrankungen (z.B. Peyronie-Krankheit)
  • Schlafapnoe

Organische Ursachen für Erektionsstörungen mit 25 können auch Probleme umfassen, die auf Medikamente und Drogenmissbrauch zurückzuführen sind. Nicht nur Drogen wie Methamphetamin und Kokain, sondern auch Medikamente wie Antidepressiva und Antipsychotika können eine erektile Dysfunktion verursachen. [5]

Tatsächlich sind Männer unter 40 Jahren am stärksten gefährdet, die Erkrankung durch Drogenmissbrauch oder Rauchen zu erleben. Im Gegensatz zu den über 60-Jährigen haben jüngere ED-Betroffene einen niedrigeren BMI und ein geringeres Risiko für Begleiterkrankungen.

Junge Männer riskieren auch, durch psychischen oder emotionalen Stress eine ED zu entwickeln. 

Sie können Schwierigkeiten erfahren Erektionen zu bekommen, wenn sie zum Beispiel: 

  • ängstlich oder gestresst sind
  • ein geringes sexuelles Selbstwertgefühl haben
  • oder unter Depressionen oder depressiven Zuständen leiden

Angesichts dessen wird Männern mit ED manchmal empfohlen, in Therapie zu gehen, um  Potenzprobleme zu beheben. Sexualtherapie kann jungen Menschen helfen, über ihre Probleme zu sprechen. 

Es gibt jedoch einige psychische und physische Risiken, die sich junge und ältere Männer teilen, die zu ED führen können. Eine direkte Verletzung des Penis oder der Prostata kann unter anderem die Ursache für ED-Symptome sein. [6]

Während junge Männer eher aktiv sind und sich regelmäßig bewegen, kann ein eher sitzender Lebensstil zu ED führen. Überdies scheint die Fettleibigkeit bei Männern jeden Alters generell zuzunehmen. Statistiken zeigen, dass über 60% der Männer, die in der Europäischen Union leben, basierend auf ihrem BMI als übergewichtig eingestuft werden.[7]

Da viele ED-Probleme auf Herz-Kreislauf-Probleme zurückzuführen sind, kann ein Mangel an Bewegung die Situation verschlimmern.

Wie wird eine erektile Dysfunktion bei jungen Männern diagnostiziert?

Manchmal ist es schwer, eine erektile Dysfunktion zu diagnostizieren, weswegen Ärzte sich ein umfassendes Bild über mögliche Probleme machen müssen. Daher muss die Ernährung, der Grad der Bewegung und der mentale Zustand berücksichtigt werden. 

Um ED bei Männern (jeden Alters) zu diagnostizieren, sind normalerweise umfassende körperliche Untersuchungen notwendig. Ein Arzt kann sich dabei die gesamte Krankengeschichte und die familiären Bedingungen genauer ansehen. Weiterhin wird wahrscheinlich auch über die persönliche sexuelle Aktivität und persönliche Geschichte gesprochen. 

Dabei werden einem normalerweise eine Reihe von Fragen gestellt, um zu verstehen, was die Erektionsprobleme verursachen könnte. 

Zum Beispiel: 

  • Leidet man zu einer bestimmten Tageszeit an ED?
  • Nimmt jemand Medikamente oder Drogen?
  • Fühlt man sich öfter unruhig oder gestresst?
  • Wann trat das Problem erstmals auf? 
  • Kann man eine Erektion aufrechterhalten? 
  • Wie oft trainiert jemand?

Es können noch weitere Fragen zur Beantwortung dazukommen. Der Arzt kann es arrangieren, wenn man möchte, dass die Partnerin die Fragen mit einem zusammen oder getrennt beantwortet. 

Sobald der Fragebogen ausgefüllt ist, beginnen die Diagnosetests der erektilen Dysfunktion. Um die persönliche Fähigkeit zu messen, Erektionen zu erhalten, aufrechtzuerhalten oder wie zufrieden man während des Geschlechtsverkehrs ist, kann ein Arzt spezifische Erektions-Tests vorschlagen.

Diagnostische Test können Folgendes umfassen: 

  • Blutabnahme (zur Analyse des Testosteronspiegels und des Hormonhaushaltes sowie zur Messung des Blutzuckers bei Diabetes)
  • Vaskulärer Stimulants-Test (um die Erektionsfähigkeit des Penis unter direkter Stimulation reflexartig zu testen)
  • Nächtliche Schwellung des Penis oder NPT (zur Überprüfung der Erektionsaktivität während des Schlafs)
  • Penisdoppler (Ultraschall zur Messung des Blutflusses zum Penis)

Röntgenaufnahmen des Beckens (z. B. CT-Scans, MRT-Scans und Arteriographie – im Falle eines Penistraumas)[8]

Welche Behandlungen werden für die Erektionsstörung bei jungen Männern empfohlen?

Jeder Fall von erektiler Dysfunktion (unabhängig vom Alter) ist sehr unterschiedlich! Daher können Medikamente oder Therapie allein die Probleme, mit denen man konfrontiert ist, nicht beheben. 

Hier sind einige mögliche Vorschläge für jüngere Männer mit Erektionsproblemen:

Änderung des Lebensstils

Ein sich umarmendes Paar

Einfache Änderungen des Lebensstils und der Ernährung können helfen, die Durchblutung zu verbessern und z.B. den Cholesterinspiegel zu senken. Ein Arzt könnte Folgendes vorschlagen:      

  • Gewichtsreduktion und mehr Sport treiben   
  • Reduzieren des Alkoholkonsums
  • Vermeidung illegaler Drogen 
  • Gesünder essen und trinken
  • Maßnahmen ergreifen, um Stress und Angst abzubauen
  • Aufhören zu rauchen

In manchen Fällen können Ärzte oder Therapeuten empfehlen, die sexuelle Aktivität zu steigern. Dies mag zwar eher ein psychologischer Antrieb als ein physikalisches Hilfsmittel sein, es ist hier jedoch potenziell eine wirksame Veränderung des Lebensstils.

Therapie

Eine Therapie oder Beratung kann jüngeren Männern, die unter Erektionsstörungen leiden, helfen, Angstzustände oder Leistungsängste zu überwinden. Hier ist es wichtig zu beachten, dass traumatische Ereignisse und anhaltende psychische Probleme die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen können. 

Man kann allein oder mit der Partnerin eine Therapie oder Beratung wahrnehmen. In der Sexualtherapie werden unter anderem Bereiche der Angst und Hindernisse in der Kommunikation untersucht. 

Einigen jungen Männern können verschiedene Arten der Therapie zur Behandlung von ED zugutekommen. Sie könnten etwa insbesondere von kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) oder Gruppensitzungen profitieren. 

Eine Therapie kann jedoch, je nach den persönlichen Bedürfnissen, auch bloß ein kurzer Prozess sein. Man kann dem Rat eines Arztes oder Therapeuten folgen und muss keine Angst haben, sich hier zu öffnen.

Orale Medikation bei Erektionsstörungen

In Bezug auf orale ED-Behandlungen sprechen wir hauptsächlich von Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmern (PDE5). Seit der Zulassung von Viagra (Wirkstoff: Sildenafil) im Jahr 1998 wurde die Reihe der PDE5-Hemmer um andere orale Medikamente wie Spedra (Wirkstoff: Avanafil), Cialis (Wirkstoff: Tadalafil) und Levitra (Wirkstoff: Vardenafil) erweitert). 

Bei der Einnahme von PDE5-Hemmern werden die Blutenzyme des Patienten daran gehindert, Stickoxid abzubauen. Die orale Medikation trägt dazu bei, ihre Präsenz im Blut zu verstärken, wodurch sich die Arterienwände ausdehnen können. Somit kann mehr Blut zum Penis fließen und eine Erektion verursacht und aufrechterhalten werden.

Verschiedene PDE 5-Hemmer wirken auf Patienten auf unterschiedliche Weise, wobei einige schneller wirken und andere länger anhalten. Die überwiegende Mehrheit der PDE5-Hemmer wird nach Bedarf konsumiert (wobei Cialis auch in einer Tagesdosis erhältlich ist).

Penispumpe

Penispumpe Anwendung

Penispumpe (Vakuumerektionsgerät [VED] oder Vakuumkonstriktionsgerät [VCD]) werden Patienten verschrieben, die unter Umständen keinen oralen PDE5-Hemmer nehmen können. Dies kann wegen Nebenwirkungen oder medizinischen Konflikten der Fall sein. VCDs haften physisch am Penis und ziehen das Blut an, wodurch eine Erektion entsteht. Der Ring der Pumpe an der Basis des Penisschafts verhindert den Rückfluss des Blutes.

VCDs sind eventuell nicht für alle ED-Patienten geeignet. In einigen Fällen kann es zu Taubheit, Blutergüssen, Schmerzen und Ejakulationsproblemen kommen. Bei falscher Anwendung können VCDs ein Trauma des Penis verursachen, was zu Narbengewebe oder im Ernstfall zu Erkrankungen wie der Peyronie-Krankheit führen kann.

Penisimplantat-Chirurgie und Revaskularisierung

Penisprothese

In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass möglicherweise chirurgische Implantate oder eine Revaskularisierung benötigt werden, um die Erektionsstörungen zu lösen. Wenn die erektile Dysfunktion nicht oral oder mit Hilfe von VCD behandelt werden kann, kann eine Penisimplantatoperation helfen, wieder gesunde Erektionen zu erhalten. Im Falle eines Traumas des Penis kann der Arzt eine Penisimplantatoperation empfehlen. Dies wird auch empfohlen, falls der Patient an der Peyronie-Krankheit leidet und frühere Operationen fehlgeschlagen sind. 

Ein Penisimplantat kann Männern langfristig zu soliden Erektionen verhelfen. Diese Implantate können aufblasbar oder formbar sein und erfordern immer einen chirurgischen Eingriff.

Eine Penis-Revaskularisation oder Arterien-Bypass-Operation hilft, eine Blockade der Arterien zu verhindern, die den Blutfluss verlangsamen kann. Insbesondere kann diese Behandlung helfen, den Blutfluss zum Penis zu fördern und somit Erektionssprobleme zu beheben. Diese Behandlung ist typischerweise für Verletzungen der Penisgefäße, Traumata und fehlgeschlagene Operationen vorbehalten.

Testosteronbehandlung, Injektionen und intraurethrale Medikamente

Untersuchungen, die als Ergebnis auf einen niedrigen Testosteronspiegel bei Männern mit chronischen Krankheiten hindeuten, zeigen, dass sich dies mit einer sexuellen Dysfunktion überschneiden kann.[9] Die Behandlung durch TRT (Testosteronersatztherapie) zusammen mit PDE5-Hemmern, einschließlich Avanafil und Tadalafil kann jungen Männern helfen, einen gesunden Sexualtrieb zu erreichen. In einigen Fällen benötigen Männer möglicherweise eine duale Behandlung mit PDE-5-Hemmern und TRT, um die Libido und regelmäßige Erektionen aufrechtzuerhalten.

TRT-Anwendungen umfassen mucoadhäsives Auftragen auf das Zahnfleisch und intramuskuläre Injektion (in definierten Intervallen, abhängig vom Patienten). Spezialisten empfehlen manchmal auch Testosteron-Sticks, subkutane Pellets und/oder Hautgel. 

Außer der betroffene Patient leidet unter einem Testosteronmangel, wird die TRT-Behandlung nicht immer empfohlen. Denn ED-Patienten mit mittlerem Testosteronspiegel profitieren möglicherweise nicht von dieser Behandlung.

Auch intraurethrale Wirkstoffe können helfen, die Durchblutung des Penis zu fördern und so Erektionen zu unterstützen. Bei diesen Mitteln handelt es sich um Zäpfchen, die der Patient nach dem Wasserlassen im Stehen anwendet, was dabei hilft, das Medikament gut zu verteilen.

Ist eine Erektionsstörung bei jungen Menschen dauerhaft?

Nein, Potenzprobleme sind nicht immer dauerhaft bei jungen Menschen. Das trifft auch auf ältere Menschen zu. 

Es gibt zwei Arten von erektiler Dysfunktion - die primäre, bei der der Zustand scheinbar dauerhaft ist, und die sekundäre, bei der Erektionen manchmal möglich sind. Jüngere Menschen sind dem Risiko für beide ausgesetzt, wobei jedoch die Sekundäre etwas später im Leben auftritt. [10]

Anstatt davon auszugehen, dass eine erektile Dysfunktion dauerhaft ist, ist es ratsam, sich so schnell wie möglich an einen Arzt und/ oder Therapeuten zu wenden. Es gibt darüber hinaus auch eine Reihe von organischen Optionen, sogar Prämedikationen, die einem helfen können, die Erektionen auf einfache Weise wiederzuerlangen.

Zusammenfassung

Erektile Dysfunktion ist eine häufige Erkrankung, über die nur sehr wenige Männer – egal welchen Alters – freiwillig sprechen möchten. Erektionsstörung betrifft häufig junge Männer mit 20 oder 25, was bedeutet, dass es ein Missverständnis ist zu glauben, dass Erektionsstörung mit dem Alter generell schlimmer wird!

Man sollte niemals im Stillen leiden. Man sollte einen Arzt oder Therapeuten ins Vertrauen ziehen, sobald man sich dazu bereit fühlt. Die Wissenschaft bietet derzeit eine Reihe von Lösungen an, die einem helfen können, diese Erkrankung zu überwinden und das Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

Quellen

[1] Calzo, J.P., Bryn Austin, S., Charlton, B.M., Missmer, S.A., Kathrrins, M., Gaskins, A.J. Erektile Dysfunktion bei einer Stichprobe sexuell aktiver junger erwachsener Männer aus einer US-Kohorte: Demographische, metabolische und psychische Korrelate. The Journal of Urology. Published February 1st, 2021. https://doi.org/10.1097/JU.0000000000001367 Verfügbar unter: https://www.auajournals.org/doi/abs/10.1097/JU.0000000000001367 Zugriff: 14. Dezember 2022.

[2] Gerbild, H.G., Larsen, C.M, Graugaard, C., Areskoug Josefsson, K. Körperliche Aktivität zur Verbesserung der erektilen Funktion: Eine systematische Überprüfung von Interventionsstudien (Physical Activity to Improve Erectile Function: A Systematic Review of Intervention Studies.) Sex Med. 2018 Jun; 6(2): 75–89. Published online 2018 Apr 13. doi: 10.1016/j.esxm.2018.02.001 PMCID: PMC5960035PMID: 29661646. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5960035/ Zugriff: 14. Dezember 2022.

[3] Saramies, J., Koiranen, M., Auvinen, J., Uusitalo, H., Hussi,E., Becker, S., Keinänen-Kiukaanniemi, S., Tuomilehto, J., Suija, K. Der natürliche Verlauf der erektilen Dysfunktion bei älteren Männern: Eine bevölkerungsbasierte, zwölfjährige prospektive Studie (A Natural History of Erectile Dysfunction in Elderly Men: A Population-Based, Twelve-Year Prospective Study). Received: 25 February 2022 / Revised: 24 March 2022 / Accepted: 2 April 2022 / Published: 12 April 2022. J. Clin. Med. 2022, 11(8), 2146; https://doi.org/10.3390/jcm11082146. Verfügbar unter: https://www.mdpi.com/2077-0383/11/8/2146/htm Zugriff: 14. Dezember 2022. 

[4] Jiang, T., Osadchiy, V., Mills, J.N., Eleswarapu, S.V. Bilde ich mir das alles nur ein? Selbstberichtete psychogene Erektionsstörungen und Depressionen sind bei jungen Männern, die auf sozialen Medien Rat suchen, weit verbreitet (Is It All in My Head? Self-reported Psychogenic Erectile Dysfunction and Depression Are Common Among Young Men Seeking Advice on Social Media). Urology Volume 142, August 2020, Pages 133-140. https://doi.org/10.1016/j.urology.2020.04.100. Verfügbar unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0090429520305252 Zugriff: 14. Dezember 2022.

[5] Was Sie über erektile Dysfunktion bei jüngeren Männern wissen sollten (What to Know About Erectile Dysfunction In Younger Men). Myhre J, Sifris D. Reviewed: November 11th, 2022. Verfügbar unter: https://www.verywellhealth.com/erectile-dysfunction-in-teens-5198104 Zugriff: 7. Dezember 2022.

[6] Erektile Dysfunktion bei jüngeren Männern: Symptome, Ursachen & Behandlungsmöglichkeiten (Erectile Dysfunction in Younger Men: Symptoms, Causes & Treatment Options). Hemphill I. Reviewed: April 12th, 2021. Zugriff: 7. Dezember 2022.

[7] Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in der EU ist übergewichtig (Over half of adults in the EU are overweight). Eurostat. Reviewed: July 21st, 2021. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/-/ddn-20210721-2 Zugriff: 14. Dezember 2022.

[8] Erectile Dysfunction (ED). Urology Health. Reviewed: June 2018. Verfügbar unter: https://www.urologyhealth.org/urology-a-z/e/erectile-dysfunction-(ed) Zugriff: 14. Dezember 2022.

[9] Rastrelli, G., Corona, G., Maggi, M. Sowohl eine hohe Komorbidität als auch ein niedriger Testosteronspiegel können die Symptome und Anzeichen eines Testosteronmangels bei Männern erklären, die wegen sexueller Dysfunktion konsultiert werden (Both comorbidity burden and low testosterone can explain symptoms and signs of testosterone deficiency in men consulting for sexual dysfunction). 2020 May-Jun; 22(3): 265–273. Published online 2019 Jun 25. doi: 10.4103/aja.aja_61_19 PMCID: PMC7275801PMID: 31249270. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7275801/ Zugriff: 14. Dezember 2022.

[10] Erectile Dysfunction. Hirsch I. Reviewed: September 2022. Verfügbar unter: https://www.merckmanuals.com/professional/genitourinary-disorders/male-sexual-dysfunction/erectile-dysfunction Zugriff: 7. Dezember 2022.

Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und beabsichtigt nicht, eine medizinische Behandlung in irgendeiner Form zu fördern und ist kein Ersatz für die Konsultation eines professionellen Arztes. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine persönliche medizinische Beratung zu erhalten. Für einen medizinischen Rat sollten Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einholen.

Erektile Dysfunktion, oder ED, betrifft Millionen von Männern weltweit. Ob vorübergehend oder langfristig, dieser Zustand kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen beeinträchtigen. Während eine erektile Dysfunktion typischerweise mit Männern im fortgeschrittenen Alter in Verbindung gebracht wird, kann Erektionsstörung auch junge Männer mit 20 treffen. Werfen wir einen Blick darauf, wie sich ED auf jüngere Männer auswirkt.

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