Aktualisiert am: 12.03.2024

Mit der Partnerin über erektile Dysfunktion sprechen

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Dr. med. Marcus Horstmann, Facharzt für Urologie und Andrologie
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Erektile Dysfunktion kann jeden Mann betreffen, auch diejenigen, die in einer langfristigen Beziehung leben. Peinlichkeit und Angst vor der Reaktion des Partners können ein Hindernis sein, um ein Gespräch über ED zu beginnen. Eine offene Kommunikation ist jedoch der Schlüssel, um die Bedenken der Partnerin über die Erektionsprobleme zu zerstreuen. Wir geben hier einige Tipps, wie das Thema angesprochen werden kann und wie die Einbeziehung der Partnerin bei der Bewältigung von ED hilfreich sein kann.

Erektile Dysfunktion (ED) kann jeden Mann betreffen, auch solche, die in einer gesunden Beziehung leben. Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, können von der Partnerin als mangelndes sexuelles Verlangen wahrgenommen werden, obwohl es in Wirklichkeit meist einen medizinischen oder psychologischen Grund dafür gibt.

Es ist nicht einfach, mit dem Partner ein Gespräch über Erektionsprobleme zu beginnen - es ist wirklich ein sehr persönliches Thema. 

Wir werden Sie auf dem Weg der Kommunikation begleiten, der notwendig ist, um das Potenzproblem zu lösen und die Beziehung vor seinen negativen Auswirkungen zu schützen.

ED betrifft beide Partner

Einen Partner zu haben, der an ED leidet, kann eine Herausforderung sein – vor allem in der Anfangsphase, wenn die Kommunikation darüber noch nicht gut eingespielt ist. Die Partner:innen von Männern mit ED geben sich häufig selbst die Schuld. Tatsächlich glauben mehr als vier von zehn Frauen, dass sie die Ursache für die ED ihres Partners sind. [4] Fragen, die sie sich stellen könnten, sind zum Beispiel: Habe ich nicht genug Sex mit ihm? Schaut er sich woanders um? Bin ich nicht mehr attraktiv? In Wirklichkeit ist das aber nur selten der Fall, denn Erektionsstörungen haben in der Regel eine bestimmte Ursache.

Männer mit ED haben natürlich nach wie vor den Drang, Sex zu haben, und die meisten haben einen normalen Sexualtrieb. ED beeinträchtigt nicht die Begehrlichkeit eines Partners. Ein Mann mit ED kann es jedoch vermeiden, Sex zu initiieren, weil er Angst hat, zu versagen.

Eine hohe sexuelle Aktivität wird oft mit Männlichkeit in Verbindung gebracht. Das Versagen, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, kann Gefühle der Unsicherheit und Entmannung auslösen. Dies ist ein Grund dafür, dass ein Mann mit ED vielleicht nur ungern über seine Symptome spricht. Dies zu verstehen, ist einer der ersten Schritte, um ein Gespräch mit ihm darüber zu beginnen.

Gelegentlich und aus Frustration machen Männer mit ED ihre Partnerin direkt für ihre ED-Symptome verantwortlich. Eine Forschungsstudie aus dem Jahr 2021 ergab, dass eine von sieben Partnerinnen die Schuld für den Verlust der Erektion beim Sex auf sich genommen hat. Solche Schuldzuweisungen wirken sich nachteilig auf die psychische Gesundheit und die sexuelle Zufriedenheit von Frauen aus. [5]

Wie wirkt sich die erektile Dysfunktion auf die Beziehung aus?

Häufiger Sex wird mit Potenz in Verbindung gebracht. Die Symptome der ED können dazu führen, dass die Betroffenen ihre Männlichkeit infrage stellen. Die Unfähigkeit, Sex zu haben oder eine Partnerin zu befriedigen, untergräbt das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl eines Mannes. In Kombination mit unzureichender Kommunikation können Stimmungsschwankungen zu Spannungen in einer Beziehung führen.

Misstrauen und Sorgen, die durch den Zusammenbruch der Kommunikation entstehen

Eine häufige Bewältigungsstrategie für Männer mit ED besteht darin, sich von dem Problem zu distanzieren. Das Gefühl der Verlegenheit kann manche davon abhalten, das Thema mit ihrer Partnern anzusprechen. Dies führt jedoch unweigerlich zu einer Unterbrechung der Kommunikation und kann zu einer Verunsicherung in der Beziehung führen.

Gefühle der Unattraktivität und der Verdacht auf Untreue sind für den Partner eines Mannes mit ED keine Seltenheit. Sie fühlen sich vielleicht unattraktiv und glauben, dass die Unfähigkeit ihres Partners, eine Erektion aufrechtzuerhalten, daran liegt, dass sie sexuell nicht begehrenswert sind. Oder sie befürchten, dass dies daran liegt, dass ihr Partner Sex mit einer anderen Frau hat oder zu viele Pornos schaut.

Viele Partner sind erleichtert, wenn sie den wahren Grund für die Erektionsprobleme erfahren. Wenn Sie jemanden an Ihrer Seite haben, der Sie unterstützt, kann das auch bei den psychologischen Auswirkungen der ED und der Durchführung der Behandlung helfen.

Erektile Dysfunktion kann bestehende Beziehungsprobleme verschlimmern

Ein Paar, das neben der erektilen Dysfunktion auch Beziehungsprobleme hat

Beziehungsprobleme bestehen manchmal schon lange vor dem Auftreten von ED-Symptomen. Bereits bestehende Beziehungsprobleme können durch ED verschlimmert werden, insbesondere wenn die Kommunikation zwischen den Partnern schlecht ist.

Beziehungsprobleme sind in der Regel keine unmittelbare Ursache für ED, aber es kann sein, dass jemand und sein Partner weniger geneigt sind, Sex zu haben, wenn Probleme bestehen. Der Verlust von Intimität, Vertrauensprobleme, Stress und Ängste (Geldsorgen, Familienkonflikte) tragen alle dazu bei, dass die Wahrscheinlichkeit einer befriedigenden sexuellen Erfahrung mit dem Partner geringer ist.

Erektionsstörungen und Kinderwunsch

Der Versuch, ein Kind zu bekommen, kann für jedes Paar schwierig sein, aber für Paare mit ED kann es eine große Herausforderung sein. Eine Schwangerschaft ist unwahrscheinlich, wenn die Erektion nicht lange genug für eine Ejakulation aufrechterhalten werden kann. 

ED steht nicht in direktem Zusammenhang mit einer niedrigen Spermienzahl oder einer schlechten Spermienqualität, aber Erektionen, die für die Penetration und Ejakulation nicht fest genug sind, verhindern die erfolgreiche Freisetzung von Spermien für die Befruchtung von Eizellen. 

Der Druck, ein Kind zu bekommen, kann selbst zu ED führen und als psychologischer Auslöser für eine Erektionsstörung dienen. Sex muss in der Regel regelmäßig stattfinden und auf das fruchtbare Zeitfenster der Frau abgestimmt sein, was zu Leistungsangst und Stress führen kann. Manchmal hat man einfach keine Lust auf Sex in dem Zeitrahmen, der für eine erfolgreiche Empfängnis erforderlich ist.

Offene Kommunikation verhindert, dass ED die Kontrolle über eine Beziehung übernimmt

Ein Paar, das über Erektionsprobleme offen spricht

Es erfordert viel Mut, sich seinem Partner gegenüber über ED zu öffnen, und es mag sich so anfühlen, als gäbe es viele Barrieren, ein Gespräch zu beginnen. Aber eine offene, transparente Kommunikation ist wichtig, um die Partnerin zu beruhigen und deren emotionale Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu erhalten. Man sollte daran denken, dass ED eine weitgehend behandelbare Krankheit ist und dass gerade die Einbeziehung eines unterstützenden Partners mit erfolgreicheren Behandlungsergebnissen verbunden ist. [1]

In einer Umfrage unter amerikanischen Männern mit ED aus dem Jahr 2021 gab mehr als die Hälfte an, dass sie sich wegen ED oft mit ihrer Partnerin streiten [2], was ein Grund dafür sein könnte, dass viele zögern, das Problem anzusprechen. Aber ein Gespräch mit dem Partner zu vermeiden, ist ein todsicherer Weg, um Spannungen in jeder Beziehung zu erzeugen - Unsicherheiten und Verdächtigungen über die Ursache des Problems werden eskalieren und in Unzufriedenheit enden. 

In manchen Beziehungen sind die Kommunikation und die Intimität schon lange vor dem Auftreten von ED-Symptomen gestört. Es kann besonders schwierig sein, mit Partnern in bereits belasteten Beziehungen ein Gespräch über ED zu beginnen, obwohl die Bewältigung des Problems viel dazu beitragen kann, den Dialog zwischen den Partnern wiederherzustellen.

Das Gespräch beginnen

Um sicherzustellen, dass jemand und die Partnerin das Beste aus dem Gespräch über ED herausholt, ist es wichtig, es zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen. Es kann verlockend sein, das Thema anzusprechen, wenn beim Sex gerade Probleme auftauchen, aber das kann auch eine sehr emotionale Zeit sein und ist nicht immer ideal für eine ruhige, rationale Diskussion. Genauso wenig, wenn jemand und die Partnerin gerade in Eile sind, gestresst, in der Öffentlichkeit oder unter Alkoholeinfluss stehen.

Tipps, wie Sie mit Ihrer/m Partner:in über erektile Dysfunktion sprechen können

  1. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und Ort:

Suchen Sie einen ruhigen, ungestörten Ort für das Gespräch.

Vermeiden Sie Stresssituationen oder Ablenkungen, um eine offene und ehrliche Kommunikation zu ermöglichen.

  1. Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor:

Informieren Sie sich über erektile Dysfunktion, um besser zu verstehen, was Sie durchmachen.

Überlegen Sie, welche Fragen oder Bedenken Sie ansprechen möchten, und notieren Sie sich diese, um im Gespräch den Überblick zu behalten.

  1. Zeigen Sie Empathie und Unterstützung:

Betonen Sie, dass Sie gemeinsam nach Lösungen suchen möchten.

Vermeiden Sie Schuldzuweisungen und stellen Sie sicher, dass Ihre Partnerin sich nicht unter Druck gesetzt fühlt.

  1. Sprechen Sie offen über Gefühle und Ängste:

Teilen Sie Ihre eigenen Gefühle und Bedenken in Bezug auf die Situation mit.

Ermutigen Sie Ihre Partnerin, offen über ihre Ängste und Unsicherheiten zu sprechen.

  1. Diskutieren Sie mögliche Lösungen:

Sprechen Sie über mögliche Behandlungsoptionen und vereinbaren Sie gemeinsam, welche Schritte unternommen werden sollen.

Berücksichtigen Sie sowohl medizinische als auch nicht-medizinische Ansätze, um die erektile Dysfunktion anzugehen.

  1. Bleiben Sie geduldig und positiv:

Seien Sie geduldig und verständnisvoll, wenn Sie Zeit benötigen, um sich an die Situation anzupassen oder Behandlungen auszuprobieren.

Betonen Sie die positiven Aspekte Ihrer Beziehung und arbeiten Sie gemeinsam daran, die Intimität aufrechtzuerhalten und zu stärken.

Der Fall mit einer/m neuen Partner:in - ein effektiver Weg, um sich über ED zu öffnen

Ein Paar genießt das erste Date und die neue Beziehung

Der beste Zeitpunkt, um ein Gespräch über ED zu beginnen, ist, sobald die Intimität beginnt. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, offen zu sein und alle Schwierigkeiten und ihre Ursachen zu erklären. Dies vermeidet Unbehagen während der ersten sexuellen Erfahrung und verringert den Druck, eine Erektion zu bekommen, was die ED an sich verschlimmern kann.

Wir empfehlen, eine entspannte, ruhige Zeit zu wählen und alle Ablenkungen wie Mobiltelefone und Fernseher zu entfernen. Am besten ist es, offen zu sein und zu betonen, dass die ED nicht auf den/die Partner:in oder die Anziehungskraft auf den/die Partner:in zurückzuführen ist. Wenn Sie die Symptome, ihre Auswirkungen auf die sexuelle Leistungsfähigkeit, die zugrundeliegende Ursache und die Behandlung erläutern, wird die Erkrankung für den/die Partner:in besser verständlich.

Es ist wichtig zu vermitteln, dass ED eine behandelbare Erkrankung ist und dass es trotzdem möglich ist, ein sehr gutes und befriedigendes Sexualleben zu haben. Sildenafil, ein orales Medikament der ersten Wahl zur Behandlung von ED, verbessert beispielsweise die Erektionsqualität bei bis zu 87 % der Männer, die es einnehmen. [6]

Wichtig ist auch, dass Sie dem/der neuen Partner:in Zeit geben, alles zu verstehen und Fragen zu stellen. Es kann sein, dass jemand Zeit braucht, um über das Besprochene nachzudenken, und dass jemand mehr über die Krankheit wissen möchte.

Gemeinsam gegen ED vorgehen

Das Gespräch über ED kann viel dazu beitragen, das Vertrauen und die Intimität in einer Beziehung wiederherzustellen. Aber es geht nicht nur ums Reden, sondern auch darum, etwas gemeinsam zu tun. Die Partner sind für die erfolgreiche Behandlung von ED von zentraler Bedeutung (lesen Sie mehr darüber, was eine Frau bei Erektionsstörungen tun kann).

Den Lebensstil auf Faktoren überprüfen, die zu den Symptomen beitragen könnten

Ein Paar läuft zusammen, um Erektionsprobleme zu überwinden

Es ist bekannt, dass einige Lebensstilfaktoren das Risiko einer ED erhöhen. Eine Änderung dieser Faktoren kann eine sichere und wirksame Methode sein, um die Symptome zu reduzieren und gleichzeitig die persönliche Stimmung zu verbessern. Es ist bekannt, dass eine Reduzierung des Alkohol- und Zigarettenkonsums, mehr Bewegung, eine Optimierung des Gewichts, ausreichend Schlaf und die Reduzierung von Stress die ED verbessern können.

Verschiedene Arten von Sex ausprobieren

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Sex zu haben. Einige Methoden können bei Männern mit ED besser funktionieren als andere. Verschiedene Arten von Sex auszuprobieren kann dazu beitragen, die Intimität in einer Beziehung wiederherzustellen, selbst wenn normaler penetranter Sex unmöglich ist. Manchmal kann Sex zu anderen Tageszeiten oder an neuen Orten das Erlebnis verbessern. 

Oder man verbringt mehr Zeit mit der Partnerin (auch ohne Sex) und bringt so wieder Nähe in eine Beziehung, die vielleicht etwas aus dem Ruder gelaufen ist.

Bildung und Information

Wenn die Partnerin mit an Bord ist, ist dies eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam über ED zu informieren. Das wird helfen zu verstehen, dass die Symptome nicht auf mangelndes Verlangen zurückzuführen sind, sondern auf eine anerkannte medizinische oder psychologische Erkrankung. Wenn man wegen der vorliegenden ED-Symptome noch keinen Arzt aufgesucht haben, sollte man diese Gelegenheit nutzen, auch um das persönliche Wissen zu erweitern und besser vorbereitet zu sein, wenn man es dann tut.

Für Paare, denen es schwerfällt, offen über ED zu sprechen, kann das Verständnis für die Krankheit Barrieren abbauen und dazu beitragen, das Stigma der Krankheit zu beseitigen. 

Mehrere Änderungen des Lebensstils werden mit einer Verbesserung der ED-Symptome in Verbindung gebracht. So kann zum Beispiel eine so einfache Maßnahme wie regelmäßige potenzsteigernde Übungen nicht nur eine wohltuende Behandlung, sondern auch ein angenehmer Zeitvertreib sein. Mit der Unterstützung der Partnerin wird es leichter sein, diese umzusetzen und gleichzeitig die allgemeine Gesundheit (und die der Partnerin) zu verbessern.

Sexualtherapie für Paare

Eine Sexualtherapie ist eine Option für Paare, die Probleme beim Sex haben. [3] ED ist ein häufiger Grund für eine Sexualtherapie. Der Therapeut hört sich die Probleme an, die jemand und die Partnerin haben, und bietet die Möglichkeit, darüber zu sprechen und darüber, wie es jemanden beeinflusst. Er kann auch Übungen vorschlagen, die man nach der Sitzung in der Freizeit durchführen kann.

Diese Sitzungen tragen dazu bei, die Kommunikation in einer Beziehung zu verbessern und können bei bereits bestehenden Beziehungsproblemen helfen, zusätzlich zu den Problemen beim Sex. Mögliche psychologische Ursachen für ED können ebenfalls untersucht werden, allerdings sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, um medizinische Ursachen auszuschließen.

Die Behandlung gemeinsam angehen

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für ED, und manche eignen sich für manche Paare besser als andere. Orale Medikamente gegen ED, wie PDE5-Hemmer, brauchen Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Wenn man sich mit der Partnerin darüber verständigt, kann man sie zum besten Zeitpunkt einnehmen. Alternativ dazu funktioniert die Verwendung von Vakuumpumpen als Teil des Vorspiels bei einigen Paaren sehr gut. 

Wenn sich ED in das Sexualleben einmischt, wirkt sich das letztlich sowohl auf den Betroffenen als auch auf die Partnerin aus. Wenn man sich von dem Thema distanziert, kann dies zu Unsicherheiten in der Beziehung führen, die sich zu erheblichen Beziehungsproblemen auswachsen. Diese können vermieden werden, indem man offen mit der Partnerin kommuniziert und sie in die gewählte Behandlung einbezieht.

Kommunikation variiert in verschiedenen Beziehungen

Wir wissen, dass manche Beziehungen offen und kommunikativ sind, während andere weniger offen und kommunikativ sind. Es gibt hier keinen Standard, wenn es um Paare geht, die mit ED zu tun haben. Es ist ein sensibles Thema, und es kann viel Geduld erfordern, immer wieder darüber zu sprechen, vor allem, wenn man immer wieder auf Widerstand stößt. 

ED kann mit zwischenmenschlichen Problemen einhergehen. So können zum Beispiel hoher Stress oder Zeiten mit übermäßigem Druck die Symptome verschlimmern. Das Ansprechen dieser Probleme durch offene Kommunikation kann helfen, Erektionsprobleme zu lindern. 

Es ist wichtig, dass beide Partner die Möglichkeit haben, ihre Gefühle und Sorgen zu äußern. Offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel, um zu verhindern, dass ED eine gute und gesunde Beziehung überschattet.

Quellen

[1] Li H, Gao T & Wang R. Die Rolle des Sexualpartners bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion. Nature Reviews Urology. 2016;13:168-177 The role of the sexual partner in managing erectile dysfunction | Nature Reviews Urology

[2] Elfein J 2021, Prozentualer Anteil der Menschen in den Vereinigten Staaten, die angeben, dass erektile Dysfunktion (ED) ausgewählte Auswirkungen auf ihre Beziehungen hat (Stand: April 2021) (Percentage of me in the United States who said erectile dysfunction (ED) had select effects on their relationships as of April 2021), Statistica, eingesehen am 23. August 2022, • Effects of ED on relationships among men U.S. 2021 | Statista

[3] Anon 2019, Was macht ein Sexualtherapeut? NHS, abgerufen am 24. August 2022, https://www.nhs.uk/common-health-questions/sexual-health/what-does-a-sex-therapist-do/

[4] Gittens P 2022, Sollte ich meinem Partner die Schuld an meiner erektilen Dysfunktion geben? Centers for Sexual Medicine and Wellness, abgerufen am 5. Oktober 2022, https://centersforsexualmedicine.com/should-i-blame-my-partner-for-my-erectile-dysfunction/

[5] Dubin JM et al. Wird das Wohlbefinden von Frauen beeinträchtigt, wenn Männer ihnen die Schuld für erektile Dysfunktion geben? Sex Med. 2021;9(3):100352 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8240332/

[6] Hatzimouratidis K. Sildenafil in der Behandlung der erektilen Dysfunktion: ein Überblick über die klinische Evidenz. Clin Interv Aging. 2006;1(4):403-414 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2699643/

Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und beabsichtigt nicht, eine medizinische Behandlung in irgendeiner Form zu fördern und ist kein Ersatz für die Konsultation eines professionellen Arztes. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine persönliche medizinische Beratung zu erhalten. Für einen medizinischen Rat sollten Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einholen.

Erektile Dysfunktion kann jeden Mann betreffen, auch diejenigen, die in einer langfristigen Beziehung leben. Peinlichkeit und Angst vor der Reaktion des Partners können ein Hindernis sein, um ein Gespräch über ED zu beginnen. Eine offene Kommunikation ist jedoch der Schlüssel, um die Bedenken der Partnerin über die Erektionsprobleme zu zerstreuen. Wir geben hier einige Tipps, wie das Thema angesprochen werden kann und wie die Einbeziehung der Partnerin bei der Bewältigung von ED hilfreich sein kann.

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