Aktualisiert am: 16.08.2024

Was ist eine normale Erektionsdauer?

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Dr. med. Marcus Horstmann, Facharzt für Urologie und Andrologie
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Männer, die ihre sexuelle Gesundheit verbessern wollen, fragen sich vielleicht, was für die meisten Männer ist eine normale Erektionsdauer. Schließlich betrifft die Dauer der Erektion natürlich die eigene sexuelle Zufriedenheit und die der Partnerin. In diesem Artikel geht es um die wichtigsten Fragen und Bedenken zur normalen Erektionsdauer, einschließlich der Faktoren, die zu einer langen oder kurzen Erektion führen können. Außerdem gehen wir auf natürliche und medizinische Methoden zur Lösung von Erektionsproblemen ein.

Wie lange sollte er für eine normale Erektionsdauer halten?

Zuallererst sollten wir uns über die Begriffe klar werden. Wenn man von Erektionsdauer spricht, denkt man vielleicht an die Zeit, in der er "hart" bleibt, während andere sich auf einen anderen Parameter beziehen - nämlich die intravaginale Ejakulationslatenzzeit (IELT), definiert als die Zeit zwischen dem Beginn des intravaginalen Geschlechtsverkehrs und dem Beginn der Ejakulation. 

Die durchschnittliche Erektionsdauer bei einem Mann ist schwer zu berechnen und hängt von mehreren Faktoren ab, die von einigen Minuten bis zu Stunden reichen. Die Dauer, wie lange eine Erektion anhält, kann variieren, aber im Durchschnitt sollte sie nicht länger als vier Stunden anhalten, da ein längerer Zustand medizinische Hilfe erfordern könnte.

Was die IELT betrifft, so beträgt die durchschnittliche Erektionsdauer bei einem Mann ungefähr 5,4 Minuten. Dieser Wert basiert auf dem Mittelwert einer Studie über die Latenzzeit der intravaginalen Ejakulation, die im Jahr 2005 veröffentlicht wurde. Leider ist dies die aktuellste Studie ihrer Art, aber sie bietet eine Grundlage für die Einschätzung der normalen Erektionsdauer. [1]

Hier erfährt man mehr über die Physiologie einer Erektion und die Faktoren, die die durchschnittliche Erektionsdauer eines Mannes beeinflussen können. Wir werden auch darauf eingehen, wie man Erektionsprobleme lösen kann, wenn die Erektion zu kurz ist.

Wie funktioniert eine Erektion?

wie funktioniert männliche Erektion

Einfach ausgedrückt: Um eine Erektion zu bekommen, müssen Männer zuerst erregt werden, was Nervensignale auslöst, die den Penis beeinflussen. Dann entspannen sich die Schwellkörper, also die Schwellkörpersäulen, die sich durch den Penisschaft ziehen, als Reaktion auf die Nervenimpulse. Dadurch kann Blut in den Penis fließen und es entsteht ein bestimmter Druck, der zu einer Erektion führt.  

Welche Faktoren beeinflussen die Dauer einer Erektion?

Generell kann die Dauer einer Erektion auf viele verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Ein wichtiger Faktor ist auch das Alter.

Mit zunehmendem Alter hält eine Erektion allgemein nicht mehr so lange, weil der Testosteronspiegel von Natur aus sinkt. Und Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon, das für die Libido und die sexuelle Leistungsfähigkeit verantwortlich ist. Deshalb kann sich ein niedriger Testosteronspiegel ebenfalls bei jüngeren Männern, der sogenannte Hypogonadismus, negativ auf die Dauer einer Erektion auswirken. Hypogonadismus wird häufig durch Chemotherapie, Schilddrüsenunterfunktion und Depressionen verursacht. [2]

In der oben erwähnten Studie zur Latenzzeit der intravaginalen Ejakulation betrug die durchschnittliche Erektionsdauer bei Männern im Alter von 18 bis 30 Jahren 6,5 Minuten und in der Gruppe der über 51-Jährigen 4,3 Minuten. [1] Diese Zahlen zeigen, dass die Erektionsdauer mit dem Alter deutlich abnimmt. 

Weitere Faktoren, die die Dauer einer Erektion beeinflussen, sind:

  • Alkohol- und Nikotinkonsum

Übermäßiger Alkoholkonsum und der regelmäßige Gebrauch von Nikotinprodukten können die Erektionsdauer negativ beeinflussen. 

  • Verschreibungspflichtige Medikamente

Bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente können die Fähigkeit, eine lange Erektion zu haben, beeinträchtigen. Dazu gehören Antidepressiva, Diuretika, Beruhigungsmittel, Medikamente gegen Magengeschwüre, Antiandrogene, Antihistaminika, Anticholinergika und bestimmte Krebsmedikamente. [3]

  • Körpergewicht

Übergewicht oder Fettleibigkeit sind wichtige Risikofaktoren für erektile Dysfunktion. Die Prävalenz von ED bei fettleibigen und übergewichtigen Männern wird auf 30 bis 40 % geschätzt. [4]

  • Psychische Gesundheit

Stress, Ängste und Depressionen sowie andere psychische Erkrankungen können sich darauf auswirken, wie schnell eine Erektion nachlässt.

Prolongierte und zu lange Erektionen - nicht so gut, wie man glauben könnte

Welche Faktoren beeinflussen die Dauer einer ErektionManche Männer haben Erektionen, die zu lange anhalten oder auch noch nach dem Orgasmus steif bleiben. Das ist ein Zustand, der als verlängerte Erektion oder Priapismus bekannt ist. Eine Erektion wird als Priapismus bezeichnet, wenn sie zwei Stunden oder länger anhält, unabhängig von der sexuellen Erregung ist und eine medizinische Notfallversorgung erfordert, um dauerhafte Schäden am Penis zu verhindern. [5, 8-10 ]

Wie kommt es zu einer ungünstig verlängerten Erektion oder Priapismus?

Priapismus kann durch Blutkrankheiten (am häufigsten die Sichelzellenanämie), Freizeitdrogen, blutverdünnende Medikamente, Antidepressiva oder Bluthochdruckmittel verursacht werden. 

  • Sichelzellenanämie

Etwa 33% der erwachsenen Männer mit Sichelzellenanämie leiden unter ischämischem Priapismus. [6] Bei dieser Krankheit staut sich das Blut im Penis, weil die roten Blutkörperchen sicheln.

  • Freizeitdrogen

Freizeitdrogen wie Kokain und Marihuana können zu Priapismus führen. In einer Studie wurde Cannabis etwa als wahrscheinliche Ursache für Priapismus bei einem Mann gefunden, der keine Medikamente nahm und nur einen leichten Bluthochdruck hatte. [7

  • Verschreibungspflichtige Medikamente

Sowohl der ordnungsgemäße Gebrauch als auch der Missbrauch bestimmter verschreibungspflichtiger Medikamente kann zu Priapismus führen, der auch als medikamenteninduzierter Priapismus bezeichnet wird.

Kurze Erektionsdauer

Kurze Erektionsdauer

Wenn die Erektion nicht lange genug hält, könnte eine erektile Dysfunktion (ED) vorliegen. Ungefähr 10 bis 20 Millionen Männer weltweit leiden an ED, man ist also nicht allein damit. [11]

Die Ursachen der erektilen Dysfunktion sind vielfältig und umfassen eine Reihe von Faktoren, darunter psychologische Faktoren wie Stress und Angst, körperliche Probleme wie Diabetes und Bluthochdruck sowie Lebensstilfaktoren wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. [12]

Männer können auf unterschiedliche Weise von Erektionsstörungen betroffen sein. Manche Männer können keine Erektion bekommen, andere wiederum haben nur sehr kurze Erektionen.

Um länger hart zu bleiben, sollte man daher in erster Linie die Ursachen der erektilen Dysfunktion ermitteln und beseitigen, falls vorhanden. 

Lebensstiländerungen für eine längere Erektionsdauer und härtere Erektionen

Lebensstiländerungen für eine längere Erektionsdauer

Einfache Anpassungen des Lebensstils können Männern helfen, ihre ED zu verbessern und eine längere Erektionsdauer zu erreichen.

Um eine Erektion lange zu halten, ist es wichtig, Gesundheitsfaktoren wie Durchblutung und Hormonspiegel zu optimieren.

Zu den von Ärzten empfohlenen Lebensstiländerungen bei ED gehören: [13]

  • Regelmäßige, moderate Bewegung nach einem festen Zeitplan
  • Erreichen und Halten eines optimalen Körpergewichts
  • Einhaltung einer gesunden, ausgewogenen Ernährung mit Obst, Gemüse, Fisch, magerem Fleisch und Vollkornprodukten
  • Verzicht auf Rauchen und Dampfen
  • Reduktion des Alkoholkonsums

Natürliche Heilmittel, um eine Erektion zu verlängern

Männer, die medizinische Behandlungen gegen erektile Dysfunktion vermeiden wollen, sei es aufgrund von Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit Medikamenten oder anderen potenziellen Bedenken, können natürliche Heilmittel in Betracht ziehen. 

  • Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel

Bestimmte Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzliche Heilmittel haben sich als vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten für ED erwiesen. Einige der beliebtesten Optionen sind:

           - L-Arginin

          - Vitamin B9

          - Maca-Wurzel

         - Geiles Ziegenkraut

         - Zink

        - Ginkgo biloba

        - Yohimbin

        - Roter Ginseng

       - Cantharidin

Diese Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel sind rezeptfrei erhältlich und daher in der Regel erschwinglicher und leichter zugänglich als verschreibungspflichtige ED-Medikamente. Trotzdem ist es wichtig, dass man mit einem Arzt spricht, bevor man ein neues Präparat einnimmt, und dass man die Anweisungen und Warnhinweise auf der Verpackung liest. 

  • Akupunktur

Akupunktur um Erektion zu verlängernAkupunktur ist eine sichere, medikamentenfreie Behandlungsoption für Männer mit ED. Dabei werden ultrafeine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gestochen, um den normalen Energiefluss, das so genannte "Qi", wiederherzustellen. 

Studien berichten von Erfolgsquoten der Akupunktur bei ED zwischen 54% und 69%. [14] Obwohl wir noch mehr klinische Studien brauchen, um zu bestätigen, dass Akupunktur die Erektionsdauer verlängern kann, wird sie als natürliches Mittel gegen ED immer beliebter. 

    Psychotherapie eine vielversprechende Option 

    Psychotherapie eine vielversprechende Option für Männer, die ihre sexuelle Gesundheit verbessern wollen. Sie kann besonders hilfreich für Männer sein, die aufgrund von Stress, Depressionen, Ängsten oder Beziehungsproblemen unter ED leiden.

    Durch die Zusammenarbeit mit einem geschulten Psychotherapeuten können Männer die emotionalen und psychologischen Ursachen ihrer ED erforschen und mit Ansätzen wie kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) und Sexualtherapie gesündere Bewältigungsstrategien entwickeln, ihr Selbstwertgefühl verbessern und Leistungsängste abbauen.

    Darüber hinaus kann eine Paartherapie für beide Partner von Vorteil sein, da sie eine offene Kommunikation, gegenseitiges Verständnis und emotionale Unterstützung fördert, die entscheidend sind, um Erektionsprobleme zu lösen und die sexuelle Befriedigung zu verbessern. Die Einbeziehung der Psychotherapie in einen umfassenden Behandlungsplan für ED kann dazu beitragen, die Erektion zu verlängern und das allgemeine Wohlbefinden sowie die Qualität der Beziehung zu verbessern.

    Medizinische Behandlungen

    Wenn Lebensstiländerungen und natürliche Heilmittel die Symptome der ED nicht verbessern, können medizinische Behandlungen erforderlich sein für eine Verlängerung der Erektion und um die Erektionshärte zu erhöhen. Verschreibungspflichtige Medikamente sind besonders verbreitet, wobei der Viagra-Wirkstoff Sildenafil die bekannteste Option ist. 

    Viagra oder die "kleine blaue Pille", wie sie auch genannt wird, ist ein PDE5-Hemmer. Es ist einer von mehreren PDE5-Hemmern, die zur Behandlung von ED eingesetzt werden, wie z. B. Vardenafil, Tadalafil und Avanafil. Diese Medikamente wirken, indem sie die Freisetzung eines Enzyms namens PDE5  verhindern. PDE5 befindet sich in den Wänden der Blutgefäße und hat einen großen Einfluss auf die Durchblutung des Penis. Indem sie die Freisetzung dieses Enzyms hemmen, erhöhen PDE5 -Hemmer die Durchblutung des Penis, wodurch es einfacher wird, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.

    Verschreibungspflichtige Potenzmittel können Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten gehören leichte Kopfschmerzen, Schwindel, Magenverstimmung, Hautrötungen und Schnupfen. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich. Man soll daher mit einem Arzt über alle Medikamente sprechen, die man derzeit einnimmt, bevor man mit der Einnahme eines PDE5-Hemmers beginnt.

    Häufig gestellte Fragen zur Dauer der Erektion

    Wenn wir in die Welt der Erektionsfähigkeit eintauchen, kommen natürlich Fragen über die Erektionsdauer und ihre Auswirkungen auf die sexuelle Befriedigung auf. In diesem Abschnitt gehen wir auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Prozess der Erektion, des Orgasmus und der Ejakulation ein und erläutern, welche Faktoren die Erektionsfähigkeit beeinflussen können.

    Kann Stress die Erektionsdauer beeinflussen?

    Stress und Erektionsdauer

    Ja, Stress kann die Dauer der Erektion beeinflussen. Bei Stress produziert der Körper Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin, die die Blutgefäße verengen und den Blutfluss zum Penis verringern. Außerdem kann Stress die Signalübertragung zwischen dem Gehirn und dem Penis beeinträchtigen. Das kann es schwierig machen, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten.

    Können bestimmte Medikamente die Erektionsdauer beeinträchtigen?

    Ja, einige Medikamente können die Dauer der Erektion beeinträchtigen. Zu den häufigsten Medikamenten mit dieser (Neben-)Wirkung gehören Antidepressiva, Diuretika, Medikamente gegen Magengeschwüre und Beruhigungsmittel. [3]

    Wie lange dauert es normalerweise, bis ein Mann einen Orgasmus hat und ejakuliert?

    Im Durchschnitt braucht ein Mann zwischen 5 und 7 Minuten, um zum Orgasmus zu kommen und zu ejakulieren. Dies kann jedoch stark variieren und von weniger als einer Minute bis zu mehr als einer halben Stunde reichen. Auch die Auswirkungen eines frühen Orgasmus können von Mann zu Mann und von Beziehung zu Beziehung unterschiedlich sein. Studien haben gezeigt, dass Männer dazu neigen, die Zeit bis zur Ejakulation um 25 bis 50 % zu überschätzen. Sich auf die Angaben anderer zu verlassen, ist also nicht unbedingt richtig. [15

    Wie kann man die Härte der Erektion erhöhen?

    Die Tipps und Ratschläge sind dieselben: regelmäßig Sport treiben, sich gesund ernähren, Stress reduzieren, mit dem Rauchen aufhören, den Alkoholkonsum einschränken, Liebe in den Beziehungen finden und mit einer medizinischen Fachkraft sprechen, wenn das Erektionsproblem anhält.

    Kann Alkoholkonsum die Erektionsdauer beeinflussen?

     Alkoholkonsum kann die Erektionsdauer beeinflussen

    Nun, Alkohol kann viele Körperfunktionen auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Die erektile Funktion ist da keine Ausnahme. Studien haben gezeigt, dass sich Fälle von ED durch Alkoholabstinenz verbessern. [16] Wir haben dieses Thema in unserem Artikel "Alkohol und Potenz" beleuchtet.

    Verkürzt sich die Erektionsdauer mit dem Alter?

    Ja, es ist normal, dass die Dauer der Erektion mit dem Alter abnimmt. Wenn Männer älter werden, verändert sich der Körper, was sich auf die sexuelle Funktion auswirken kann. Blutgefäße und Nerven, die für die Auslösung und Aufrechterhaltung einer Erektion verantwortlich sind, können weniger empfindlich werden, und der Spiegel von Hormonen wie Testosteron kann sinken. Das kann es schwieriger machen, eine Erektion zu bekommen und zu halten. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass altersbedingte Veränderungen der Erektionsdauer mit den oben genannten Tipps und Behandlungen gemildert werden können.

    Kann Rauchen die Erektionsdauer beeinflussen?

    Rauchen beeinträchtigt den Erektionsprozess, weil Nikotin ein Vasokonstriktor ist, also den Blutfluss im Körper verringert. Rauchen, Dampfen oder der Konsum von Nikotin in jeglicher Form verringern daher den Blutfluss zum Penis und machen es schwieriger, eine Erektion zu halten. 

    Ist es normal, beim Geschlechtsverkehr die Erektion zu verlieren?

    Ja, es ist relativ normal, dass manche Männer während des Geschlechtsverkehrs gelegentlich eine Erektion verlieren. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, z. B. Stress, Angst, Müdigkeit, Ablenkung oder Alkoholkonsum. In vielen Fällen sind diese Fälle vorübergehend und nicht auf ein medizinisches Problem zurückzuführen. Wenn das Problem jedoch andauert oder häufiger auftritt, könnte es auf eine Erektionsstörung oder ein anderes Gesundheitsproblem hindeuten. 

    Wie wirkt sich körperliche Aktivität auf die Dauer der Erektion aus?

    Körperliche Aktivität wirkt sich auf die Dauer der Erektion aus

    Körperliche Aktivität kann die Dauer der Erektion und die allgemeine sexuelle Funktion verbessern. In einer Studie aus dem Jahr 2018 zeigte sich, dass 160 Minuten wöchentlicher Sport über einen Zeitraum von sechs Monaten Erektionsprobleme bei Männern mit ED aufgrund von Übergewicht, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, metabolischem Syndrom und/oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringerten. [17] Andererseits verringert körperliche Erschöpfung das sexuelle Verlangen und die Leistungsfähigkeit.   

    Kann ein niedriger Testosteronspiegel die Erektionsdauer beeinflussen?

    Ja, ein niedriger Testosteronspiegel kann die Dauer der Erektion beeinträchtigen, indem er es schwieriger macht, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Männer mit niedrigem Testosteronspiegel, die unter Erektionsstörungen leiden, können von einer Testosterontherapie und einer Behandlung mit PDE-Hemmern5 profitieren. [18]

    Wie lange ist die normale Dauer, bis ein Mann wieder leistungsfähig ist? 

    Bei jungen Männern zwischen 18 und 25 Jahren dauert es normalerweise etwa 15 Minuten, bis der Mann nach der Ejakulation seine volle Leistungsfähigkeit wiedererlangt hat.

    Bei älteren Männern kann es länger dauern, bis sie wieder leistungsfähig sind.

    Gesunde Erektionsdauer: Sein "Normal" finden

    Männer, die ihre Erektion halten, verlängern oder ganz allgemein ihre sexuelle Gesundheit verbessern wollen, haben viele Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl. Die normale Erektionsdauer kann von Person zu Person variieren, aber was wirklich zählt, ist die sexuelle Befriedigung und die der Partnerin. 

    Wenn man mit erektiler Dysfunktion zu kämpfen hat, muss man mit einem Arzt über die Behandlungsmöglichkeiten sprechen, die zur Verfügung stehen. Es gibt sowohl natürliche als auch medizinische Therapien, um die Erektion zu verlängern und die sexuelle Gesundheit zu verbessern. 

    Quellen

    [1] Waldinger MD, Quinn P, Dilleen M, Mundayat R, Schweitzer DH, Boolell M. A multinational population survey of intravaginal ejaculation latency time. J Sex Med. 2005 Jul;2(4):492-7. doi: 10.1111/j.1743-6109.2005.00070.x. PMID: 16422843. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16422843/ 

    [2] “Could You Have Low Testosterone?” MedlinePlus, U.S. National Library of Medicine, https://bit.ly/3zCQ0Uu  

    [3] “Some Drugs May Cause Your Erectile Dysfunction.” Harvard Health, Harvard Health Publishing, 15. Feb. 2021, https://www.health.harvard.edu/mens-health/some-drugs-may-cause-your-erectile-dysfunction.

    [4] Li, H., Xu, W., Wang, T., Wang, S., Liu, J., & Jiang, H. (2022). Effect of weight loss on erectile function in men with overweight or obesity: A meta-analysis of randomised controlled trials. Andrologia, 54, e14250. https://doi.org/10.1111/

    [5] "Prolongierte Erektion." Healthdirect, Healthdirect Australia, https://bit.ly/3UgUdXy 

    [6] Ibrahim M. Idris, Arthur L. Burnett, Michael R. DeBaun; Epidemiology and treatment of priapism in sickle cell disease. Hematology Am Soc Hematol Educ Program 2022; 2022 (1): 450-458. doi: https://doi.org/10.1182/hematology.2022000380

    [7] Montgomery, S., Sirju, K., Bear, J. et al. Recurrent priapism in the setting of cannabis use. J Cannabis Res 2, 7 (2020). https://doi.org/10.1186/s42238-020-0015-8

    [8] “Intracavernous Injection.” ScienceDirect, Elsevier, https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/intracavernous-injection

    [9] “Treating Low-Flow Priapism.” EAU Patient Information, European Association of Urology, 17. Feb. 2020, https://patients.uroweb.org/treatments/low-flow-priapism/

    [10] Hsieh, C.-H., Hsu, G.-L., Chang, S.-J., Yang, S.S.-D., Liu, S.-P. und Hsieh, J.-T. (2020), Surgical niche for the treatment of erectile dysfunction. Int. J. Urol., 27: 117-133. https://doi.org/10.1111/iju.14157

    [11] “Epidemiology of ED.” Sexual Medicine RSS, Boston University School of Medicine, https://www.bumc.bu.edu/sexualmedicine/physicianinformation/epidemiology-of-ed/

    [12] “Erectile Dysfunction.” Johns Hopkins Medicine, Johns Hopkins Medicine, https://www.hopkinsmedicine.org/health/conditions-and-diseases/erectile-dysfunction  

    [13] “5 Natural Ways to Overcome Erectile Dysfunction.” Harvard Health, Harvard Health Publishing, 7. Juli 2020, https://www.health.harvard.edu/mens-health/5-natural-ways-to-overcome-erectile-dysfunction.  

    [14] Wang, H., Zhao, M., Zhang, J., Yan, B., Liu, S., Zhao, F., Guo, J., & Wang, F. (2021). The Efficacy of Acupuncture on Patients with Erectile Dysfunction: A Review. Evidence-based Complementary and Alternative Medicine : ECAM, 2022. https://doi.org/10.1155/2022/4807271

    [15] InformedHealth.org [Internet]. Cologne, Germany: Institute for Quality and Efficiency in Health Care (IQWiG); 2006-. Premature ejaculation: Overview. 12. Sept. 2019. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK547548/ 

    [16] Karunakaran A, Michael JP. The Impact of Abstinence From Alcohol on Erectile Dysfunction: A Prospective Follow up in Patients With Alcohol Use Disorder. J Sex Med. 2022 Apr;19(4):581-589. doi: 10.1016/j.jsxm.2022.01.517. Epub 27. Feb 2022. PMID: 35236641. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35236641/ 

    [17] Gerbild, H., Larsen, C. M., Graugaard, C., & Josefsson, K. A. (2018). Physical Activity to Improve Erectile Function: A Systematic Review of Intervention Studies. Sexual Medicine, 6(2), 75-89. https://doi.org/10.1016/j.esxm.2018.02.001 

    [18] Jessica N. Schardein und James M. Hotaling. The Impact of Testosterone on Erectile Function. Androgens: Clinical Research and Therapeutics. Dez 2022.113-124. http://doi.org/10.1089/andro.2021.0033

    Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und beabsichtigt nicht, eine medizinische Behandlung in irgendeiner Form zu fördern und ist kein Ersatz für die Konsultation eines professionellen Arztes. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine persönliche medizinische Beratung zu erhalten. Für einen medizinischen Rat sollten Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einholen.

    Männer, die ihre sexuelle Gesundheit verbessern wollen, fragen sich vielleicht, was für die meisten Männer ist eine normale Erektionsdauer. Schließlich betrifft die Dauer der Erektion natürlich die eigene sexuelle Zufriedenheit und die der Partnerin. In diesem Artikel geht es um die wichtigsten Fragen und Bedenken zur normalen Erektionsdauer, einschließlich der Faktoren, die zu einer langen oder kurzen Erektion führen können. Außerdem gehen wir auf natürliche und medizinische Methoden zur Lösung von Erektionsproblemen ein.

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