Aktualisiert am: 12.03.2024

Impotenz heilen: nach Behandlungsmöglichkeiten suchen

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Dr. med. Marcus Horstmann, Facharzt für Urologie und Andrologie
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In diesem Artikel gehen wir auf alle wichtigen Punkte der Impotenz-Behandlung ein, von den Grundlagen und Definitionen bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten und zugänglichen Lösungen. Ziel ist es, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob erektile Dysfunktion heilbar ist.

Kann man Impotenz heilen?

Impotenz oder erektile Dysfunktion (ED) ist ein häufiges Leiden, von dem Millionen von Männern weltweit betroffen sind, und die zentrale Frage, die sich viele stellen, ist, ob man Impotenz heilen kann. Die kurze Antwort lautet: Ja, Impotenz ist heilbar. Eine medizinisch fundierte Antwort wäre jedoch komplexer, da Erektionsstörungen verschiedene Ursachen haben können, z. B. physiologische, psychologische oder Lifestyle-Faktoren. Zwar ist nicht jeder Fall von erektiler Dysfunktion vollständig heilbar, doch kann die Mehrheit der Betroffenen durch gezielte Behandlungen, Änderungen der Lebensweise und die Behebung der zugrunde liegenden gesundheitlichen Probleme eine deutliche Verbesserung ihrer Erektionsfähigkeit erreichen. 

Was ist Impotenz?

Impotenz beim Mann liegt vor, wenn er nicht in der Lage ist, beim Geschlechtsverkehr eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. [1]

Da erektile Dysfunktion durch verschiedene Faktoren aus dem physischen und psychischen Bereich verursacht werden kann, ist die Bestimmung der genauen Ursache der erste Schritt zum Heilen von Impotenz bei einem Mann. 

Welche Symptome hat ein impotenter Mann?

Ein Mann mit Problemen im Sexualleben

Männer mit Impotenz haben in der Regel das Hauptsymptom, dass sie Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr fest genug ist. Dieses Problem kann anhaltend sein oder sporadisch auftreten. Darüber hinaus können Männer mit Impotenz Anzeichen von Potenzstörungen wie nachlassendes sexuelles Verlangen oder nachlassende Libido sowie Ängste oder geringes Selbstwertgefühl im Zusammenhang mit ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit aufweisen.

Wer gehört zu der Risikogruppe?

Alter: Es gibt zwar Fälle von Erektionsproblemen mit 20, aber einer der wichtigsten Risikofaktoren ist das Alter, da Impotenz bei Männern mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. Darüber hinaus können die folgenden Risikogruppen auf der Grundlage von Gesundheits- und Lebensstilfaktoren festgestellt werden: 

Gesundheitsbezogene Faktoren: 

  • Personen mit kardiovaskulären Erkrankungen
  • Personen, die unter hormonellen Ungleichgewichten leiden
  • Menschen mit Diabetes
  • Personen mit neurologischen Störungen
  • Personen, die Medikamente einnehmen, die als Nebenwirkung ED verursachen können
  • Menschen mit Verletzungen oder Operationen im Beckenbereich

Faktoren des Lebensstils:

  • Raucher
  • Menschen, die übermäßig Alkohol konsumieren
  • Personen mit einer sitzenden Lebensweise
  • Menschen mit schlechter Ernährung
  • Menschen, die von psychologischen Faktoren betroffen sind (z. B. Stress, Angst, Depression)

Was sind die Ursachen für Impotenz?

Es wäre unseriös, auf die Frage "Kann man Impotenz heilen?" zu antworten, ohne die Faktoren zu definieren, die zu diesem Zustand beitragen können und die behandelt werden sollten, um Impotenz zu behandeln. Von körperlichen Erkrankungen bis hin zu Faktoren der Lebensweise und psychologischen Problemen, hier sind die häufigsten Ursachen [1]:

Physikalische Ursachen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Erkrankungen wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Atherosklerose können die Durchblutung des Penis beeinträchtigen und zu ED führen. Erektile Dysfunktion ist bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen weit verbreitet. [2]

Diabetes: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Blutgefäße und die für die Erektion zuständigen Nerven schädigen. Die Prävalenz von ED ist bei Männern mit Diabetes etwa 3,5-mal so hoch wie bei Männern ohne diese Erkrankung. [3] Die Antwort auf die Frage "Ist durch Diabetes verursachte Impotenz heilbar?" liegt darin, die zugrunde liegende Erkrankung unter Kontrolle zu bringen.

Hormonelle Ungleichgewichtsfaktoren: Ein niedriger Testosteronspiegel oder ein Ungleichgewicht anderer Hormone kann zu Impotenz führen. Außerdem nimmt die Prävalenz von Hypogonadismus (niedriger Testosteronspiegel) und erektiler Dysfunktion mit dem Alter zu. [4]

Neurologische Störungen: Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose und Schlaganfall können das Nervensystem beeinträchtigen und die Erektionsfähigkeit stören.

Andere Erkrankungen: Chronische Nierenerkrankungen können die erektile Funktion aufgrund von Durchblutungsstörungen und hormonellen Ungleichgewichten beeinträchtigen. Verletzungen durch Behandlungen oder Operationen, wie z. B. Beckenoperationen oder Strahlentherapie bei Krebs, können Nerven, Blutgefäße oder Gewebe, die am Erektionsprozess beteiligt sind, schädigen und zu Impotenz führen. Blasen-/Prostatakrebs und die entsprechenden Behandlungen können sich ebenfalls erheblich auf die Erektionsfähigkeit auswirken, da sie die Entfernung der Prostata oder anderer Organe erfordern können, was zu Nervenschäden oder hormonellen Veränderungen führt.

Nebenwirkungen von Medikamenten: Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass einige Medikamente das Risiko mit sich bringen, als Nebenwirkung Impotenz zu verursachen. Zu den häufigen Verursachern gehören Antidepressiva [5], Antihistaminika [6], Blutdruck- und Prostatakrebsmedikamente. Auch Chemotherapeutika und Medikamente zur Behandlung der Parkinson-Krankheit können Impotenz verursachen. In einigen Fällen kann die Umstellung auf ein anderes Medikament oder die Anpassung der Dosierung helfen, die Symptome der erektilen Dysfunktion zu lindern. 

Weitere Faktoren hängen eher mit der Lebensweise einer Person zusammen:

  • Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße, verringert den Blutfluss zum Penis und erhöht das Risiko von ED. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass Zigaretten neben Nikotin noch andere Stoffe enthalten, die sich ebenfalls negativ auf die Blutgefäße auswirken können, darunter Kohlenmonoxid, Metalle und oxidierende Chemikalien. [7]
  • Alkoholmissbrauch: Die Forschung hat gezeigt, dass sich Alkohol nachteilig auf die männliche Sexualfunktion auswirkt. Das Alkoholabhängigkeitssyndrom wird nicht nur mit erektiler Dysfunktion in Verbindung gebracht, sondern auch mit der Unfähigkeit, einen befriedigenden Orgasmus zu erreichen, und mit vorzeitiger Ejakulation [8].
  • Bewegungsarmut: Bewegungsmangel kann zu Fettleibigkeit, schlechter Durchblutung und anderen Faktoren beitragen, die das Risiko einer ED erhöhen.
  • Schlechte Ernährung: Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln und einem geringen Anteil an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken und zu erektiler Dysfunktion beitragen. 
  • Fettleibigkeit: Dieses in vielen Teilen der Welt wachsende Gesundheitsproblem wird ebenfalls mit Impotenz in Verbindung gebracht. Übergewicht kann ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen, den Testosteronspiegel senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, was wiederum die Sexualfunktion beeinträchtigen kann. 

Man kann also sehen, bloß durch die Bewältigung dieser Bedingungen und durch Änderungen der Lebensweise, sowie durch Medikamente und andere Therapien ist es regelmäßig möglich, Impotenz zu heilen.

Psychologische Ursachen

Ein Mann unter Stress, der Impotenz verursachen kann

Die Antworten auf die Frage "Was hilft gegen Impotenz?" haben außerdem regelmäßig ihre Wurzeln in der Psychologie. Wir können die folgenden psychologischen Faktoren skizzieren, die zur erektilen Dysfunktion beitragen und zum Behandeln von Impotenz angegangen werden sollten [9]:

Stress: Chronischer Stress oder Situationen mit hohem Druck können zu einem hormonellen Ungleichgewicht und erhöhtem Blutdruck führen und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.

Ängste: Leistungsangst oder allgemeine Ängste können zu einem sich selbst-erfüllenden Kreislauf führen, in dem die Angst, keine Erektion zu bekommen, es noch schwieriger macht, eine zu bekommen.

Depressionen: Ein eventuelles Stimmungstief und Gefühle der Hoffnungslosigkeit können das sexuelle Verlangen verringern und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Außerdem können einige Antidepressiva als Nebenwirkung ED verursachen.

Beziehungsprobleme: Emotionale Spannungen, ungelöste Konflikte oder Kommunikationsprobleme in einer Beziehung können zu Impotenz führen, weil man sich somit nicht entspannen und auf die sexuelle Intimität einlassen oder konzentrieren kann.

Geringes Selbstwertgefühl: Eine negative Selbstwahrnehmung, einschließlich Bedenken hinsichtlich des Körperbildes, der sexuellen Leistungsfähigkeit oder der Männlichkeit, kann zu erektiler Dysfunktion beitragen.

Sexuelles Trauma oder Missbrauch: Frühere traumatische Erlebnisse können tief sitzende psychische Probleme begründen, die zu sexuellen Funktionsstörungen, einschließlich Impotenz, führen.

Schuld- oder Schamgefühle: Schuld- oder Schamgefühle im Zusammenhang mit Sex, die oft auf kulturelle, religiöse oder familiäre Überzeugungen zurückzuführen sind, können eventuell die sexuelle Erregung hemmen und zu Impotenz führen.

Nur durch einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die körperlichen als auch die psychischen Ursachen angeht, kann die Impotenz beim Mann behandelt werden.

Wie kann Impotenz diagnostiziert werden?

Ein Mann hält den Bildschirm mit der Anatomie des männlichen Geschlechtsapparats

Vor den Fragen wie "Kann man Impotenz heilen?" oder "Was tun bei Impotenz?" kämpft ein Mann möglicherweise mit der schmerzhaften Feststellung "Habe ich wirklich eine erektile Dysfunktion?". Und genau hier beginnt der diagnostische Prozess. Hier sind die üblichen diagnostischen Schritte [10]:

Anamnese: Der Arzt sammelt Informationen über den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, einschließlich Angaben zu etwaigen Grunderkrankungen, Medikamenten oder Operationen, die mit der ED in Zusammenhang stehen könnten.

Sexuelle Vorgeschichte: Ein Gespräch über die sexuellen Erfahrungen des Mannes, z. B. über das Ausmaß des Verlangens, die Befriedigung und etwaige Schwierigkeiten, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, hilft dabei, mögliche Faktoren zu ermitteln, die dazu beitragen.

Körperliche Untersuchung: Es wird eine umfassende körperliche Untersuchung durchgeführt, die sich auf den Genitalbereich sowie das Herz-Kreislauf- und das Nervensystem konzentriert, um mögliche körperliche Ursachen der ED zu erkennen.

Blutuntersuchungen: Der Arzt kann Bluttests anordnen, um den Hormonspiegel, den Blutzucker, den Cholesterinspiegel und andere Marker zu überprüfen, die auf zugrundeliegende Gesundheitsprobleme hinweisen könnten, die zu den Symptomen der Impotenz beitragen.

Zusätzliche Tests: Je nach den Ergebnissen der vorangegangenen Schritte können weitere Tests empfohlen werden, z. B. ein Penis-Doppler-Ultraschall zur Beurteilung des Blutflusses, ein nächtlicher Penis-Tumeszenztest zur Beurteilung der Erektion während des Schlafs oder eine psychologische Beurteilung zur Ermittlung möglicher emotionaler Faktoren.

Ist Erektile Dysfunktion also heilbar und wie?

Wenn bei jemandem schließlich eine erektile Dysfunktion diagnostiziert wird, wird es wohl keine andere Möglichkeit geben, als die Impotenz mit Hilfe der gesamten evidenzbasierten Macht der modernen Medizin zu behandeln. 

Hier ist ein umfassender Plan zur Bewältigung und Verbesserung dieses gesundheitlichen Faktors:

Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankungen

Man sollte sich nun an eine medizinische Fachkraft wenden, um alle medizinischen Probleme, die zu einer Impotenz beitragen können, zu identifizieren und zu behandeln:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die Behandlung von Erkrankungen wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Arteriosklerose durch Medikamente, Änderung der Lebensweise oder andere Behandlungen kann zu einer verbesserten Erektionsfähigkeit führen. 

Diabetes: Impotenz durch Diabetes ist heilbar, wenn man den Diabetes in den Griff bekommt, indem man den Blutzuckerspiegel konstant hält, eine diabetesfreundliche Ernährung einhält und die verschriebenen Medikamente einnimmt. 

Hormonelle Ungleichgewichtsfaktoren: Wenn Bluttests auf ein Ungleichgewicht hinweisen, kann ein medizinischer Betreuer eine Hormonersatztherapie oder andere Behandlungen zur Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts empfehlen. Wenn die erektile Dysfunktion durch einen Testosteronmangel verursacht wird, würde eine wirksame Behandlung dieses Zustands sogar dazu führen, dass die Impotenz einfach wieder verschwinden kann. [22]

Neurologische Störungen: Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose und Schlaganfall können die Funktion des Nervensystems stören und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Bei der Behandlung der neurogenen ED gelten orale PDE5-Hemmer als Therapie der ersten Wahl, sofern keine Kontraindikationen vorliegen. Die Behandlung mit Erektionsmitteln wie Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil hat sich bei Männern mit neurologisch bedingter Impotenz als allgemein sicher und wirksam erwiesen. Als alternative oder ergänzende Behandlung kann eine intrakavernöse Therapie mit einer Injektion eines vasoaktiven Wirkstoffs in die Schwellkörper angewandt werden, um eine Entspannung der glatten Muskulatur und eine Tumeszenz zu erreichen. Darüber hinaus können auch transurethrale Systeme zur Verabreichung von Alprostadil in die männliche Harnröhre (MUSE) oder Vakuum-Erektionsgeräte (VED) bei dieser Patientengruppe eingesetzt werden. [11]

Änderung des Lebensstils zur Steigerung der Potenz und Beseitigung von Risikofaktoren

Ein Mann bricht eine Zigarette als Schritt zur sexuellen Gesundheit ab

Die Behandlung von Impotenz ist ohne eine angemessene Änderung des Lebensstils zum Scheitern verurteilt. Sie sollen nicht nur die erektile Dysfunktion heilbar machen, sondern auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines Mannes fördern.

Sich gesund ernähren

Hier sind einige wichtige Bestandteile einer gesunden Ernährung für eine bessere Erektionsfähigkeit [12]:

Obst und Gemüse: Der Verzehr verschiedener Obst- und Gemüsesorten liefert wichtige Vitamine, Mineralien und Antioxidantien, die die allgemeine Gesundheit fördern und zum Schutz der Blutgefäße, einschließlich derjenigen im Penis, beitragen. Sie können auch helfen, den Blutdruck zu senken und Entzündungen zu reduzieren.

Vollkornprodukte: Vollkornprodukte wie brauner Reis, Quinoa und Vollkornbrot sind reich an Ballaststoffen und wichtigen Nährstoffen. Diese Lebensmittel können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, den Cholesterinspiegel zu senken und die Gesundheit des Herzens zu verbessern - alles wichtige Faktoren für die Vorbeugung und Behandlung von ED.

Magere Proteine: Magere Proteinquellen wie Fisch, Geflügel, Bohnen und Hülsenfrüchte sind zu bevorzugen, um die allgemeine Gesundheit zu unterstützen und ein gesundes Gewicht zu halten. Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die nachweislich die Herzgesundheit und den Blutfluss verbessern.

Gesunde Fette: Gesunde Fette, wie sie in Avocados, Nüssen, Samen und Olivenöl enthalten sind, sollten in die Ernährung integriert werden. Diese Fette können helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und Entzündungen zu reduzieren, was die Erektionsfähigkeit verbessern kann.

Verarbeitete Lebensmittel einschränken: Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft viele ungesunde Fette, Zucker und Natrium, die zu Fettleibigkeit, Bluthochdruck und anderen Gesundheitsproblemen beitragen können, die zu ED führen können. Eine Einschränkung des Konsums dieser Lebensmittel kann sich positiv auf die Erektionsfähigkeit auswirken.

Hydriert bleiben: Ausreichend Wasser zu trinken, ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und die Aufrechterhaltung eines guten Kreislaufs, der die Erektionsfähigkeit beeinflussen kann. Um ehrlich zu sein, würden wir auf die Frage "Was hilft gegen Impotenz?" an erster Stelle Wasser (!) nennen.

Körperlich aktiv sein

Regelmäßige Übungen zur Potenzsteigerung helfen, die Durchblutung zu verbessern, Stress abzubauen und ein gesundes Gewicht zu halten. Hier sind einige wichtige Punkte über körperliche Aktivität und ihre Auswirkungen auf die erektile Funktion:

Herz-Kreislauf-Training: Aerobic-Aktivitäten wie zügiges Gehen, Joggen, Radfahren und Schwimmen tragen zur Verbesserung der Blutzirkulation und der Herzgesundheit bei, die für die Aufrechterhaltung der erektilen Funktion von entscheidender Bedeutung sind. Regelmäßiges Herz-Kreislauf-Training kann auch zur Senkung des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels beitragen und damit das Risiko der Entwicklung von ED verringern. [13]

Krafttraining: Krafttraining, wie z. B. Gewichtheben oder Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, kann dazu beitragen, die Muskelmasse zu erhalten, den Stoffwechsel zu steigern und die allgemeine Gesundheit zu fördern. 

Flexibilitäts- und Gleichgewichtsübungen: Aktivitäten wie Yoga und Pilates können dazu beitragen, die Flexibilität, das Gleichgewicht und die Kernkraft zu verbessern. Diese Übungen können auch Stress reduzieren, der ein häufiger psychologischer Faktor ist, der zu ED beiträgt.

Beckenbodenübungen: Kegel-Übungen (nach deren Erfinder „Kegel“ benannt), bei denen die Beckenbodenmuskeln angespannt und entspannt werden, können zur Stärkung dieser Muskeln und zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit beitragen, indem sie den Blutfluss zum Penis fördern. [14]

Im Allgemeinen wird empfohlen, dass Erwachsene mindestens 150 Minuten pro Woche mäßig intensiven aeroben Sport oder 75 Minuten intensiven aeroben Sport betreiben, kombiniert mit Krafttraining an zwei oder mehr Tagen pro Woche. Es ist jedoch wichtig, dass man sich mit dem persönlichen medizinischen Betreuer berät, um einen persönlichen Trainingsplan zu entwickeln, der auf die speziellen Bedürfnisse, Vorlieben und Gesundheitsziele zugeschnitten ist.

Mit dem Rauchen aufhören

Die Raucherentwöhnung ist ein entscheidender Schritt in der Impotenz-Behandlung, da Rauchen immer wieder mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer erektilen Dysfunktion in Verbindung gebracht wurde. 

Zahlreiche Studien haben einen engen Zusammenhang zwischen Rauchen und ED nachgewiesen. Dieser Zusammenhang ist in erster Linie auf die schädlichen Auswirkungen des Zigarettenrauchs auf die Blutgefäße und den Blutkreislauf zurückzuführen, die für eine normale Erektionsfähigkeit unerlässlich sind. Raucher haben ein höheres Risiko, eine ED zu entwickeln, unabhängig von Alter und Begleiterkrankungen. [15]

Die Raucherentwöhnung trägt dazu bei, die Durchblutung wiederherzustellen und die Funktion der Blutgefäße im ganzen Körper, auch im Penis, zu verbessern. Dies kann zu einer besseren erektilen Funktion und einer allgemeinen kardiovaskulären Gesundheit führen.

Auch wenn die negativen Auswirkungen des Rauchens auf die Erektionsfähigkeit nicht vollständig umkehrbar sind, kann ein Rauchstopp dennoch zu erheblichen Verbesserungen führen. Studien haben gezeigt, dass Männer, die mit dem Rauchen aufhören, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine bessere Erektionsfähigkeit haben als Männer, die weiterhin rauchen. [16] Auch wenn die Impotenz nicht vollständig wieder verschwinden kann, bringt die Raucherentwöhnung doch große Vorteile für Ihre Gesundheit mit sich.

Für die Raucherentwöhnung gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln und Unterstützungssystemen. Dazu gehören Nikotinersatztherapie (NRT), Medikamente wie Vareniclin oder Bupropion und Verhaltensberatung.

Alkoholkonsum einschränken

Alkohol hat eine depressive Wirkung auf das zentrale Nervensystem, was die Fähigkeit des Gehirns, mit dem Körper zu kommunizieren, beeinträchtigen kann und damit auch die Signale, die zum Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion erforderlich sind. Darüber hinaus kann übermäßiger Alkoholkonsum zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen, z. B. zu einem verminderten Testosteronspiegel, der für eine normale Erektionsfähigkeit unerlässlich ist. [17]

Empfohlene Alkoholgrenzen: Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) empfehlen, dass Männer ihren Alkoholkonsum auf höchstens zwei Getränke pro Tag beschränken. Ein Getränk ist definiert als ca. 0,35 Liter Bier, 0,15 Liter Wein oder 0,05 Liter destillierte Spirituosen. Wenn man sich an diese Richtlinien hält, kann man die negativen Auswirkungen von Alkohol auf die Erektionsfähigkeit und die allgemeine Gesundheit minimieren.

Ist nun durch Alkohol bedingte Impotenz heilbar? – Ja, und noch mehr. Neben der Verbesserung der Erektionsfähigkeit kann eine Verringerung des Alkoholkonsums auch andere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, wie z. B. die Förderung des Gewichtsmanagements, die Verringerung des Risikos von Lebererkrankungen, die Verbesserung der psychischen Gesundheit und die Förderung von Beziehungen und Wohlbefinden.

Stressmanagement

Stress führt zur Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol und Adrenalin, die die Blutgefäße verengen und den Blutfluss zum Penis beeinträchtigen können, was zu ED führt. Außerdem kann sich Stress allgemein negativ auf die Libido und die generelle sexuelle Funktion auswirken. 

Techniken zur Stressbewältigung: Verschiedene Stressbewältigungstechniken können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Erektionsfähigkeit zu verbessern, was eine Brücke zur Heilung von Impotenz darstellt. Dazu gehören zum Beispiel tiefe Atemübungen, progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitsmeditation und geführte Imaginationen. Die regelmäßige Anwendung dieser Techniken kann helfen, das Stressniveau zu senken und die Erektionsfähigkeit zu verbessern.

Körperliche Aktivität: Regelmäßige sportliche Betätigung hilft nachweislich, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern, was sich positiv auf die Erektionsfähigkeit auswirken kann. Bewegung fördert die Freisetzung von Endorphinen, die natürliche stimmungsaufhellende Chemikalien sind, die helfen können, Stress und Ängste abzubauen.

Psychologische Unterstützung: Die Unterstützung durch einen Psychologen, Psychiater oder Berater kann für Personen, die unter stressbedingter ED leiden, von Vorteil sein. Diese Fachleute können Ratschläge zu Bewältigungsstrategien und Therapien geben, wie z. B. kognitive Verhaltenstherapie (KVT), um Stress zu bewältigen und die Erektionsfähigkeit zu verbessern.

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts zwischen Arbeit und Privatleben ist entscheidend für den Abbau von Stress und die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Dies kann erreicht werden, indem man Grenzen setzt, der Selbstfürsorge Vorrang einräumt und sich mit Hobbys und Aktivitäten beschäftigt, die Freude und Entspannung bringen.

An der Beziehung arbeiten, um Potenzprobleme zu beheben

Ein Paar, das sich umarmt und unterstützt

Impotenz beim Mann kann manchmal eine Folge von Beziehungsproblemen oder ungelösten Konflikten sein. Hier sind einige wichtige Tipps, wie man eine gesunde Beziehung pflegen kann, um Impotenz heilbar zu machen:

Offene Kommunikation: Eine offene, ehrliche und einfühlsame Kommunikation mit der Partnerin über die sexuellen Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen kann dazu beitragen, Stress und Ängste im Zusammenhang mit ED abzubauen. Dies kann auch eine unterstützende und verständnisvolle Atmosphäre schaffen, die für den Umgang mit Impotenz und deren Überwindung unerlässlich ist.

Emotionale Intimität: Die Förderung emotionaler Intimität, indem man viel Zeit miteinander verbringt, Zuneigung zum Ausdruck bringt und nicht-sexuelle körperliche Berührungen vornimmt, kann dazu beitragen, die Bindung zu Ihrer Partnerin zu stärken und die sexuelle Funktionsfähigkeit zu verbessern. Emotionale Nähe kann das Gefühl des Vertrauens, der Sicherheit und der allgemeinen Zufriedenheit in der Beziehung stärken, was sich positiv auf die Erektionsfähigkeit auswirken kann.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn Beziehungsprobleme fortbestehen und zu ED beitragen, kann es hilfreich sein, einen qualifizierten Therapeuten oder Berater aufzusuchen, der auf Beziehungs- und Sexualfragen spezialisiert ist. Eine Paartherapie oder Sexualtherapie kann Anleitung und Unterstützung bei der Lösung von Konflikten, der Verbesserung der Kommunikation und der Förderung der Intimität bieten, was wiederum zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit beitragen kann.

Sich auf das Vergnügen konzentrieren: Anstatt sich ausschließlich auf das Erreichen einer Erektion zu konzentrieren, kann eine Verlagerung des Schwerpunkts auf das gegenseitige Vergnügen und die emotionale Verbundenheit dazu beitragen, die Leistungsangst zu lindern und die allgemeine sexuelle Zufriedenheit zu verbessern. Aktivitäten wie sinnliche Massagen, Kuscheln oder Küssen können eine entspanntere und angenehmere Atmosphäre schaffen, die eine bessere Erektionsfähigkeit begünstigt.

Impotenz medizinisch behandeln lassen

Ein Mann, der einen Urologen zur Behandlung von Impotenz konsultiert

Ein medizinischer Behandlungsplan für erektile Dysfunktion, insbesondere bei körperlichen Ursachen, ist entscheidend für eine wirksame Behandlung der Impotenz. Zusammen mit dem Ziel, die zugrundeliegenden medizinischen Bedingungen zu behandeln, können die folgenden Erektionsmittel eingesetzt werden:

Medikation

Es stehen verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente zur Verfügung, die in erster Linie die Durchblutung des Penis fördern und eine Erektion als Reaktion auf sexuelle Stimulation ermöglichen. 

Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5-Hemmer): Die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen ED sind PDE5-Hemmer, zu denen Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis), Vardenafil (Levitra) und Avanafil (Spedra) gehören. Diese Medikamente wirken, indem sie die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen des Penis entspannen, was einen erhöhten Blutfluss ermöglicht und eine Erektion fördert. Jedes Medikament hat seine eigenen Eigenschaften, wie z. B. die Dauer der Wirkung und die Zeit bis zum Einsetzen der Wirkung, die der persönliche medizinische Betreuer bei der Verschreibung der für jemanden am besten geeigneten Option berücksichtigen wird.

Potenzmittel

Beginn der Wirkung 

Dauer der Wirkung

Sildenafil

30 bis 60 Minuten 

Ungefähr 4 Stunden

Vardenafil

60 Minuten 

Etwa 4 Stunden

Tadalafil

30 bis 60 Minuten

bis zu 36 Stunden


Avanafil

15 Minuten

bis zu 6 Stunden

PDE5-Hemmer gelten als die zufriedenstellendsten und wirksamsten Medikamente gegen ED. Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil haben sich bei den meisten Männern sowohl bei Bedarf als auch langfristig als wirksam erwiesen, mit hohen Ansprechraten bei der ersten Dosis. Die Wirksamkeit wurde auch bei Untergruppen von Männern mit Impotenz nachgewiesen, darunter bei Diabetikern, neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose und Rückenmarksverletzungen, Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Niereninsuffizienz, Status nach Nierentransplantation und nach nervenerhaltender radikaler Prostatektomie. [10]

Alternative Optionen: Wenn PDE5-Hemmer nicht wirken oder kontraindiziert sind, gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten wie Alprostadil, das als Injektionslösung oder als Zäpfchen für die Harnröhre erhältlich ist. Bei diesen Behandlungen wird das Medikament direkt in den Penis verabreicht, um den Blutfluss zu fördern und eine Erektion zu ermöglichen. Diese alternativen Möglichkeiten können jedoch mit zusätzlichen Risiken und Nebenwirkungen verbunden sein, die man mit dem persönlichen Arzt besprechen sollte. [18]

Vakuum-Erektionsgeräte

Vakuum-Erektionsgeräte (VED), auch bekannt als Penispumpen, können für manche Männer mit Impotenz eine wirksame nicht-invasive Behandlungsoption sein. Diese Geräte erzeugen ein Vakuum um den Penis, wodurch Blut in die Schwellkörper gesaugt wird und eine Erektion entsteht. Ein Verengungsring wird dann an der Peniswurzel angebracht, um die Erektion während der sexuellen Aktivität aufrechtzuerhalten. [18]

Penis-Injektionen

Intrakavernöse Injektionen, wie z. B. Alprostadil, können für Männer, die auf orale Medikamente nicht ansprechen, eine alternative Behandlung für Impotenz darstellen. Bei dieser Behandlung wird ein gefäßerweiterndes Medikament direkt in den Penis gespritzt, was den Blutfluss fördert und eine Erektion ermöglicht. [18]

Penis-Implantate

Für Männer mit Impotenz, die auf andere Behandlungen nicht angesprochen haben, können Penisimplantate eine Option sein. Bei diesem chirurgischen Eingriff werden aufblasbare oder halbstarre Stäbe in den Penis eingesetzt, mit denen die Erektion je nach Bedarf gesteuert werden kann. Die Erfolgsquote bei Penisimplantaten ist hoch, aber es ist wichtig, dass man die Risiken und Vorteile mit einem Arzt abklärt, bevor ein Eingriff vorgenommen wird. [18]

Moderne Behandlungen und medizinischer Fortschritt

In den letzten Jahren hat der medizinische Fortschritt zur Entwicklung mehrerer moderner Methoden zur Behandlung von Impotenz geführt, die vielversprechend für die Wiederherstellung der sexuellen Funktion zu sein scheinen.

Einige der vielversprechendsten Behandlungen sind:

Topiglan, eine topische Creme, die die Durchblutung des Penis fördert; [19]

Stammzellentherapie, bei der Stammzellen in den Penis injiziert werden, um geschädigtes Gewebe zu regenerieren; [20]

Penis-Stoßwellentherapie, bei der Schallwellen mit geringer Intensität zur Verbesserung der Durchblutung und zur Stimulierung des Gewebewachstums eingesetzt werden; [20]

Injektionen mit plättchenreichem Plasma und Melanocortin-Aktivatoren sind weitere Behandlungsmöglichkeiten, die vielversprechende Ergebnisse bei der Verbesserung der erektilen Funktion gezeigt haben; [18]

Botox, das normalerweise zu kosmetischen Zwecken eingesetzt wird, hat sich auch bei der Behandlung von Impotenz als wirksam erwiesen, da es die glatte Muskulatur des Penis entspannt. Die derzeitigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass intrakavernös verabreichtes Botulinumtoxin als Zusatztherapie bei ED wirksam und sicher ist, allerdings sind weitere Untersuchungen erforderlich. [21]

Die Gentherapie bei ED ist eine weitere innovative Behandlung, bei der Gene injiziert werden, die die Durchblutung verbessern und das Gewebewachstum anregen können. [20]

Mit diesen innovativen Behandlungen besteht die Hoffnung, dass Menschen, die an Impotenz leiden, ihre sexuelle Funktion wiedererlangen können, wodurch die Chancen, Impotenz heilbar zu machen, noch größer werden.

Bei psychischer Impotenz zur Beratung gehen

Ein Paar, das eine psychologische Beratung zur Überwindung sexueller Schwierigkeiten erhält

Im Folgenden finden Sie einige wichtige Hinweise, wie man eine Beratung zur Behandlung von Impotenz aufgrund psychologischer Faktoren in Anspruch nehmen kann:

Die richtige Fachkraft finden: Es ist wichtig, eine qualifizierte Fachkraft für psychische Gesundheit zu finden, die sich auf sexuelle Probleme spezialisiert hat, z. B. einen Sexualtherapeuten, Psychologen oder Psychiater. Diese Fachleute sind darauf geschult, den Betroffenen bei der Bewältigung der psychologischen Faktoren zu helfen, die zur ED beitragen, und sie können einem effektive Bewältigungsstrategien empfehlen.

Kognitiv-behaviorale Therapie (CBT): Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein weit verbreiteter therapeutischer Ansatz, der den Betroffenen helfen kann, negative Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu ändern, die zu psychogener ED beitragen. Die CBT kann die erektile Funktion und die allgemeine sexuelle Befriedigung verbessern, indem sie sich mit maladaptivem Denken auseinandersetzt und gesündere Reaktionen auf Stress und Ängste fördert.

Achtsamkeit und Entspannungstechniken: Psychosoziale Fachkräfte können auch achtsamkeitsbasierte Praktiken und Entspannungstechniken wie tiefe Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Meditation einführen, um den Betroffenen zu helfen, Stress und Ängste im Zusammenhang mit der sexuellen Leistungsfähigkeit zu bewältigen. 

Psychoedukation: Die Beratung bei psychogener Impotenz kann auch Psychoedukation umfassen, um den Betroffenen und ihren Partnern zu helfen, die Erkrankung und die ihr zugrunde liegenden Ursachen besser zu verstehen. Dies kann eine unterstützende und verständnisvolle Atmosphäre fördern und eine offene Kommunikation über sexuelle Bedürfnisse, Sorgen und Vorlieben erleichtern.

Schlussfolgerung

Impotenz ist eine häufige Erkrankung, die die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen kann. Die Symptome der Impotenz sind jedoch bei vielen Patienten behandelbar, da es eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten gibt, die zur Wiederherstellung der sexuellen Funktion beitragen können. Die Möglichkeiten sind vielfältig und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Sie reichen von Änderungen des Lebensstils über Medikamente, Vakuumgeräte und Psychotherapie bis hin zu modernen Behandlungen wie der Gentherapie. Wer unter Impotenz leidet, sollte unbedingt ärztlichen Rat einholen und alle verfügbaren Optionen mit seinem Gesundheitsdienstleister besprechen. Mit dem richtigen Behandlungsplan und der richtigen Unterstützung ist Impotenz in vielen Fällen heilbar, und wenn nicht, dann ist sie zumindest in allen Fällen behandelbar. 

Quellen

[1] Impotence (Erectile Dysfunction) - Harvard Health. (2018, December 11). Harvard Health. https://www.health.harvard.edu/a_to_z/impotence-erectile-dysfunction-a-to-z 

[2] Terentes-Printzios D, Ioakeimidis N, Rokkas K, Vlachopoulos C. Interactions between erectile dysfunction, cardiovascular disease and cardiovascular drugs. Nat Rev Cardiol. 2022 Jan;19(1):59-74. doi: 10.1038/s41569-021-00593-6. Epub 2021 Jul 30. PMID: 34331033. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34331033/ 

[3] Defeudis G, Mazzilli R, Tenuta M, Rossini G, Zamponi V, Olana S, Faggiano A, Pozzilli P, Isidori AM, Gianfrilli D. Erectile dysfunction and diabetes: A melting pot of circumstances and treatments. Diabetes Metab Res Rev. 2022 Feb;38(2):e3494. doi: 10.1002/dmrr.3494. Epub 2021 Sep 21. PMID: 34514697; PMCID: PMC9286480. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34514697/ 

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