Erektionsstörungen sind oft eine Folge von hormonellen oder psychologischen Problemen, aber das ist nicht immer der Fall. Auch körperliche Probleme können eine Rolle spielen, insbesondere wenn sie auf Rückenschmerzen zurückzuführen sind. Wenn man glaubt, dass man an Erektionsstörungen durch Rückenprobleme leidet, sollte man hier weiterlesen.
Erektionsstörungen durch Rückenprobleme - wie kann das sein?
Das Rückenmark ist die Kommunikationsautobahn des menschlichen Körpers. Es ist die wesentliche Verbindung zwischen dem Gehirn und allen anderen Teilen (einschließlich des Fortpflanzungssystems) und befindet sich in der Wirbelsäule. Das vegetative Nervensystem spielt eine zentrale Rolle für die Sexualität, da es unter anderem die Durchblutung und Erektionsfähigkeit steuert – eine Schädigung durch Rückenprobleme kann diese Funktionen erheblich beeinträchtigen.
Die parasympathischen Nerven, die die Erektion steuern, stammen aus dem unteren Rückenmark, genauer gesagt aus der Sakralregion (S2-S4) [1]. Sie signalisieren den Blutgefäßen im Penis, sich zu erweitern und den für eine Erektion notwendigen Blutfluss auszulösen.
Außerdem entspringen die Sympathikusnerven, die an der Ejakulation beteiligt sind, in der thorakolumbalen Region (T11-L2) des Rückenmarks [2]. Jegliche Beschädigung, Kompression oder Irritation dieser Bereiche (Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder Trauma) kann die Nervensignale, die für eine normale Erektionsfunktion benötigt werden, stören und sogar Rückenschmerzen nach dem Samenerguss verursachen. Nicht zuletzt können sich chronische Rückenschmerzen indirekt auf diese Nerven auswirken oder durch Entzündungen und Muskelverspannungen (Erektionsstörungen durch Verspannungen) die Durchblutung insgesamt verringern, was die Erektionsfähigkeit weiter beeinträchtigt [3].
Es ist zu beachten, dass Erektionsstörungen als sekundäres Symptom von Wirbelsäulenproblemen auftreten können, aber sie sind selten das erste Anzeichen. Typischere Symptome sind Schmerzen im unteren Rücken, Steifheit, Taubheit oder Kribbeln in den Beinen. Erektionsstörungen durch Rückenprobleme können entstehen, wenn die Nerven zusammengedrückt werden oder der Blutfluss beeinträchtigt wird.
Welche Rückenprobleme können Erektionsstörungen verursachen?
Bandscheibenvorfälle
Erektionsstörungen durch einen Bandscheibenvorfall sind das häufigste Problem. Durch einen Bandscheibenvorfall können sexuelle Störungen auftreten, wenn das weiche innere Material einer Bandscheibe durch einen Riss in der äußeren Schicht im Lenden- oder Sakralbereich nach außen drückt. Wenn die nahegelegenen Spinalnerven zusammengedrückt werden, insbesondere diejenigen, die für die Auslösung und Aufrechterhaltung der Erektion verantwortlich sind, kann dies die lebenswichtigen Nervensignale stören und somit kann ein Bandscheibenvorfall Erektionsprobleme verursachen [4].
Dass ein Bandscheibenvorfall Erektionsprobleme verursacht, ist nicht so häufig wie Fälle, die durch vaskuläre oder hormonelle Probleme verursacht werden. Dennoch ist dies keine seltene Erkrankung. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass bis zu 30 % der Männer mit einem Bandscheibenvorfall im unteren Rückenbereich über Symptome sexueller Funktionsstörungen berichten [5].
Wirbelsäulenverengung
Im Gegensatz zu Problemen mit einem Bandscheibenvorfall, der sie Sexualfunktion beeinträchtigt, werden Spinalkanalstenosen-Erektionsstörungen durch die Verengung des Wirbelkanals verursacht. Die Verengung übt Druck auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln aus und verursacht Rückenschmerzen. Wenn dies im unteren Rücken passiert, kann es zu Spinalkanalstenose-Potenzproblemen kommen. Das liegt daran, dass die Stenose die Nerven beeinträchtigen kann, die die Beckenorgane und die Genitalfunktionen steuern. Die Folgen sind Taubheitsgefühle, Schmerzen und eine beeinträchtigte Erektionsfähigkeit [6].
Degenerative Bandscheibenerkrankung
Wenn sich die Bandscheiben mit der Zeit abnutzen, können sie an Höhe und Dämpfung verlieren. Dies führt oft zu Entzündungen und Nervenreizungen [7]. Eine häufige Komplikation sind chronische untere Rückenschmerzen, die zu Nervenfehlfunktionen führen können, die die Qualität und Konsistenz der Erektion beeinträchtigen.
Ischias
Ischias-Probleme treten auf, wenn der Ischiasnerv zusammengedrückt oder gereizt wird. Die häufigsten Ursachen sind Bandscheibenvorfälle oder Knochensporne. Wir könnten daher auch eine durch Ischias bedingte ED als Beeinträchtigung des Sexes durch einen Bandscheibenvorfall einstufen.
Ischias ist jedoch in erster Linie dafür bekannt, dass er Schmerzen in den Beinen verursacht, aber er kann auch Nerven betreffen, die in der unteren Wirbelsäule abzweigen. Einige von ihnen sind an der Sexualfunktion beteiligt. Daher kann anhaltender Ischias zu vermindertem Empfinden und schwachen Erektionen führen [8].
Welcher Mechanismus steckt hinter Erektionsstörungen durch Rückenprobleme?
Nervenkompression und gestörte Signalübertragung
Der direkteste Mechanismus für Erektionsstörungen durch Rückenprobleme ist die Kompression oder Reizung von Spinalnerven, die die Sexualfunktion steuern. Diese Nerven in der Sakral- (S2-S4) und Lendenregion (T11-L2) der Wirbelsäule sind für die Einleitung und Aufrechterhaltung einer Erektion unerlässlich. Verschiedene Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenose oder degenerative Bandscheibenerkrankungen können diese Nerven einklemmen oder entzünden. Die Einklemmung unterbricht die Kommunikation zwischen dem Gehirn und den Genitalien und führt zu einer gestörten Signalübertragung. Das kann den Körper daran hindern, die physiologische Reaktion, die für eine Erektion notwendig ist, richtig auszulösen [9].
Verminderte Durchblutung
Chronische Rückenprobleme können auch zu eingeschränkter Beweglichkeit, Muskelverspannungen und Haltungsänderungen führen. All diese Faktoren können die Blutzirkulation im Beckenbereich einschränken. Eine ausreichende Durchblutung des Penis ist entscheidend für die Durchblutung des Penisgewebes und damit für das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion [10]. Entzündungen oder Druck in der Nähe der Gefäßstrukturen des unteren Rückens und des Beckens können diesen Blutfluss weiter behindern und zu Erektionsstörungen durch Rückenprobleme führen.
Psychologische Faktoren und Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit
Das Leben mit chronischen Rückenschmerzen kann die psychische Gesundheit erheblich belasten. Dies führt zu erhöhtem Stress, Ängsten und Depressionen. All dies sind bekannte psychologische Faktoren, die zu Erektionsstörungen beitragen [11]. Schmerzen und eingeschränkte körperliche Funktionen können auch das Selbstwertgefühl und das sexuelle Selbstvertrauen beeinträchtigen, was bei Männern zu sexueller Unlust führen kann. Dies schafft ein psychologisches Hindernis für Erregung und Leistung und verstärkt die körperlichen Probleme.
Welche Gesundheits- und Lebensstilfaktoren tragen zu Rücken- und Erektionsproblemen bei?
Das Alter
Wenn Männer älter werden, steigt das Risiko von Rückenproblemen und erektiler Dysfunktion. Die altersbedingte Abnutzung der Wirbelsäule kann zu chronischen Rückenschmerzen führen, während der natürliche Rückgang des Testosteronspiegels und der Blutgefäßfunktion die sexuelle Leistungsfähigkeit im Alter beeinträchtigen kann. Außerdem haben ältere Männer regelmäßig Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck, die sowohl die Gesundheit der Wirbelsäule als auch die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.
Übergewicht
Übergewicht ist eine zusätzliche Belastung für die Wirbelsäule. Es erhöht das Risiko eines bandscheibenvorfallbedingten Libidoverlusts und anderer Probleme wie degenerative Bandscheibenerkrankungen und chronische untere Rückenschmerzen. Gleichzeitig ist Fettleibigkeit ein bekannter Risikofaktor für ED [12]. Es kann zu einem hormonellen Ungleichgewicht (z. B. zu einem verminderten Testosteronspiegel), zu vermehrten Entzündungen und zu einer Beeinträchtigung der Blutgefäßfunktion führen.
Bewegungsarmer Lebensstil
Langes Sitzen und Bewegungsmangel schwächen die Rumpf- und Rückenmuskulatur, verringern die Flexibilität der Wirbelsäule und tragen zu einer schlechten Körperhaltung bei [13]. Eine sitzende Lebensweise ist ebenfalls stark mit ED verbunden [14]. Er beeinträchtigt die Durchblutung, reduziert die kardiovaskuläre Gesundheit und wird oft mit einer geringeren Libido und schlechter mentaler Gesundheit in Verbindung gebracht. Regelmäßige körperliche Aktivität bewirkt das Gegenteil.
Diabetes
Diabetes schädigt Blutgefäße und Nerven im ganzen Körper, einschließlich derjenigen, die die Wirbelsäule und den Genitalbereich versorgen. Die daraus resultierende Neuropathie macht chronische Rückenprobleme und Erektionsstörungen durch Rückenprobleme wahrscheinlicher. Diabetische Männer leiden oft an ED, weil sowohl die Durchblutung als auch die Nerven geschädigt sind. Rückenprobleme können diese zugrunde liegenden Mechanismen noch verschlimmern [15].
Bluthochdruck und kardiovaskuläre Gesundheitsprobleme
Bluthochdruck und damit verbundene Herz-Kreislauf-Probleme betreffen das gesamte Gefäßsystem, einschließlich der Arterien, die das Rückenmark und den Penis versorgen [16]. Zu den schwerwiegenden Komplikationen gehören Potenzprobleme nach einem Schlaganfall. Außerdem kann eine schlechte Durchblutung die Stützstrukturen der Wirbelsäule schwächen und zur Degeneration der Bandscheiben beitragen. Viele Herz-Kreislauf-Medikamente haben ED als Nebenwirkung.
*Es ist außerdem ratsam, eine/n Urologen/in aufzusuchen und Erkrankungen auszuschließen, die sich als "Rückenschmerzen" äußern und gleichzeitig die sexuelle Funktion beeinträchtigen können (z. B. Prostataentzündung, BPH, Prostatakrebs usw.).
Wie kann man Erektionsstörungen durch Rückenprobleme behandeln?
Die Behandlung von Erektionsstörungen durch Rückenprobleme beinhaltet oft eine Kombination von Ansätzen, die sowohl die Wirbelsäulenerkrankung als auch die daraus resultierende Nerven- oder Gefäßstörung behandeln.
Physiotherapie und Bewegung
Physiotherapie ist oft die erste Wahl bei der Behandlung von Rückenproblemen und kann indirekt auch bei Erektionsstörungen durch Bandscheibenvorfall und anderen Problemen helfen [17]. Die Stärkung der Körpermitte, die Verbesserung der Körperhaltung und die Erhöhung der Flexibilität helfen, den Druck auf die Wirbelsäulennerven zu verringern und Entzündungen zu reduzieren. Spezifische Beckenbodenübungen können auch die Durchblutung des Beckenbereichs verbessern, die Nervenfunktion unterstützen und die allgemeine Beweglichkeit verbessern. In vielen Fällen führt eine konsequente Physiotherapie zu einer Verbesserung sowohl der Rückenschmerzen als auch der Erektionsfähigkeit.
Längere Bettruhe ist bei den meisten Rückenproblemen nicht ratsam. Kurze Ruhepausen können bei akuten Schmerzen helfen, aber wenn man mit angeleiteten Übungen aktiv bleibt, erholt man sich schneller und verhindert Muskelschwäche und Steifheit.
Medikamente gegen Erektionsstörungen
Orale Medikamente gegen Erektionsstörungen wie Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra) behandeln nicht das zugrunde liegende Wirbelsäulenproblem, können aber die Symptome wirksam lindern, während die Wirbelsäulenbehandlung fortgesetzt wird [18]. Sie sind hilfreich bei leichten Nervenschäden oder wenn auch psychologische Faktoren eine Rolle spielen.
Mikrodiskektomie
Dabei handelt es sich um einen minimal-invasiven chirurgischen Eingriff, mit dem der Druck auf die Spinalnerven, der durch einen Bandscheibenvorfall verursacht wurde, verringert werden kann [19]. Wenn der komprimierte Nerv an der Erektion beteiligt war, kann sich die sexuelle Funktion nach der Operation verbessern.
Laminektomie und Laminotomie
Bei diesen Verfahren wird die Spinalkanalstenose durch die teilweise (Laminotomie) oder vollständige (Laminektomie) Entfernung der Lamina (eines Teils des Wirbelknochens) behoben [20]. Dadurch wird der Wirbelsäulenkanal dekomprimiert und der Druck auf das Rückenmark und die Nerven verringert. Als Ergebnis der Behandlung können Erektionsstörungen durch Rückenprobleme behoben werden.
Wirbelsäulenfusion
Dies ist eine Operation der letzten Instanz. Dabei werden zwei oder mehr Wirbel dauerhaft miteinander verbunden, um schmerzhafte Bewegungen zu verhindern [21]. Eine Wirbelsäulenversteifung kann chronische Nervenkompressionen lindern und die Wirbelsäule stabilisieren. Dadurch kann die normale Nervenfunktion wiederhergestellt werden, wenn die Erektionsstörungen durch Rückenprobleme mit Nervenproblemen zusammenhängen.
Lebensstiländerungen bei Rückenschmerzen und Erektionsstörungen
Die folgenden einfachen Änderungen des Lebensstils können sowohl die Rückengesundheit als auch die Erektionsstörungen stark beeinflussen:
Ein gesundes Gewicht beibehalten
Übermäßiges Körpergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule aus und trägt so zu Bandscheibenproblemen und unteren Rückenschmerzen bei. Außerdem erhöht es das Risiko einer erektilen Dysfunktion, da es Entzündungen, ein hormonelles Ungleichgewicht und Gefäßprobleme begünstigt.
Regelmäßig Sport treiben
Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt die Muskeln, die die Wirbelsäule stützen, verbessert die Flexibilität und reduziert chronische Schmerzen [22]. Herz-Kreislauf-Training wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren verbessert auch die Blutzirkulation. Eine Mischung aus Ausdauertraining, Stärkung der Körpermitte und Stretching/Yoga sorgt für beste Ergebnisse.
Körperhaltung und Ergonomie verbessern
Eine schlechte Körperhaltung kann zu Rückenschmerzen und Nervenkompression führen [23].
Mit dem Rauchen aufhören
Rauchen schädigt die Blutgefäße, verringert den Sauerstofffluss und beschleunigt die Degeneration der Bandscheiben. Aufgrund seiner negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Blutgefäße ist Rauchen auch ein wichtiger Risikofaktor für Erektionsstörungen [24].
Sich ausgewogen ernähren
Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, magerem Eiweiß, gesunden Fetten (z. B. Omega-3-Fettsäuren) und Vollkornprodukten ist, kann dazu beitragen, systemische Entzündungen zu reduzieren, die Gewebeheilung zu unterstützen und einen gesunden Blutfluss zu fördern.
Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört auch ein moderater Alkoholkonsum, denn auch dieser kann die Sexualfunktion beeinträchtigen.
Stressbewältigung und psychische Gesundheit
Chronischer Stress und Ängste können Erektionsstörungen durch Verspannungen führen. Achtsamkeit, Meditation, tiefe Atmung oder eine Therapie können helfen, das Nervensystem zu regulieren und das körperliche und sexuelle Wohlbefinden zu verbessern.
Genug Schlaf bekommen
Schlechter Schlaf kann Rückenschmerzen verschlimmern, die Heilung beeinträchtigen und den Testosteronspiegel senken. All dies trägt zur erektilen Dysfunktion bei [25].
Quellen:
[1] Andersson, K. E. (2019). Autonomic regulation of penile erection. In Oxford Research Encyclopedia of Neuroscience. https://doi.org/10.1093/acrefore/9780190264086.013.272
[2] Soni, K. K., Jeong, H. S., & Jang, S. (2022). Neurons for Ejaculation and Factors Affecting Ejaculation. Biology, 11(5), 686. https://doi.org/10.3390/biology11050686
[3] Grabovac, I., & Dorner, T. E. (2019). Association between low back pain and various everyday performances: Activities of daily living, ability to work and sexual function. Wiener klinische Wochenschrift, 131(21-22), 541–549. https://doi.org/10.1007/s00508-019-01542-7
[4] Panneerselvam, K., Kanna, R. M., Shetty, A. P., & Rajasekaran, S. (2022). Impact of Acute Lumbar Disk Herniation on Sexual Function in Male Patients. Asian spine journal, 16(4), 510–518. https://doi.org/10.31616/asj.2021.0083
[5] Sahin, C. U., Aydin, M., Kalkisim, S., Sahin, H., & Arslan, F. C. (2022). Comparison of Preoperative and Postoperative Sexual Dysfunction in Male Patients with Lumbar Disc Herniation. Turkish neurosurgery, 32(3), 442–448. https://doi.org/10.5137/1019-5149.JTN.35810-21.2
[6] Gandhi, J., Shah, J., Joshi, G., Vatsia, S., DiMatteo, A., Joshi, G., Smith, N. L., & Khan, S. A. (2018). Neuro-urological sequelae of lumbar spinal stenosis. The International journal of neuroscience, 128(6), 554–562. https://doi.org/10.1080/00207454.2017.1400973
[7] Chan, A. K., Bisson, E. F., Fu, K. M., Park, P., Robinson, L. C., Bydon, M., Glassman, S. D., Foley, K. T., Shaffrey, C. I., Potts, E. A., Shaffrey, M. E., Coric, D., Knightly, J. J., Wang, M. Y., Slotkin, J. R., Asher, A. L., Virk, M. S., Kerezoudis, P., Alvi, M. A., Guan, J., Mummaneni, P. V. (2020). Sexual Dysfunction: Prevalence and Prognosis in Patients Operated for Degenerative Lumbar Spondylolisthesis. Neurosurgery, 87(2), 200–210. https://doi.org/10.1093/neuros/nyz406
[8] Aoun, F., Alkassis, M., Tayeh, G. A., Chebel, J. A., Semaan, A., Sarkis, J., Mansour, R., Mjaess, G., Albisinni, S., Absil, F., Bollens, R., & Roumeguère, T. (2021). Sexual dysfunction due to pudendal neuralgia: a systematic review. Translational andrology and urology, 10(6), 2500–2511. https://doi.org/10.21037/tau-21-13
[9] Ko, H. Y., & Ko, H. Y. (2019). Sexual dysfunction. In Management and rehabilitation of spinal cord injuries (pp. 357–370). Springer. https://doi.org/10.1007/978-981-10-7033-4_26
[10] Pang, K., Pan, D., Xu, H., Ma, Y., Wang, J., Xu, P., Wang, H., & Zang, G. (2023). Advances in physical diagnosis and treatment of male erectile dysfunction. Frontiers in physiology, 13, 1096741. https://doi.org/10.3389/fphys.2022.1096741
[11] Xiao, Y., Xie, T., Peng, J., Zhou, X., Long, J., Yang, M., Zhu, H., & Yang, J. (2023). Factors associated with anxiety and depression in patients with erectile dysfunction: a cross-sectional study. BMC psychology, 11(1), 36. https://doi.org/10.1186/s40359-023-01074-w
[12] Rastrelli, G., Lotti, F., Reisman, Y., Sforza, A., Maggi, M., & Corona, G. (2019). Metabolically healthy and unhealthy obesity in erectile dysfunction and male infertility. Expert review of endocrinology & metabolism, 14(5), 321–334. https://doi.org/10.1080/17446651.2019.1657827
[13] Baradaran Mahdavi, S., Riahi, R., Vahdatpour, B., & Kelishadi, R. (2021). Association between sedentary behavior and low back pain; A systematic review and meta-analysis. Health promotion perspectives, 11(4), 393–410. https://doi.org/10.34172/hpp.2021.50
[14] Huangfu, Z., Gan, X., Yang, Y., Pang, Q., Zhu, B., Zhang, X., & Wang, L. (2024). A Mendelian randomization study on causal effects of leisure sedentary behavior on the risk of erectile dysfunction. Andrology, 12(8), 1841–1850. https://doi.org/10.1111/andr.13611
[15] Dilixiati, D., Waili, A., Tuerxunmaimaiti, A., Tao, L., Zebibula, A., & Rexiati, M. (2024). Risk factors for erectile dysfunction in diabetes mellitus: a systematic review and meta-analysis. Frontiers in endocrinology, 15, 1368079. https://doi.org/10.3389/fendo.2024.1368079
[16] Billups, K. L. (2005). Erectile dysfunction as an early marker for cardiovascular disease. Geriatrics and Aging, 8(8), 46–52. Retrieved from https://pure.johnshopkins.edu/en/publications/erectile-dysfunction-as-an-early-marker-for-cardiovascular-diseas-4
[17] Stein, A., Sauder, S. K., & Reale, J. (2019). The Role of Physical Therapy in Sexual Health in Men and Women: Evaluation and Treatment. Sexual medicine reviews, 7(1), 46–56. https://doi.org/10.1016/j.sxmr.2018.09.003
[18] Madeira, C. R., Tonin, F. S., Fachi, M. M., Borba, H. H., Ferreira, V. L., Leonart, L. P., Bonetti, A. F., Moritz, R. P., Trindade, A. C. L. B., Gonçalves, A. G., Fernandez-Llimos, F., & Pontarolo, R. (2021). Efficacy and safety of oral phosphodiesterase 5 inhibitors for erectile dysfunction: a network meta-analysis and multicriteria decision analysis. World journal of urology, 39(3), 953–962. https://doi.org/10.1007/s00345-020-03233-9
[19] Vangen-Lønne, V., Madsbu, M. A., Salvesen, Ø., Nygaard, Ø. P., Solberg, T. K., & Gulati, S. (2020). Microdiscectomy for Lumbar Disc Herniation: A Single-Center Observational Study. World neurosurgery, 137, e577–e583. https://doi.org/10.1016/j.wneu.2020.02.056
[20] Pietrantonio, A., Trungu, S., Famà, I., Forcato, S., Miscusi, M., & Raco, A. (2019). Long-term clinical outcomes after bilateral laminotomy or total laminectomy for lumbar spinal stenosis: a single-institution experience. Neurosurgical focus, 46(5), E2. https://doi.org/10.3171/2019.2.FOCUS18651
[21] Meng, B., Bunch, J., Burton, D., & Wang, J. (2021). Lumbar interbody fusion: recent advances in surgical techniques and bone healing strategies. European spine journal: official publication of the European Spine Society, the European Spinal Deformity Society, and the European Section of the Cervical Spine Research Society, 30(1), 22–33. https://doi.org/10.1007/s00586-020-06596-0
[22] Shipton E. A. (2018). Physical Therapy Approaches in the Treatment of Low Back Pain. Pain and therapy, 7(2), 127–137. https://doi.org/10.1007/s40122-018-0105-x
[23] Kripa, S., & Kaur, H. (2021). Identifying relations between posture and pain in lower back pain patients: A narrative review. Bulletin of Faculty of Physical Therapy, 26(1). Retrieved from https://www.proquest.com/openview/64e9fd32abbb34597581c0c2593b7576/1?cbl=5642975&pq-origsite=gscholar
[24] McMahon C. G. (2019). Current diagnosis and management of erectile dysfunction. The Medical journal of Australia, 210(10), 469–476. https://doi.org/10.5694/mja2.50167
[25] Cho, J. W., & Duffy, J. F. (2019). Sleep, Sleep Disorders, and Sexual Dysfunction. The world journal of men's health, 37(3), 261–275. https://doi.org/10.5534/wjmh.180045
Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und beabsichtigt nicht, eine medizinische Behandlung in irgendeiner Form zu fördern und ist kein Ersatz für die Konsultation eines professionellen Arztes. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine persönliche medizinische Beratung zu erhalten. Für einen medizinischen Rat sollten Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einholen.